Archiv für den Monat: Oktober 2015

Geldbörse mit Münzkanälen

Liebe Bloggemeinde,

ich möchte Euch das super Hilfsmittel nicht vorenthalten. Es kann dem einen oder anderen sehr hilfreich sein; im Alltag mit dem Umgang von Münzen und Geldscheinen.
Eine Geldbörse mit sog. Münzkanälen für die jeweiligen Euromünzen. Das Portmonee enthält außerdem 2 geräumige Schein- und allerhand Kartenfächer. Bestellungen und Anfragen nimmt Frau Erika Lehndeckel unter erlen@gmx.net entgegen.

Nacht der weißen Handschuhe im BMW Museum

Liebe Bloggemeinde,

wer im Raum München wohnt hat die einmalige Gelegenheit.

Anfassen erlaubt – Die Nacht der weißen Handschuhe
Was verboten ist, macht bekanntlich am meisten Spaß. Deshalb lädt das BMW Museum in diesem Jahr zum achten Mal zur Nacht der weißen Handschuhe. Am 20. November 2015 erhalten die Besucher ein Paar weiße Handschuhe. Sie dürfen dann das tun, was sonst verboten ist – fast alle Ausstellungsstücke berühren. Damit bietet sich ihnen die einzigartige Gelegenheit, Technik, Design und Formen von klassischen BMW Automobilen und BMW Motorrädern aus über 90 Jahren Markengeschichte auf sinnliche Art und Weise zu „begreifen“. Das BMW Museum präsentiert insgesamt mehr als 125 Exponate auf vier und zwei Rädern. Von 19.00 Uhr bis Mitternacht können die Besucher nicht nur seltene Klassiker wie den BMW 328 ertasten, sondern auch das Interieur, Motor- und Kofferräume genau unter die Lupe nehmen und sich von Experten spannende Details erklären lassen.

Dieses Jahr dreht sich alles um die wilden 50er Jahre. Den Schwerpunkt bilden die exklusiven Designvarianten des BMW 507 sowie die Anfänge von Mini. Zudem erwartet Sie ein unterhaltsames Rahmenprogramm ganz im Thema der 50er Jahre mit Livemusik, einem interaktiven Vortrag durch den Museumskurator und vieles mehr.

Datum: 20.11.2015
Ort: BMW Museum, München
Beginn: 19.00 Uhr
Eintritt: 5,00 EUR
Tickets: Im BMW Museum, in der BMW Welt und unter www.muenchenticket.de

Informationsblatt zur Blindenampel

Liebe Bloggemeinde,

Jürgen Hark hat bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt ein Informationsblatt angeregt, das kurz und knapp informiert, was es mit den gelben Kästchen an den Ampelmasten sowie mit den Tacker- und Piepgeräuschen auf sich hat. Interessenten können sich die lesbare PDF-Datei auf der Internetseite des ABSV www.absv.de/die-blindenampel herunterladen oder per E-Mail an info@absv.de zusenden lassen.

Woche des Sehens – Umfrageergebnis

Liebe Bloggemeinde,

heute geht die Woche des Sehens zu Ende.
Eine Umfrage ergab:
Das Verhältnis zwischen Autofahrern und Menschen mit Seheinschränkung ist angespannt. Das zeigen die Antworten auf eine Umfrage unter blinden und sehbehinderten Menschen, die anlässlich des Internationalen Tages des weißen Stockes von der Initiative „Woche des Sehens“ durchgeführt wurde: „Ich nehme viel Ungeduld und Aggressivität beim Autofahrer wahr.“ „Ein Blinder muss sich auf seine Ohren verlassen, aber das haben die nicht auf dem Radar.“ „Mir ist schon zwei Mal ein Rechtsabbieger über den Stock gefahren!“ Die Probleme fangen schon damit an, dass viele Autofahrer nicht wissen, woran sie blinde und sehbehinderte Menschen erkennen.

Sobald der Fahrer einen blinden oder sehbehinderten Menschen sieht, muss er sein gewohntes Verhalten anpassen. Beispielsweise hat es sich auf vollen Straßen eingebürgert, dass Autofahrer und Fußgänger den knappen Raum mit wenig Abstand nutzen. Wer aber beim Rechtsabbiegen kurz vor einem blinden Fußgänger „noch schnell durchschlüpft“, kann diesem einen riesigen Schrecken einjagen.
Der Hörsinn ist für blinde und sehbehinderte Menschen von enormer Bedeutung. Deshalb ist es sehr ärgerlich, wenn Autos mit laufendem Motor oder besser noch voll aufgedrehten Boxen „nur kurz“ auf dem Gehweg abgestellt werden und eine Orientierung unmöglich machen. Auf der anderen Seite müssen sich die Fahrer von Elektromobilen im Klaren sein, dass ihre Autos für blinde Menschen sozusagen unsichtbar sind und sie deshalb eine besondere Verantwortung tragen.
Ein weiteres Problem sind Hindernisse, die auf den Gehweg ragen, beispielsweise die geöffnete Heckklappe eines Transporters oder Balken auf einer Ladefläche. Wer einen weißen Langstock benutzt, pendelt mit diesem über den Boden und bekommt deshalb die hochgefahrene Ladebühne eines LKWs erst dann mit, wenn er hineingelaufen ist.
Bitte nicht auf dem Gehweg parken, bitte Fußgängerüberwege nicht blockieren, bitte nicht hupen … Die Liste ließe sich beliebig lang fortsetzen.

Die zehn am häufigsten genannten Wünsche blinder und sehbehinderter Menschen an die Autofahrer sind:

1. Bitte nehmt uns wahr!
Nur ein Teil der blinden und sehbehinderten Menschen trägt die bekannten gelben Armbinden mit den drei schwarzen Punkten, denn man kann sich auch kenntlich machen, indem man den weißen Stock benutzt oder mit einem Blindenführhund im Führgeschirr unterwegs ist.

2. Bitte nehmt Rücksicht auf unsere besondere Situation!
Blinde und sehbehinderte Menschen sind mit sehenden Fußgängern nicht vergleichbar – sie können beispielsweise nicht in letzter Sekunde ausweichen und manchmal brauchen sie auch etwas länger, um sich zu orientieren. Deshalb: Rechtzeitig das Fahrzeug stoppen, genügend Abstand halten und erst wieder losfahren, wenn das ohne jedes Risiko möglich ist.

3. Bitte nicht auf dem Gehweg parken!
Dieser Wunsch wurde von nahezu allen Befragten geäußert. Wer auf dem Gehweg parkt, zwingt Menschen mit Seheinschränkung zu Umwegen, die gefährlich werden können, wenn sie über die Straße führen. Außerdem entstehen häufig Konflikte, wenn der Blindenlangstock mit dem Auto in Berührung kommt.

4. Bitte auch in Stau-Situationen Kreuzungsbereiche und Fußgängerüberwege freihalten!
Wenn auf dem direkten Weg über die Straße ein Auto steht, wird es von blinden Menschen häufig erst beim Kontakt mit dem Blindenlangstock wahrgenommen. Ausweichmanöver sind schwierig und verursachen Stress, wenn das Ende der Grünphase näher rückt.

5. Bitte keine Hindernisse in Bauch- oder Kopfhöhe!
Blinde Menschen pendeln mit dem Blindenlangstock vor sich über den Boden, deshalb werden Hindernisse in Bauch- oder Kopfhöhe zu spät wahrgenommen. Der Kontakt mit der offenen Heckklappe eines Transporters kann sehr schmerzhaft werden! Weitere Beispiele sind hochgefahrene Ladebühnen von LKWs und die Fahrradhalterung an Wohnmobilen – solche Hindernisse sollten nie auf den Gehweg ragen.

6. Bitte nicht hupen!
Hupen kann alles bedeuten von „Vorsicht!“ bis „Grüner wird’s nicht!“ Blinde und sehbehinderte Menschen können zudem nicht wissen, ob sie überhaupt gemeint sind, vielleicht möchte der Autofahrer ja einfach nur seine Nachbarin grüßen. Sobald ein sehbehinderter Mensch ihnen den Kopf zudreht, versuchen viele Autofahrer auch, mit Handzeichen zu kommunizieren – leider in aller Regel vergeblich.

7. Bitte Leitstreifen freihalten!
Bodenleitsysteme aus Rippen- und Noppenplatten sind auf vielen öffentlichen Plätzen zu finden – sie können von blinden und sehbehinderten Menschen mit dem Blindenlangstock ertastet werden und zeigen ihnen einen sicheren Weg. Wer auf einem Leitstreifen parkt, macht sein Auto zu einem Hindernis, das umlaufen werden muss – und das kann dann gefährlich werden.

8. Bitte keine Störgeräusche!
Blinde und sehbehinderte Menschen sind auf ihre Ohren angewiesen, um sich zu orientieren. Deshalb ist es nicht nur für die Umwelt problematisch, wenn Fahrer beim Halten minutenlang den Motor laufen lassen oder bei offenen Autofenstern die Boxen aufdrehen.

9. Bitte besondere Vorsicht, wenn Sie ein E-Auto fahren!
Geräuschlose Elektro- und Hybridautos sind für blinde Menschen sozusagen unsichtbar. Wer mit einem derartigen Wagen fährt, muss sich seiner besonderen Verantwortung bewusst sein.

10. Bitte die allgemeinen Verkehrsregeln beachten!
Dieser Wunsch mag banal klingen – aber blinde und sehbehinderte Fußgänger sind in ganz besonderem Maße darauf angewiesen, dass die anderen Verkehrsteilnehmer sich berechenbar verhalten. Viele Befragte wünschten sich auch freundlichere Autofahrer – die selbst dann die Fassung bewahren, wenn der Blindenlangstock mal an das Auto tippen sollte.

Verkehrspolitische Forderungen der Selbsthilfeorganisationen blinder und sehbehinderter Menschen finden Sie unter www.gfuv.de

Dieses Material, ergänzt um Fotos, stellte der DBSV den Medien zur Verfügung. Wir dürfen gespannt sein, wie das ankommt, bei den Redaktionen und letztlich bei den Autofahrern.

Swetlana Alexijewitsch

Liebe Bloggemeinde,

heute mal wieder ein Büchertipp:
Literatur der Nobelpreisträgerin Swetlana Alexijewitsch für blinde und sehbehinderte Menschen verfügbar

Die begehrteste und renommierteste Auszeichnung im Literaturbetrieb, der Literaturnobelpreis, geht 2015 an die 67-jährige, weißrussische Schriftstellerin Swetlana Alexijewitsch. Damit wurde erstmals eine hauptberuflich als Journalistin arbeitende Autorin ausgezeichnet. Hauptthema ihrer Dokumentarliteratur sind die Lebenswelten der Menschen in der ehemaligen Sowjetunion, die “auf den Trümmern des Sozialismus” leben, so der Untertitel ihres jüngsten Werks “Secondhand-Zeit”. In der “Deutschen Blinden-Bibliothek” (DBB) sind “Secondhand-Zeit” und “Tschernobyl” als Hörbuch für blinde und sehbehinderte Menschen kostenlos ausleihbar. “Tschernobyl” steht ebenfalls als Punktschrifttitel zur Verfügung.
Bestellungen nimmt die Hörerberatung gerne entgegen. Tel.: 06421 6060, E-Mail: info@blista.de

RTL grenzt auch blinde Fußballfans bewußt aus?

Liebe Leserinnen und Leser,

seit vielen Jahren fordert der DBSV, dass die privaten Fernsehsender Angebote für blinde und sehbehinderte TV-Nutzer ins Programm aufnehmen. Besonders enttäuschend ist, dass auch die Fußballspiele der deutschen Nationalmannschaft zur EM-Qualifikation ohne Audiodeskription ausgestrahlt wurden. In der folgenden Pressemitteilung zum Internationalen Tag des weißen Stockes hat der DBSV diesen Missstand thematisiert.

Berlin, 14.10.2015. Anlässlich des Internationalen Tages des weißen Stockes am 15. Oktober fordert der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) die Mediengruppe RTL dazu auf, blinde Fußballfans nicht länger
auszugrenzen.

Bei der WM 2014 wie auch bei den aktuellen Champions-League-Spielen im ZDF wurde ein zusätzlicher Tonkanal für TV-Nutzer mit Seheinschränkung zur Auswahl angeboten. Die Spielbeschreibungen – vergleichbar einer Hörfunk-Reportage – ermöglichten blinden und sehbehinderten Menschen, die sportlichen Großereignisse gemeinsam mit ihren Freunden und Familien zu erleben. Die EM-Qualifikationsspiele der deutschen Mannschaft dagegen wurden
von RTL ohne diesen Service ausgestrahlt.

Die Mediengruppe RTL hat bisher keinerlei Angebote für blinde und sehbehinderte Menschen ins Programm aufgenommen. Auch Filme, die bereits in einer entsprechenden Fassung vorliegen, werden von den Sendern der Gruppe nicht als Hörfilm ausgestrahlt. Dabei beweisen die öffentlich-rechtlichen Sender in Deutschland, dass die technischen Möglichkeiten für ein barrierefreies Programm längst gegeben sind (www.hörfilm.info).

“Wir fordern, dass RTL seine Blockadehaltung aufgibt und die Qualifikationsspiele zur WM 2018 barrierefrei für blinde und sehbehinderte Menschen ausstrahlt. Auch der DFB muss die Frage der Barrierefreiheit stärker berücksichtigen, wenn er die TV-Rechte für die EM 2020 und die WM 2022 vergibt”, erklärt DBSV-Präsidentin Renate Reymann.

Hintergrundinfo 15. Oktober – Internationaler Tag des weißen Stockes: ImJahr 1964 wurde vom US-Kongress eine Resolution in Kraft gesetzt, die den 15. Oktober zum White Cane Safety Day (übersetzt ungefähr: “Verkehrssicherheitstag des weißen Stockes”) erklärte. Mit seiner umgehenden Proklamation unterstützte der damalige Präsident der Vereinigten Staaten, Lyndon B. Johnson, das Streben blinder Menschen nach mehr Selbstständigkeit.Der Tag des weißen Stockes entwickelte sich schnell zum weltweiten Aktionstag der blinden Menschen. Seit dem Jahr 2002 ist der 15. Oktober in Deutschland zugleich der Abschlusstag der Woche des Sehens (mehr Informationen unter www.weisser-stock.de).

RCS – Retinopathia centralis serosa

Liebe Bloggemeinde,

etwas rund ums Auge und eine neuheit auf dem Hilfsmittelmarkt.

Hier die Infos
Es kann sehr plötzlich kommen: Ein dunkler Fleck prangt im Gesichtsfeld, Dinge sehen verzerrt aus oder das Lesen fällt schwer. So macht sich die Augenerkrankung Retinopathia centralis serosa (RCS) meist bemerkbar. Da Stress als ein Auslöser diskutiert wird, sprechen Augenärzte auch von der Managerkrankheit der Augen.

Symptome
Retinopathia centralis serosa, kurz RCS, entsteht durch brüchige Blutgefäße in der Aderhaut. Aus diesen tritt Flüssigkeit aus und dringt in und unter die Netzhaut des Auges. In der Folge hebt sich die Netzhaut ab, der Patient erleidet einen starken Sehverlust – er sieht unscharf, verzerrt oder hat Flecken im Sichtfeld.

Ursachen
Man geht davon aus, dass die Erkrankung RCS etwa eine Häufigkeit von 1:10 000 hat, also eine von zehntausend Personen daran erkrankt. Männer zwischen 20 und 50 Jahren sind am häufigsten betroffen. Die Ursachen für die Erkrankung sind nicht abschließend erforscht. Untersuchungen haben aber gezeigt, dass Betroffene oft dynamisch und ehrgeizig sind und viel arbeiten. Dies führt zu einer erhöhten Konzentration von Stresshormonen im Blut. “Negativer Stress führt im Körper zu einer Ausschüttung von Kortison oder Steroiden und diese [Stresshormone] führen wohl dazu, dass Blutgefäße brüchig werden und dadurch Flüssigkeit in die Netzhaut kommt”, meint Prof. Dr. med. Chris Lohmann, Augenarzt, Klinikum rechts der Isar der TU München. Aber nicht jede Person mit einer hohen Stressbelastung entwickelt auch gleich die Retinopathia centralis serosa. Über weitere Faktoren, wie zum Beispiel eine genetische Anfälligkeit oder Durchblutungsstörungen wird spekuliert.

Diagnose
Es gibt drei Methoden, um RCS zu diagnostizieren:
- Die Fluoreszenzangiografie zeigt mithilfe von Farbstoffen den Blutfluss und die Blutverteilung im Auge
- Die optische Kohärenztomografie (OCT) tastet mit einem diagnostischen Laserstrahl die Netzhautoberfläche ab und zeigt, ob und wo die Netzhaut abgehoben ist
- Bei einer Augenhintergrundspiegelung kann der Augenarzt die flache Netzhautabhebung unter Umständen sehen

Therapie
Augenärzte unternehmen in der Regel vorerst keine großartige Behandlung und beobachten den Verlauf des Leidens. Oft erholt sich das Auge von allein. Verschwinden die Symptome aber nicht, oder kommt es zu häufigen Rückfällen, ist eine Therapie angezeigt und auch notwendig. Andernfalls drohen schwere und andauernde Sehbeeinträchtigungen.

Fazit
Auch wenn die Behandlung Erfolg hat, können trotzdem Rückfälle auftreten. Daher ist es vor allem wichtig Stress zu reduzieren und den Lebensstil anzupassen.

Quelle: Service Gesundheit Hr-Fernsehen 13. August 2015
Entnommen aus Blickpunkt Aktuell 2015-30 vom 25. September 2015

Neu auf der Hausmesse in Nürnberg
Nach dem Erfolgsmodell Scandi nun das NWW – Paddi als Messeneuheit. Die Nürnberger Wohn- und Werkstätten für Blinde und Sehbehinderte bringen mit dem NWW – Paddi ein neues Hilfsmittel auf den Markt. Es handelt sich um eine Bedienungshilfe für I-Pads und Tablets um, mit einer geeigneten Software, Texte zu scannen und sich vorlesen zu lassen, mit der Lupenfunktion Texte und sogar Bücher zum Lesen zu vergrößern. Ihr Tablet ist im NWW – Paddi fest eingespannt, es kann mit einem Kreuztisch nach vorne und zur Seite bewegt werden und erleichtert dadurch die Bedienung, da Sie stets beide Hände frei haben. Auf einer Frontplatte kann Ihre Vorlage befestigt werden und durch die Beweglichkeit des Tablets können Sie den genauen Bildausschnitt auf dem Display erfassen. Das NWW – Paddi ist für den Tischgebrauch entwickelt, Ihr Tablet wird stehend eingespannt und erleichtert so eine einwandfreie Frontbedienung.
Das NWW – Paddi wurde in den Nürnberger Wohn- und Werkstätten für Blinde und Sehbehinderte entwickelt und wird dort von den Beschäftigten der Werkstatt auch hergestellt. Bei der Hausmesse des BBSB am Bahnhofsplatz 6 in Nürnberg am 17. Oktober wird das NWW – Paddi erstmalig öffentlich präsentiert. Von 11 bis 13 Uhr sind Mitarbeiter der NWW am Stand für Sie vor Ort, Infos unter Telefon 0911 6606-0 info@nww-nuernberg.de www.nww-nuernberg.de

Diabetes gemeinsam managen

Liebe Bloggemeinde,

unter dem Motto: “Diabetes gemeinsam managen” findet die zentrale
Veranstaltung zum Weltdiabetestag in diesem Jahr am Sonntag, dem 8. November
von 10.00 bis 15.30 Uhr im Congress Center Düsseldorf (CCD) statt.

Um ein noch breiteres Publikum zu erreichen, wurde in Kooperation mit dem Deutschen Diabetes-Zentrum (DDZ) der “Düsseldorfer Diabetes-Tag” in die Veranstaltung integriert. So ist ein Programm aus über 30 Vorträgen von namhaften Experten rund um das Thema Diabetes und ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm, moderiert von ZDF-Moderatorin Andrea Ballschuh, entstanden.
In einem großen Ausstellerbereich werden zudem Neuheiten im Bereich der Diabetes-Therapie vorgestellt.

Die Schwerpunktthemen der diesjährigen zentralen Veranstaltung des Weltdiabetestages in Düsseldorf sind Folgeerkrankungen und Therapie, Selbsthilfe, Beratung und Hilfe im Alltag sowie Diabetes bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Interessierte und Betroffene können sich in zahlreichen Vorträgen unter anderem darüber informieren, wie sie das lebenslang notwendige Selbstmanagement der Stoffwechselerkrankung besser meistern können, Übergewicht vermeiden oder abbauen und Spaß an der Bewegung finden. Informieren können sich die Besucher auch über Patientenverfügungen und Vorsorgevollmachten. Neu sind die Workshops “Diabetes & Pflege” sowie “Diabetes & Migranten”.

Vertreter der Selbsthilfe diskutieren darüber, wie Selbsthilfe helfen kann, die Krankheit zu meistern und Unterstützung für Betroffene und Angehörige bereitzustellen. Auch die moderne Selbsthilfe mit ihrer Diabetes Online
Community wird vertreten sein.

DVBS-Mentoring-Projekt “TriTeam” geht in die zweite Runde

Liebe Leserinnen und Leser,

Interessierte Schüler/innen, Auszubildende und Studierende können sich bis 15. Dezember 2015 bewerben

Im Frühjahr 2015 nahm das Mentoring-Projekt “TriTeam” des DVBS Fahrt auf: Zehn blinde und sehbehinderte Studierende aus ganz Deutschland nehmen an dieser ersten Runde des Projekts teil und tauschen sich mit berufserfahrenen und ebenfalls sehgeschädigten Mentor/in aus. Gemeinsam an passgenauen Studien- und Berufszielen arbeiten, Erfahrungen über Hilfsmittelnutzung, Bewerbungen etc. austauschen, von Mentoren Tipps bekommen und Tricks erfahren. Im Mentoringteam lassen sich die Hürden des Studienalltags leichter überwinden und Weichen für die berufliche Zukunft stellen. Mentees können ihre Pläne und Ideen mit erfahrenen und sachkundigen Mentorinnen und Mentoren durchsprechen bevor sie starten. Wird ergänzendes Know-how benötigt, kann ein Team die Unterstützung eines zusätzlichen Fachcoaches in Anspruch nehmen – sei es zu Fragen der Hilfsmittelbeschaffung, zu fachlichen Fragen oder zur Vermittlung von beruflichen Informationen, Hospitationen und Kontakten.
Nach der gelungenen Premiere soll das DVBS-Mentoringprojekt 2016 fortgesetzt werden. Blinde und sehbehinderte Studierende aller Fachrichtungen und Schüler/innen, die kurz vor dem Studienbeginn stehen, haben die Möglichkeit, sich für die Teilnahme im kommenden Jahr zu bewerben. Die zweite Runde des DVBS-Mentoringprojekts beginnt im März 2016. Alle Bewerber/innen nehmen an einem Auswahlverfahren teil.

Zum Auswahlverfahren gehört neben der schriftlichen Bewerbung auch ein Telefoninterview mit Mitarbeitern der DVBS-Geschäftsstelle, die auch die Projektleitung bilden. Je nach Studienrichtung/Berufsorientierung werden die Teams von der Projektleitung zusammengestellt. Anschließend können sich die Teams regelmäßig per Telefon oder Mail austauschen, auch persönliche Treffen des TriTeams möglich. Den Projektteilnehmer/innen entstehen keine Kosten. Die Reisekosten werden übernommen. Während des Projektverlaufs wird es zwei zudem gemeinsame Seminar-Treffen aller Teilnehmenden geben, um einen Austausch in großer Runde zu ermöglichen.
Sie möchten als Studierende/r, Schüler/in oder Auszubildende/r Teil eines TriTeams werden? Dann bewerben Sie sich jetzt! Bis zu zehn Mentees können am Projekt teilnehmen. Interessenten bewerben sich bitte per E-Mail an info@dvbs-online.de oder per Post an die DVBS-Geschäftsstelle, Frauenbergstr. 8, 35039 Marburg. Bitte teilen Sie uns mit der Bewerbung mindestens Ihre Kontaktdaten, Studienfach/Ausbildung, Studien- bzw. Berufsperspektive mit. Bewerben Sie sich bitte bis spätestens zum 15. Dezember 2015. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbungen!
Das Projekt wird von der Commerzbank-Stiftung und mehreren Einzelspendern gefördert.

Auf Augenhöhe

Liebe Leserinnen und Leser,

“Auf Augenhöhe” heißt das Thema der Woche des Sehens 2015, die morgen im gesamten Bundesgebiet startet. Der “Welttag des Sehens”, der jährlich am zweiten Donnerstag im Oktober stattfindet, ist in diesem Jahr der Starttag der Aktionswoche. Enden wird die Kampagne eine Woche später, am 15. Oktober, dem internationalen “Tag des weißen Stocks”. Als Schirmherrin unterstützt die bekannte Fernsehjournalistin Gundula Gause die Kampagne und deren Ziele.

Die Welt ein bisschen besser machen. Sich positiv einbringen und dazu beitragen, dass die Welt ein bisschen besser wird: Das ist die Motivation von Gundula Gause, die sich, auch aufgrund von Berührungspunkten im persönlichen Umfeld, mit den Themen Blindheit und Sehbehinderung beschäftigt und sich sehr gerne für die Kampagne einsetzt. Sie wirbt dafür, blinden und sehbehinderten Menschen auf Augenhöhe zu begegnen. Daher rät sie jedem: “Sprich den Menschen mit einer Sehbehinderung direkt an, du gibst ihm damit das Gefühl, auf Augenhöhe mit dir zu sein!” Zusammen mit der Schirmherrin möchte die Woche des Sehens in diesem Jahr zeigen, dass es viele Wege gibt, sich auf Augenhöhe zu begegnen oder seine Hilfe anzubieten. Sei es im Zusammentreffen von sehenden und blinden Menschen, in der Art der Zusammenarbeit zwischen Augenarzt und Patient oder in der Form, wie Entwicklungshilfeorganisationen ihre Hilfe
anbieten.

Auf Augenhöhe – auch im Internet
Dem diesjährigen Thema folgend, möchte die Woche des Sehens auch im Internet unter www.woche-des-sehens.de auf Augenhöhe ihren Service anbieten. Der neu gestaltete Web-Auftritt ermöglicht es den Besuchern, jetzt noch besser mit den Organisatoren der Kampagne in Kontakt zu treten oder sich mit anderen Nutzern auszutauschen. Ein neu eingerichteter Blog sowie ein Experten-Chat erweitern das Service-Angebot der Webseite. Am Mittwoch, dem 14. Oktober, von 14 bis 16 Uhr steht Dr. Georg Spital, Generalsekretär der Initiativgruppe “Früherkennung diabetischer Augenerkrankungen”, im Chat für Fragen zur Verfügung, die sich mit Folgeschäden eines Diabetes am Auge beschäftigen. Mit ihrem umfassenden Angebot etabliert sich die Webseite der Woche des Sehens über die eigentliche Aktionswoche hinaus als Informationsplattform für die Themen Blindheit und Sehbehinderung.

Getragen wird die Kampagne von der Christoffel-Blindenmission, dem Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband, dem Berufsverband der Augenärzte, dem Deutschen Komitee zur Verhütung von Blindheit, der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft, dem Deutschen Verein der Blinden und Sehbehinderten in Studium und Beruf sowie der PRO RETINA Deutschland. Unterstützt wird die Woche des Sehens von der Aktion Mensch und der Carl Zeiss Meditec AG.

Weitere Informationen finden Sie auf www.woche-des-sehens.de