Archiv für den Monat: März 2018

Umfrage zu blindengerechter Architektur

Liebe Bloggemeinde,

bitte beteiligt Euch an dieser Umfrage.

Hier Info:
“Im Zuge einer Studienarbeit setze ich mich mit blindengerechtem Bauen auseinander und möchte im Zuge dessen natürlich auch die Meinung der Betroffenen über Barrierefreiheit beleuchten und was in Zukunft verbessert werden muss. Barrierefreiheit beginnt schon früh in der Planung eines Gebäudes, um das bestmögliche Ergebnis für alle Nutzer zu erreichen.

Ihre Meinung ist gefragt!
docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLScP5WGzO0gR5LsLeVgtv5qC95MPGns7hOjsgI5rsRLtxJQX0w/viewform?usp=sf_link

Die Umfrage ist anonym, Daten werden an keine Dritten weitergeleitet und nur für die wissenschaftliche Arbeit verwendet!”

Bitte nehmen Sie sich etwas Zeit für die Umfrage, die wir natürlich im Vorfeld auf barrierefreie Bedienbarkeit getestet haben. Für Rückfragen können Sie sich per E-Mail direkt an Frau Wieczorek wenden: val_wie@yahoo.de

Peter Woltersdorf
Barrierefreies Bauen

Was Du nicht siehst

Die bisher größte Ausstellung blinder FotografInnen in Berlin.

Silja Korn
Lightpainting Bilder von 5 blinden FotografInnen
10. – 31. 3.2018 in der Galerie Kungerkiez in Treptow
Karl-Kunger-Str. 15, 12435 Berlin
Vernissage: 09.03.2018, 19 Uhr
Öffnungszeiten: Do. – So. jeweils von 15 – 19 Uhr.
Lightpainting Workshops Samstags und Sonntags um 15 Uhr
Anmeldung erforderlich (begrenzte Teilnehmeranzahl)
Am 25.3. gebe ich einen Lightpainting Workshop
Führungen nach Vereinbarung.
Anmeldung in der Galerie oder unter: 0174/ 4723740

Die beharrliche Beschäftigung mit der Fotografie, die Entwicklung der für Blinde Fotografen nötigen bzw fruchtbaren Vorgehensweisen und Techniken, vor allem die Ausbildung von sehenden Assistenten, die ihnen die Bilder vom Entwurfsstadium bis zum endgültigen Werk minutiös beschreiben, sowie die Entwicklung einer ausgetüftelten Technik des Lightpaintings, die es ihnen erlaubt, das Motiv vor der Kamera weitgehend zu kontrollieren, verhalfen ihnen zur Entwicklung individueller künstlerischer Handschriften und zu Bildern, die nur sie machen können.

Die Gruppe dokumentiert jeden Arbeitsschritt und macht alle Verfahren transparent, so das klar wird, dass die Bilder der Blinden Fotografen tatsächlich weder Schwindel noch das Werk ihrer sehenden Assistenten sind. Und umso klarer, da die Fotografen wiedererkennbare künstlerische Handschriften entwickeln, obwohl ihre Assistenten wechseln. Das Team ist wichtig, Fotografie von Blinden ist Teamwork, aber der blinde Fotograf, die blinde Fotografin ist das kreative Zentrum.

Jeder Fotograf braucht eine Vorstellung, eine Vision von dem Bild, das er machen möchte. Wenn ihm diese Vorstellung fehlt, kann er nur aufs Geratewohl drauflos knipsen – und auf den Zufall hoffen. Daher gibt es so viele schlechte Fotos. Blinde Fotografen hingegen kultivieren ihre innere Vision und realisieren sie mit einer Herangehensweise, zu dem nur eben etwas mehr gehört als die Kamera selbst.