Archiv für den Monat: Mai 2019

Einladung für alle Studieninteressierte – Weiterbildungstag

Hallo zusammen,

die folgende Ausschreibung richtet sich an alle, die an einem Studium interessiert sind.
Einladung der ostbayerischen technischen Hochschule Regensburg:
im Mai finden an der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg (OTH Regensburg) zwei interessante Veranstaltungen statt, zu denen Sie sehr herzlich eingeladen sind.

Die OTH Regensburg lädt am Freitag, 10. Mai 2019, 15 – 18 Uhr wieder zu einem Weiterbildungstag ein. Weitere vier bayerische Hochschulen – die OTH Amberg-Weiden, die TH Deggendorf, die TH Ingolstadt und die Universität Regensburg – sowie verschiedene Bildungsanbieter aus der Region werden an diesem Tag anwesend sein, um Sie über berufsbegleitende Studien- und Weiterbildungsangebote zu informieren. Im Mittelpunkt stehen dabei die Themen “Studieren neben dem Beruf” und “Studieren ohne Abitur”. Neben Infoständen zu berufsbegleitenden Bachelor- und Masterstudiengängen bieten Ihnen verschiedene Themeninseln die Möglichkeit, sich Antworten und Tipps rund um das Themenfeld Studium und Beruf zu holen. In einer Speakers’ Corner berichten Studiengangleiter/innen, Personalverantwortliche und berufsbegleitend Studierende in Form von Kurzvorträgen, Kurzdiskussionen und Fragerunden.
Weitere Informationen zum Weiterbildungstag finden Sie unter oth-regensburg.de/weiterbildung.

Am Freitag, 24. Mai 2019, ab 17.30 Uhr, findet an der OTH Regensburg ein Afterworkseminar statt. Dabei haben Sie Gelegenheit, sich in kompakter Form über ein aktuelles Thema zu informieren und auszutauschen. In diesem Jahr steht das Afterworkseminar unter dem Motto „Interne Unternehmenskommunikation im digitalen Zeitalter”. Vorträge aus Wissenschaft (OTH Regensburg) und Praxis (BMW Regensburg und Continental Regensburg) sowie ein Get-together mit kleinem Imbiss warten auf die Teilnehmenden.

Weitere Informationen zum Afterworkseminar und zur Anmeldung bis 13. Mai 2019 finden Sie unter oth-regensburg.de/weiterbildung.

Viele Grüße
Benni von der BBSB-Jugend

Jugend@lists.bbsb.org

https://lists.bbsb.org/listinfo/jugend

Informationen zur Europawahl in Leichter Sprache

Liebe Bloggemeinde,

der DBSV bietet blinden Menschen Informationen zur Europawahl in Leichter Sprache an. Die Broschüre “Berlin für Europa – ich wähle mit!” des Aktionsbündnisses “Das blaue Kamel” ist beim DBSV in Blindenvollschrift und Blindenkurzschrift erhältlich. In der Broschüre wird auf 44 Seiten unter anderem dargestellt, was die EU ist, wie sich das EU-Parlament zusammensetzt und wie gewählt wird. Einige Informationen beziehen sich auf Berlin, sind aber grundsätzlich auch deutschlandweit gültig.

Der DBSV hat den Text der Broschüre als Zeitschrift “taubblind extra” gedruckt. Bestellungen können per Mail an DBSV-Sozialreferent Reiner Delgado unter r.delgado@dbsv.org gerichtet werden, erforderlich sind Angaben zur Postadresse und zur gewünschten Schrift.

Die Braillefassung wird im Rahmen des DBSV-Projektes zur politischen Partizipation taubblinder Menschen mit Förderung des Partizipationsfonds der Bundesregierung bereitgestellt. Der DBSV dankt dem Blauen Kamel für die Erlaubnis, die Broschüre in Brailleschrift zu drucken.

Die Original-Broschüre steht zum Download bereit unter:
www.das-blaue-kamel.de/fileadmin/blauekamel/Dateien/Broschuere_zur_Europa-Wahl_2019_Leichte_Sprache.pdf

Hirnforschung – Blinde Menschen hören präziser

Liebe Bloggemeinde,

wie kommt es, dass blinde Menschen oft ein ausgeprägteres Hörvermögen haben als sehende Menschen? Erstmals konnte jetzt eine Studie nachweisen, an welcher Stelle im Gehirn diese Fähigkeit entwickelt wird.
Hören ist etwas ganz Individuelles. Jeder hört anders und empfindet das Gehörte auch unterschiedlich. Dass Blinde, vor allem Menschen, die früh ihr Sehvermögen verloren haben, häufig ein besseres Hörvermögen haben als Sehende, haben schon etliche Studien ergeben. Doch jetzt hat ein Experiment offenbar erstmals den physiologischen Hintergrund dieses Phänomens offen gelegt.

Was sorgt bei blinden Menschen für das Optimieren des Hörens?

Die allgemeine Annahme, dass Blinde besser hören als Sehende, ist keine bloße Spekulation. Die Aussage wird durch eine Anzahl von Forschungsarbeiten gestützt. Doch die Hirnmechanismen, die für eine Optimierung des Hörens bei Blinden sorgen, wurden bisher noch nicht entschlüsselt. “Es gibt da diese Vermutung, dass Blinde akustische Herausforderungen gut meistern, weil sie sich ohne visuelle Informationen in der Welt zurechtfinden müssen”, sagt die Neurowissenschaftlerin Ione Fine von der Universität Washington.
“Wir wollten herausfinden, wie das im Hirn funktioniert”, schilderte sie “UW News”, der Nachrichtenseite der Uni Washington.

Visualisierung von Hirnreaktionen

Für ihre Studien, die im “Journal of Neuroscience” und den “Proceedings of the National Academy of Sciences” veröffentlicht wurden, benutzten Fine und ihr Team die sogenannte funktionale Magnetresonanztomographie (fMRT), um Aktivitäten im auditiven Cortex, dem Hörzentrum des Gehirns, bei Blinden und einer Kontrollgruppe von Sehenden zu untersuchen. Mit der Magnetresonanztomographie lassen sich physiologische Funktionen im Innern des Körpers visualisieren.

Von den blinden Teilnehmern eines Jahrgangs hatten vier frühzeitig ihr Sehvermögen verloren, fünf von ihnen litten unter der sogenannten Anophthalmie, dem angeborenen Fehlen der Augen. Den Teilnehmern der Studie wurden Reintöne unterschiedlicher Frequenzen vorgespielt, während ein fMRT ihre Hirnfrequenzen aufzeichnete. Die Kontrollgruppe der Sehenden durchlief das gleiche Prozedere.

Das Hörzentrum passt sich der Blindheit an

Als die Wissenschaftler die Resultate analysierten, fanden sie heraus, dass die blinden Teilnehmer die Töne in einer schmaleren, präziseren Bandweite verarbeiten als die sehenden Probanden. Das legte den Schluss nahe, dass ihr Hörzentrum über eine feinere Frequenzabstimmung verfügt als das der Sehenden.

“Das ist die erste Studie, die beweist, dass sich das Hörzentrum der Blindheit anpasst. Das ist eine wichtige Erkenntnis, da es sich hier um eine Hirnregion handelt, die weitgehend identische akustische Informationen von sehenden und blinden Menschen bezieht,” sagt Fine. “Bei Blinden müssen den Tönen allerdings mehr Informationen entnommen werden – und diese Hirnregion entwickelt anscheinend dadurch erweiterte Fähigkeiten. Das ist ein besonders treffendes Beispiel dafür, wie die Entwicklung von Fähigkeiten des frühkindlichen Gehirns von der Umgebung beeinflusst wird, in der die Kinder aufwachsen.”

Sehende brauchen Gegenstände nicht akustisch zu erkennen

Der Psychologie-Doktorand Kelly Chang, Hauptautor der Neuroscience-Studie,
ergänzt: “Unsere Studie zeigt, dass die Gehirne blinder Menschen besser in der Lage sind, Frequenzen darzustellen. Für Sehende ist eine exakte Wiedergabe von Tönen nicht so entscheidend, da sie ja über den Sehsinn verfügen, um Gegenstände zu erkennen, während Blinde nur über die akustische Funktion verfügen. Das gibt uns eine Vorstellung davon, welche Veränderungen im Gehirn eine Erklärung dafür bieten, warum Blinde besser in der Lage sind, Geräusche in ihrer Umgebung zu filtern und zu identifizieren.

Die Fähigkeit von Synapsen, Teilen des Gehirns oder Nervenzellen, sich entsprechend ihrer Nutzung zu verändern, wird Neuroplastizität genannt. Wie allerdings das Hörzentrum diese Form der Neuroplastizität entwickelt, ist noch unbekannt. Allerdings haben die Wissenschaftler ihr Forschungs-Areal durch ihre Erkenntnisse weiter eingrenzen können.

Wissen über die Entwicklung des Hirns erweitert
“Blinde Menschen müssen mehr Informationen aus Geräuschen beziehen – und diese Hirnregion scheint als Resultat erweiterte Fähigkeiten zu entwickeln”, fasst Fine zusammen. Die Forschungsergebnisse würden das bisherige Wissen um die Entwicklung des Hirns erweitern, da das Team nicht nur untersucht habe, welche Hirnregionen sich durch Blindheit verändern, sondern auch ganz präzise die Art der Veränderungen, in diesem Fall die erhöhte Frequenz-Empfindsamkeit.

Ein blinder Studienteilnehmer drückt das so aus: “Ihr seht mit den Augen, ich sehe mit den Ohren.”

Quelle: 23.04.2019 – University of Washington

http://www.dnn.de/Nachrichten/Wissen/Universitaet-Washington-Studie-erklaert-weshalb-Blinde-praeziser-hoeren-als-Sehende

https://www.washington.edu/news/2019/04/22/brains-of-blind-people-adapt-to-sharpen-sense-of-hearing-study-shows/

https://www.sciencealert.com/new-evidence-explains-neural-phenomenon-of-blind-people-s-hearing-for-first-time

Hilfetelefon für Opfer sexualisierter und ritueller Gewalt

Sehr geehrte Damen und Herren,

das heute gestartete Angebot des berta-Telefons richtet sich an alle Menschen, die von organisierter sexualisierter und ritueller Gewalt betroffen sind, betroffen waren oder damit als helfende Person und/oder Fachkraft konfrontiert werden. Die Berater*innen unterstützen professionell, sind pädagogisch und psychologisch ausgebildet und verfügen über langjährige persönliche Erfahrungen mit organisierter ritueller Gewalt.

berta ist ein Angebot des Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs in fachlicher Verantwortung von N.I.N.A. e.V..
Das berta-Telefon ist immer dienstags von 16 bis 20 Uhr sowie freitags von 9 bis 13 Uhr kostenfrei unter 0800/305 07 50 erreichbar.
Weitere Informationen finden Sie unter www.berta-telefon.de

Eine Beratung durch Mitarbeiterinnen, die in der Nutzung der Leichten Sprache geschult sind sowie eine Beratung über den Tess-Relay-Dienst für gehörlose Menschen, wie diese kostenlos vom bundesweiten Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen” bereit gehalten wird, wird derzeit vom „Hilfetelefon für Opfer organisierter sexualisierter und ritueller Gewalt” nicht angeboten.

Das Hessische Koordinationsbüro für Frauen mit Behinderung ist diesbezüglich mit der Leiterin des neuen Beratungsangebotes in Kontakt und informiert selbstverständlich, wenn das Beratungsangebot erweitert werden sollte..

Frauen, die gehörlos sind oder Leichte Sprache nutzen, empfehlen wir, sich bei Beratungsbedarf weiterhin unter der kostenlosen Telefonnr. 0800/0116016 an das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen” zu wenden.

Viele Grüße
Rita Schroll

Leiterin des Hessischen Koordinationsbüros für Frauen mit Behinderung
im PARITÄTISCHEN Wohlfahrtsverband, Landesverband Hessen e. V.

Auf der Körnerwiese 5
60322 Frankfurt am Main
Tel.: 069-955 262 – 36
Fax: 069-955 262 38
E-Mail: hkfb@paritaet-hessen.org
www.hkfb.de

Greta & Starks – Mai 2019

Liebe/r Kinofreund/in,

es wird lustig: Glam Girls – Hinreissend verdorben von Universal startet in den Kinos. Erlebe Oscar-Gewinnerin Anne Hathaway und Comedy-Star Rebel Wilson als weibliches Duo infernale, das sich gemeinsam die Männerwelt vorknöpft. Starke Frauenpower ist vorprogrammiert!

Wir wünschen viel Spaß im Kino!

Aktuell im Kino: Glam Girls, Fighting with my Family, Avengers – Endgame, Wie ich lernte, bei mir selbst Kind zu sein, Der Fall Collini, Alfons Zitterbacke – Das Chaos is zurück, Unheimlich perfekte Freunde, Gateways to New York (CH), Monsieur Claude 2, Niemandsland – The Aftermath, Willkommen in Marwen, Ein Gauner und Gentleman, Dumbo, Eisenberger, Iron Sky 2, Wir, Die Goldfische, Trautmann, Rate your date, Kirschblüten & Dämonen, Captain Marvel, u.v.m.

Demnächst im Kino: Die Kinder der Utopie, Aladdin, Roads, Kaviar, Drei Schritte zu dir, Pets 2, Yesterday, Warum ich hier bin, u.v.m.

Barrierefreier Kinostart am 9. Mai

Glam Girls (D-A-CH)
Von den Männern dieser Welt enttäuscht, verbündet sich Tollpatsch Penny mit der hochklassigen Trickbetrügerin Josephine. Gemeinsam wollen sie auf Millionärsjagd gehen, um sich zu nehmen, was ihnen eigentlich nicht gehört. Nur Pennys unkultiviertes Auftreten steht dem Beutezug noch im Weg. Kurzerhand wird sie in die Kunst des Edelbetrugs eingeweiht. Auf dem Lehrplan stehen nun High Heels statt Hoodie und Tango statt Twerken. Ein waghalsiges Unternehmen – doch auch aus einem Ganoven-Entlein wird irgendwann ein ganz schön durchtriebener Schwan mit (sehr eigenem) Stil.

Mit freundlichen Grüßen
Dein Greta & Starks Team

GRETA & STARKS APPS
Geschäftsführerin: Seneit Debese
Richard-Ermisch-Straße 13
D – 10247 Berlin
Tel: +49 (0) 30 68 91 97 44
E-Mail: info@gretaundstarks.de

Elektrisch fahren tut hörbar gut! – Warngeräusch für Elektrofahrzeuge gefordert

Liebe Bloggemeinde,

noch bis Juli 2021 dürfen Elektroautos ohne Warngeräusch zugelassen werden. Mit der Zahl der lautlosen Fahrzeuge wächst das Risiko für Fußgänger. Lesen Sie dazu die folgende Pressemitteilung des DBSV:

“Elektrisch fahren tut hörbar gut!” – Warngeräusch für Elektrofahrzeuge gefordert

Berlin, 2. Mai 2019. Lautlose Elektrofahrzeuge stellen für Fußgänger und Radfahrer eine Unfallgefahr dar, die größer ist als bei herkömmlichen Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor. Ab Juli 2021 müssen deshalb alle neu zugelassenen Hybrid- und Elektrofahrzeuge ein Warngeräusch von sich geben. Die dafür benötigte Technik wird AVAS genannt, das Akronym steht für “Acoustic Vehicle Alerting System”.

“Wir haben da allerdings ein Problem”, sagt Klaus Hahn, der Präsident des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbandes (DBSV). “Die Gefahr durch lautlose Autos besteht schon jetzt – und nicht erst in zwei Jahren! Jedes Fahrzeug, das ohne AVAS auf unsere Straßen kommt, wird dauerhaft lautlos fahren und so zu einem gefährlichen Mischverkehr aus hörbaren und lautlosen Autos beitragen.” Gefährdet sind insbesondere blinde und sehbehinderte Menschen, die im Verkehr auf die Wahrnehmung von Fahrzeuggeräuschen angewiesen sind. Aber auch für Kinder, Fahrradfahrer, ältere und unaufmerksame Verkehrsteilnehmende besteht ein Sicherheitsrisiko.

Der DBSV fordert deshalb den sofortigen Einbau eines AVAS in alle Hybrid- und Elektrofahrzeuge und startet anlässlich des Europäischen Protesttages zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung am 5. Mai eine bundesweite Aktion. Unter dem Motto “Elektrisch fahren tut hörbar gut!” werden die Mitgliedsorganisationen des DBSV in vielen deutschen Städten auf die Gefahren lautloser Fahrzeuge hinweisen und Faltblätter verteilen.

Gute Gründe für ein AVAS

- Elektrische Fahrzeuge sind zu 37 Prozent öfter in Unfälle mit Fußgängern verwickelt als ihre konventionell betriebenen Pendants (Quellen unter www.dbsv.org/emobi-zahlen-fakten.html).
- Fußgänger können ein elektrisch betriebenes Auto bei einer Geschwindigkeit von 20 km/h erst akustisch wahrnehmen, wenn es weniger als acht Meter entfernt ist. Das entspricht einer Zeitspanne von eineinhalb Sekunden bis zum Aufprall.
- Im öffentlichen Nahverkehr ist ein AVAS aus einem weiteren Grund wichtig: Ein Bus, der lautlos ankommt und hält, ist von einem blinden Menschen nicht auffindbar und damit nicht barrierefrei.
- Die Unfallforschung der Versicherer (UDV) teilt die Sicherheitsbedenken des DBSV gegenüber lautlosen E-Kraftfahrzeugen: Bis ein Warngeräusch verpflichtend ist, gibt es eine Sicherheitslücke. Jeder Halter sollte sich dessen bewusst sein und schon jetzt ein AVAS einbauen lassen.
- Bei der Förderung der Bundesregierung für den Kauf von Elektrofahrzeugen werden die Kosten für ein AVAS berücksichtigt.

Weitere Informationen unter www.dbsv.org/emobi.html

Die Erstellung des Faltblatts “Elektrisch fahren tut hörbar gut!” wurde unterstützt von der Aktion Mensch.

Redaktion:
Andreas Bethke (V.i.S.d.P.)
Volker Lenk

Anschrift:
Deutscher Blinden- und Sehbehindertenverband e.V. (DBSV)
Rungestraße 19, 10179 Berlin
Tel.: (030) 28 53 87-0, Fax: (030) 28 53 87-200
E-Mail: mailto:info@dbsv.org
www.dbsv.org

Mission Inklusion – Demonstration und Kundgebung

Liebe Bloggemeinde,

EUROPÄISCHER PROTESTTAG ZUR GLEICHSTELLUNG VON MENSCHEN MIT BEHINDERUNG

Zu lautstarkem Protest rufen der Berliner Behindertenverband gemeinsam mit dem Sozialverband Deutschland, Landesverband Berlin-Brandenburg, dem Sozialverband VdK Berlin-Brandenburg und der Lebenshilfe, Landesverband Berlin, auf.
- 14:00 Uhr auf dem Nollendorfplatz: Demonstration
- 15:30 bis 17:00 Uhr auf dem Wittenbergplatz (Achtung, geändert!): Abschlusskundgebung

Mehr Infos: www.protesttag-behinderte.de

Theater Leipzig – Lazerus

Sehr geehrte Damen und Herren,

anlässlich des Louis Braille Festivals, das dieses Jahr in Leipzig stattfindet, haben wir uns entschlossen eine zusätzliche Inszenierung mit Audiodeskription anzubieten. So haben Sie am 4.Juli die Gelegenheit das David Bowie Musical „Lazerus” mit Audiodeskription zu erleben.

Lazarus
Von David Bowie & Enda Walsh, Regie: Hubert Wild
Do, 04.07.2019, 19:30 Uhr

18:00 Uhr blindengerechte Bühnen- und Stückeinführung (inkl. Stoffproben der Kostüme)

Als David Bowie 1976 in Nicolas Roegs Film „Der Mann, der vom Himmel fiel” als Thomas Jerome Newton zu sehen war, schien es manchem Zuschauer, als spiele der britische Sänger sich schlicht selbst. Die Rolle des Außerirdischen, dem die Erdschwerkraft mitunter zu viel wird, schien Bowie mit seiner ätherischen Erscheinung wie auf den Leib geschrieben — und das nicht nur aufgrund seiner Körperlichkeit: Das Thema des Fremden, der in einer profitgierigen Welt strandet, an der er schließlich — trotz großen Erfolges — zerbricht, war Bowie selbst sicher nur allzu vertraut.

Und es ist sicherlich kein Zufall, dass von allen Masken und Metamorphosen des Ausnahmekünstlers Bowie ausgerechnet diese eine späte Auferstehung feiert. Vierzig Jahre nach dem Film plant Bowie, Thomas Jerome Newton ein neues Projekt zu widmen: eine Fortsetzung der Story als Musical…

Da wir mit einer sehr hohen Besucherzahl rechnen, ist es uns nicht möglich das Spezialkontingent für die Audiodeskriptionsgäste bis zum Tag der Vorstellung zu halten. Ich empfehle Ihnen, sich mit Kartenwünschen zeitnah an den Besucherservice zu wenden: 0341 – 1268 168 oder besucherservice@schauspiel-leipzig.de

Mit freundlichen Grüßen,

Maila Giesder-Pempelforth

Mitarbeiterin Audiodeskription
Schauspiel Leipzig
Bosestr. 1
04109 Leipzig
Tel.: 0341-1268 143
Fax.: 0341 – 1268 179
Mail: audiodeskription@schauspiel-leipzig.de
www.schauspiel-leipzig.de