Schlagwort-Archiv: Hilfsmittel

Informationstag, Sehbehindert oder blind – und doch am Ziel ankommen

Liebe Bloggemeinde,

Top-Thema Navigation: BFW Regional-Center München lädt am 18.07. ein zum Informationstag “Sehbehindert oder blind – und doch am Ziel ankommen”

Am Dienstag, 18. Juli 2017 findet ein Informationstag zum Top-Thema “Navigation für Blinde” in der Münchner Hanns-Seidel-Stiftung statt, veranstaltet vom Regional-Center München des BFW Würzburgs. Besuchen Sie die Ausstellung, Expertengespräche, Fachvorträge und Workshops mit den teilnehmenden Hilfsmittelausstattern und Produkte-Beratern von z. B. der Firmen BAUM Retec AG, F.H. Papenmeier, Dräger & Lienert, und Reinecker Vision, Flusoft, HelpTech und Steller Technologies. Besonders empfehlenswert die Vorträge: “Navigation mit dem Handy”, “Indoor Orientierung mit BlindSquare”, “OrCam – eine Brille, die Blinden Orientierung schenkt”, “Blind und wettbewerbsfähig!”
Beginn der Vorträge ab 12:00 Uhr zu jeder vollen Stunde. Termin: 18.07.2017 von 11:00 bis 18:00 Uhr

Ort: Hanns-Seidel-Stiftung Konferenzzentrum München, Lazarettstr. 33, 80636 München

Anmeldung unter rcm@bfw-wuerzburg.de

Silja Korn Stiftung

Silja Korn Stiftung - T-Shirt
Liebe Bloggemeinde,

im Januar 2017 wurde die Silja Korn Stiftung gegründet.
Die Stiftungsziele sind unter Anderem die Unterstützung von blinden und taubblinden Menschen und deren Teilhabe am Leben zu erleichtern.

Sei es durch tatkräftige Unterstützung (z.b. Lormen, Wegbegleitung …) wie auch finanzielle Hilfe für z.b. Hilfsmittel, die nicht von der Krankenkasse übernommen werden.

Wir freuen uns über Zuwendungen jeder helfenden Art.

Der Erlös der Fotos meiner gemalten Bilder geht vollständig zugunsten der Stiftung.

Von allem was ich als Künstlerin verkaufe, gehen mindestens 20% an die Stiftung.
Dazu gehören meine gemalten Bilder, sowie die Texture Grafittifotos
in limitierter Auflage auf gebürstetem Alu-Dibond.
Jedes meiner Bilder ist ein Unikat.

Bitte gebt die Info weiter und helft mit zu helfen.

Liebe Grüße

   Silja

Bundesteilhabegesetz verweigert sehbehinderten Menschen die Unterstützung

Liebe Bloggemeinde,

das Bundesteilhabegesetz ist angetreten, um mehr Teilhabe für behinderte Menschen zu ermöglichen. Stattdessen soll nun sehbehinderten Menschen Unterstützung verweigert werden. Lesen Sie dazu die folgende DBSV-Pressemitteilung von heute:

Nicht behindert genug fürs Studium

Berlin, 24. Oktober 2016. Am 7. November 2016 findet die Anhörung zum Bundesteilhabegesetz statt. Aus diesem Anlass weist der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) darauf hin, dass sehbehinderte Menschen durch die geplanten Regelungen massiv schlechter gestellt werden.

Im Moment haben sehbehinderte Menschen mit einem Sehvermögen von bis zu 30 Prozent grundsätzlich Anspruch auf Eingliederungshilfe, sie dürfen also beispielsweise Hilfsmittel oder Vorlesekräfte fürs Studium beantragen. Der Gesetzentwurf des Teilhabegesetzes sieht jedoch vor, dass nur noch derjenige Leistungen erhält, der eine sogenannte “erhebliche Teilhabeeinschränkung” hat. Bevor über den eigentlichen Antrag auf Eingliederungshilfe entschieden wird, ist erst einmal der Nachweis zu erbringen, dass man in mindestens fünf von neun Lebensbereichen nicht allein zurechtkommt, also auf ständige personelle oder technische Hilfe angewiesen ist. Zu den Lebensbereichen gehören unter anderem Selbstversorgung (Waschen, Anziehen, Essen etc.), häusliches Leben (Einkaufen oder Wohnung putzen), Mobilität und die Pflege der Beziehungen zu anderen Menschen. “Viele sehbehinderte Menschen fallen damit aus dem System”, konstatiert DBSV-Präsidentin Renate Reymann.

Dies wird am Beispiel von Sebastian T. deutlich. Der 24-jährige hat ein Sehvermögen von 20 bis 25 Prozent und studiert technische Informatik. Wegen seiner Sehbehinderung wird ihm eine Studienassistenz finanziert, die beispielsweise in Vorlesungen erklärt, was an die Wand projiziert wird. Ohne Assistenz wäre es ihm unmöglich, dem Unterricht zu folgen. Sein Problem: “Im Alltag komme ich gut zurecht. Ständige Unterstützung brauche ich ausschließlich im Studium – und nicht etwa in vier weiteren Bereichen, wie es in den Regelungen des neuen Bundesteilhabegesetzes vorgesehen ist, um Unterstützung zu erhalten. Das bedeutet, ich müsste meine Assistenz, wenn das Gesetz unverändert in Kraft tritt, selbst bezahlen, weil ich dann nicht mehr als ‘behindert genug’ angesehen würde. Von den 450 Euro BAföG, die mir im Monat zur Verfügung stehen, könnte ich mir das nicht leisten.”

Sebastian T. ist leider kein Einzelfall. Renate Reymann sieht nun die Bundesregierung in der Pflicht: “Es kann nicht sein, dass aufgrund einer unausgegorenen Regelung viele sehbehinderte Menschen massiv schlechter gestellt werden als bisher. Der Zugang zur Eingliederungshilfe ist nur einer von vielen Punkten, an denen das Bundesteilhabegesetz dringend nachgebessert werden muss.”

+++ DBSV-Aktion am 7. November vor dem Reichstagsgebäude +++

Blinde und sehbehinderte Menschen dürfen nicht zu den Verlierern des Teilhabegesetzes werden!

- Aktion aus Anlass der Anhörung zum Bundesteilhabegesetz
- Ort: Berlin, vor dem Reichstagsgebäude (Westseite/Platz der Republik)
- Zeit: Montag, 7. November 2016, 10:30-12:00 Uhr
Mehr Infos unter http://bthg.dbsv.org

Mailingliste zum Thema elektronische Hilfsmittel für sehbehinderte Menschen

Liebe Leser,

es gibt viele Mailinglisten, die sich mit elektronischen Hilfsmitteln befassen. Meistens geht es hier um Hilfsmittel für Blinde. Die Belange von sehbehinderten Nutzern spielen – wenn überhaupt – nur eine untergeordnete Rolle.

Herr Sebastian Eckardt, Referent für elektronische Hilfsmittel für sehbehinderte Menschen im BBSB möchte hier Abhilfe schaffen und hat deshalb die Mailingliste E-Sehhilfen eingerichtet.
In dieser Mailingliste geht es ausschließlich um für sehbehinderte relevante Themen. Egal ob Vergrößerung am PC, Notebook, Tablet, Smartphone usw..

Erlaubt sind:
- sehbehindertengerechten Anpassung der Oberfläche des Betriebssystems,
- Vergrößerungssoftware, egal ob PC oder Smartphone,
- eBook Reader,
- digitale Fotografie,
- Elektronische vergrößernde Sehhilfen wie elektronische Lupen oder Bildschirmlesegeräte,
- und sonstige für Sehbehinderte gut bedienbare Geräte.

Ausgeschlossen sind:
- Screenreader und Sprachausgaben, sofern sie nicht in Kombination mit Vergrößerungssoftware benutzt werden. Für allgemeine Informationen zu Screenreadern bitte ich die allgemeinen Listen zu nutzen.
- Allgemeine Fragen zu Programmen (z.B. Windows, Office etc.)

Die Vorstellung neuer Produkte ist nur nach vorheriger Absprache mit dem Moderator gestattet und darf keine kommerziellen Zwecke verfolgen.

Um sich für die Mailingliste anzumelden senden sie einfach eine leere E-Mail an
e-sehhilfen-subscribe@lists.bbsb.org.

Eine weitere Möglichkeit der Anmeldung und weitere Informationen gibt es unter:
https://lists.bbsb.org/listinfo/e-sehhilfen.
Ihr Ansprechpartner für Rückfragen ist Sebastian Eckardt, Referent für elektronische Hilfsmittel für sehbehinderte Menschen
Bayerischer Blinden- und Sehbehindertenbund e.V. (BBSB)
Arnulfstraße 22
80335 München

Private Anschrift:
Friedrichstraße 59
95444 Bayreuth
Telefon: 09 21 7 58 60 23
Mailto:sebastian.eckardt@bbsb.org
Web: www.bbsb.org

Hilfsmittelausstellung im ABSV

Liebe Leserinnen und Leser,

am 18. und 19. November findet die jährlich stattfindende Ausstellung im ABSV statt, bei der nützliche Hilfsmittel und Dienstleistungen für blinde und sehbehinderte Menschen vorgestellt werden, u. a. mit Informationen für Senioren und Augenpatienten, zu Kultur- und Freizeitaktivitäten sowie Reisen, zu Mobilitätshilfen und Begleitdiensten, zu Hörbüchern und Hörfilmen sowie Braille- und Tastmedien, zu allgemeinen und optischen Hilfsmitteln, zu mobilen Kommunikationsgeräten sowie zu technischen Innovationen.

Die Ausstellung wird am 18. November, 10:00 Uhr durch Dirk Gerstle, Staatssekretär für Soziales, eröffnet.
Alle interessierten Besucherinnen und Besucher sind herzlich eingeladen, sich an den Ständen der rund 40 Aussteller sowie im Rahmen des begleitenden Vortragsprogramms zu informieren.
Eintritt frei!

Termin:
Mittwoch, 18. November 2015, 10:00 bis 18:00 Uhr
Donnerstag, 19. November 2015, 10:00 bis 16:00 Uhr

Ort:
ABSV, Auerbachstraße 7, 14193 Berlin (Nähe S-Bahn Grunewald)

Vortragsprogramm: Mittwoch, 18. November 2015
10:15 Uhr:
“Rechtliche und finanzielle Ansprüche für Blinde und Sehbehinderte, Widerspruch- und Klageverfahren, Wohnen und Pflege im Alter”
Referenten: Petra Rissmann / Dorothée Reinert, ABSV; Markus Brinker, rbm und Jörg Menzel, BWS Blindenwohnstätten Berlin

11:00 Uhr:
“Pflegestützpunkte – Beratung rund um das Thema Pflege
Referentin: Julia Lehmann, Pflegestützpunkt Charlottenburg-Wilmersdorf, Zillestr.

12:00 Uhr:
“Gut begleitet und sicher durch Berlin”
Referentin: Heike Rau, VBB Bus & Bahn-Begleitservice

13:00 Uhr:
“Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft – eine Leistung der Eingliederungshilfe”
Referentin: Doris Brandt, Projekt Lotse Berlin

14:00 Uhr:
“Wandern auf Hawaii, Elefantenreiten in Südafrika oder Skifahren im hohen Norden – Natursportreisen für blinde und sehbehinderte Menschen auf fast allen Kontinenten”
Referentin: Doreen Otto, VisionOutdoor

15:00 Uhr:
“Von Hamburg bis nach Wien – Entdeckungsreisen für Körper, Geist und Seele für blinde und sehbehinderte Menschen”
Referentin: Susanne Hahn, anders-sehn

16:00 Uhr:
“Sprechende Apple-Technik für unterwegs – von iPhone bis iPad”
Referentin: Katja Eichhorn, MacBlind

17:00 Uhr:
“Einfach für Blinde und Sehbehinderte zu bedienende Handys mit dem Betriebssystem Android”
Referentin: Elizabeth Jaroszova, Blindshell

Vortragsprogramm: Donnerstag, 19. November 2015
10:15 Uhr:
“Exzentrisches Sehtraining – Besseres Sehen und Lesen für Patienten mit zentralem Gesichtsfeldausfall
Referentin: Petra Oertel-Verweyen, SFZ-Sehzentrum Berlin

11:00 Uhr:
“EasyTask – Ergonomieprodukt für die intuitive Gestaltung von Arbeitsabläufen blinder und sehbehinderter Arbeitnehmer”
Referent: Hansjörg Lienert, Dräger und Lienert GbR

12:00 Uhr:
“Navigationsgürtel – vibrierender Wegweiser für blinde und sehbehinderte sowie taubblinde Menschen”
Referentin: Susanne Wache, Feel Space GmbH

13:00 Uhr:
“Blindenlangstöcke – verschiedene Modelle und Spitzen”
Referent: Pierre Klein, Comde-Derenda GmbH

14:00 Uhr:
“VideoTIM3 – mit den Fingern Schwarzschrift lesen und Grafiken erkennen”
Referent: Gunnar Matschulat, Abtim.com

15:00 Uhr:
“Kleine und große Alltagshelfer”
Referentin: Bettina Link, Gaudio-Braille

Folgende Aussteller werden sich präsentieren:
Abtim.com; anders-sehn; Atina; Berliner Blindenhörbücherei gGmbH; Berliner Mobilitätshilfedienste; Berufsförderungswerk Halle (S.) gGmbh; BeTa Hilfen für Sehbehinderte GmbH; BIQ gGmbH; Blindshell Android Smartphon; Blista-Brailletec gGmbH; Braunschweiger Blindenhilfsmittelversand (B.B.H.V.); BWS Blindenwohnstätten Berlin; Carpe Berlin; Comde-Derenda GmbH; Deutsche Zentralbücherei für Blinde zu Leipzig (DZB); Dräger und Lienert GBR; Feel Space GmbH; Gaudio-Braille; Hörfilmprojekt DBSV; Kranz Vision; Landeshilfsmittelzentrum BSV-Sachsen; Low Vision Kreis e. V.; MacBlind; NWW gGmbH Scandi-Paddi; Ohrfunk.de; Pflegestützpunkt Charlottenburg-Wilmersdorf; Projekt Lotse Berlin; rbm gGmbH, Niederlassung Berlin; SFZ-Sehzentrum Berlin; Stiftung Deutsche Schule für Blindenführhunde; Stiftung Digitale Chancen; SynPhon; Tabimax; Tastkunst – Museumsführungen und Stadtspaziergänge; VBB Bus & Bahn-Begleitservice; VisionOutdoor e. V.; Vistac

Der Etikettenlesestift

Liebe Bloggemeinde,

hier mal ein Tip für ein wunderbares Hilfsmittel,
was dem Einen oder Anderen eine große Hilfe sein kann.

Was verbirgt sich hinter einem Etikettenlesestift?
Das Gerät sieht aus wie ein großer, dicker Stift. In der Spitze befindet sich ein Sensor. Dieser wird mit einer selbstklebenden Etikette, in deren Inneren sich ein Kontakt befindet, in Berührung gebracht. Sobald sich Stift und Etikette erkannt haben, kann man eine Sprachnotiz hinterlegen, die dann wie immer vom Stift wiedergegeben wird, wenn seine Spitze die Etikette berührt.
So kann man diese selbstklebenden Etiketten z.B. auf Medikamenten anbringen und nicht nur die Bezeichnung, sondern auch die Einnahmeanleitung mit aufsprechen. Auf diese Weise lässt sich Gefriergut kennzeichnen, ein Adressbuch anlegen oder ein Kalender führen….

Derzeit gibt es zwei dieser Stifte auf dem Markt: den PennyTalks und den PenFriend 2, beide Geräte liegen preislich bei ca. 130 Euro. Ein Satz Etiketten wird mitgeliefert. Etiketten können nachgekauft werden. Es gibt auch waschfeste Etiketten, die in Kleidungsstücke geklebt werden können. Auf diese Weise kann eine Waschanleitung aufgesprochen werden.

Vertrieben werden diese Hilfsmittel u.a. von folgenden Firmen:
Deutscher Hilfsmittelvertrieb (DHV), Hannover, Tel. 0511 95465-0,
info@deutscherhilfsmittelvertrieb.de,

Landeshilfsmittelzentrum (LHZ), Dresden, Tel. 0351 80906-24, E-Mail
lhz@bsv-sachsen.de,

PABS, Bonn, Tel. 0228 2079935, E-Mail pabs@gmx.de,

Technik für alle (TFA), Osnabrück, Tel. 0541 507979-0, E-Mail
info@technik-fuer-alle.de

REHADAT-Informationssystem

Liebe Leser,

hier eine Info für Euch…

Unter www.rehadat-recht.de ist das neueste Portal des
REHADAT-Informationssystems online gegangen. Das Portal informiert über Urteile und Gesetze mit einem Bezug zur beruflichen Teilhabe von Menschen mit Behinderung. Der Nutzer findet Rechtsprechung aus dem Arbeits- und Sozialrecht, die wichtigsten Gesetze und Verordnungen sowie Links zu Veröffentlichungen.

Einen guten Überblick über die Inhalte von mehr als 13.700 Urteilen kann sich der Nutzer über die thematische Navigation verschaffen. Entscheidungen zu folgenden übergeordneten Themenbereichen sind zum Beispiel vorhanden:
Arbeit, Aus- und Weiterbildung, Kündigung, Schwerbehindertenvertretung, Benachteiligung, Rehabilitation, Leistungen und Hilfsmittel. Ergänzend steht eine Detailsuche zur Verfügung, mit der man Urteile mithilfe von Schlagworten, Aktenzeichen oder Zeitraum suchen kann.

Die meisten Urteile können bei REHADAT im Volltext nachgelesen werden – zusammen mit den verlinkten Rechtsgrundlagen: 25 Gesetze und Verordnungen sind im Volltext in REHADAT-Recht erfasst, z. B. das SGB IX, die UN-BRK und die Kfz-Hilfeverordnung.

Die Informationen werden laufend aktualisiert und ergänzt. Alle bisherigen Inhalte sind über das Portal erreichbar.

REHADAT ist ein Projekt des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln und wird gefördert vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales.

Für Rückfragen
Anja Brockhagen
Referentin, Kompetenzfeld Berufliche Teilhabe und Rehabilitation
Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.
Telefon: 0221 4981-845
brockhagen@iwkoeln.de

Quelle Pressemitteilung 1/2015

Ein Weg zur Selbstständigkeit

Liebe Leser von meinem Blog,

auch diese Info die mich heute erreichte, ist sicher für den einen und anderen wertvoll.
Selbst sein Leben als nicht sehender Mensch wieder aufzunehmen finde ich super wichtig. Auch wenn es am Anfang so scheint, das man dies in solch einem Zustand nicht hinbekommt. Es gibt Mobiltrainer/innen und Lebensfertigkeitstrainer/innen die einen da in einer ruhigen Atmosphäre vermitteln. Es lohnt sich wahrhaftig, denn auch ich habe diese Fachleute in Anspruch genommen. Es ist eine Befreiung auf jeden Fall. Denn sonst hätte ich nie den Beruf zur Erzieherin ergriffen. Es bedarf dort wirklich viel selbständiges Arbeiten.
Dazu könnt Ihr auch Euch auf meine Webseite um sehen. Ein tolles kleines Video vom Kevin zeigt Euch einen kleinen Einblick, wie gut man ohne sehen zu können, sich durch die Welt bewegt.
Hier also die Info von der ich sprach:
Ihr Weg zur Selbstständigkeit.
Kostenübernahme durch die Krankenkasse.

Gehen, Überqueren von Straßen, beim Einkaufen oder beim benutzen
öffentlicher Verkehrsmittel. Viele Tätigkeiten im Haushalt laufen nicht wie Sie sich das wünschen und dies alles aufgrund der Sehverschlechterung?
Das Institut für Rehabilitation und Integration Sehgeschädigter (IRIS e.V.) will und kann Ihnen helfen. Während des elftägigen Lehrgangs haben Sie die Möglichkeit, eine Vielzahl von Hilfsmitteln auszuprobieren – ganz ohne den Druck, etwas kaufen zu sollen: Vergrößernde Sehhilfen, spezielle Brillen gegen Blendung, mobile Leuchten, iPhone / iPad und vieles mehr. Wir schulen Sie in der Handhabung und zeigen Ihnen, wie Sie sich zukünftig wieder sicher und selbständig fortbewegen können. Aber auch im Haushalt soll für Sie Vieles wieder leichter werden. Sie werden nützliche Tipps erhalten zu
Themen wie Einschenken von Getränken, Zubereitung von Mahlzeiten, das
Annähen eines Knopfes.In der angenehmen Atmosphäre des AURA – Hotels in Timmendorfer Strand leben Sie mit anderen Menschen, die die gleichen Probleme haben wie Sie. In Ihrer freien Zeit und am Wochenende können Sie an den Freizeitangeboten des Hauses
teilnehmen.
Sie erhalten:
20 Stunden Einzeltraining im Bereich “Orientierung und Mobilität”; täglich 90 Min. 6 Stunden Einzelunterricht im Bereich “Lebenspraktische Fähigkeiten” zur Bewältigung des Alltags; täglich 45 Min. Gelegenheit, an Freizeitangeboten des Hauses teilzunehmen
Anreise: Montag, den 02. Februar 2015
Abreise: Freitag, den 13. Februar 2015
Haben wir Ihr Interesse geweckt, dann melden Sie sich bei:
IRIS e.V. Marschnerstr. 26 22081 Hamburg Tel. (040) 2293026 oder unter info@iris-hamburg.org

Das Jenke – Experiment – Blind

Liebe Leserinnen und Leser

Gut ein halbes Jahr nach der Bundestagswahl 2013 hat die “GroKo” langsam zueinander gefunden, doch die Wahlergebnisse sind noch immer in der Diskussion: Die Bundesvereinigung Lebenshilfe und die Caritas Behindertenhilfe und Psychiatrie unterstützen acht Personen, die gegen die Gültigkeit der Bundestagswahl 2013 beim Bundestag Einspruch eingelegt haben, weil sie nicht wählen durften. Von der Wahl ausgeschlossen sind nach einer Regelung des Bundeswahlgesetzes Menschen mit Behinderungen, für die “eine Betreuung in allen Angelegenheiten” bestellt ist.
Außerdem ist von der Wahl ausgeschlossen, wer sich im psychiatrischen Maßregelvollzug befindet, weil er aufgrund einer Krankheit oder Behinderung schuldunfähig ist und krankheitsbedingt weitere Taten drohen. Nach einer Vorschrift des Europawahlgesetzes gelten die genannten Wahlrechtsausschlüsse auch für die am 25. Mai anstehende Europawahl. Auch an dieser Wahl wird ein Teil der Menschen mit Behinderung daher nicht teilnehmen können.
Die Lebenshilfe und die Caritas gehen von rund 10.000 Menschen aus, die in Deutschland betroffen sind. Die Verbände halten das für verfassungswidrig.”Weil die Wahlrechtsausschlüsse sich auf eine bestimmte Gruppe von Menschen mit Behinderungen beziehen, sind sie zudem unvereinbar mit der Behindertenrechtskonvention (UN-BRK), dem 1. Zusatzprotokoll zur Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) und Artikel 25 des UN-Paktes über bürgerliche und politische Rechte”, erläutert Johannes Magin, Vorsitzender des Bundesverbandes Caritas Behindertenhilfe und Psychiatrie. Weitere Informationen gibt es im Internet unter http://www.kobinet-nachrichten.org/de/1/nachrichten/28988?utm_source=twitter
Erfahrungen im Umgang mit Hilfsmitteln für blinde und sehbehinderte Menschen haben die Mitarbeiter des Hilfsmittelpools in Marburg. Diese Kooperation zwischen dem Kreisjobcenter Marburg und der neuen Arbeit Marburg-Biedenkopf gibt es seit sieben Monaten. Geliehene, geschenkte und gespendete Hilfsmittel wie Braillezeilen, Scanner, Notebooks und Sprachsoftware und mehr bilden derzeit den Bestand des Pools. Die Geräte und Software werden an blinde und sehbehinderte Menschen ausgeliehen, die in Praktikum, Bürgerarbeit, Ausbildungsbeginn etc. noch keine Hilfsmittel bewilligt bekommen haben oder die auf ihre Geräte warten. Blinde Mitarbeiter arbeiten im Projekt, testen Geräte und beraten bei Fragen. Wer ein blindenspezifisches Hilfsmittel abzugeben oder Bedarf in seiner derzeitigen Berufssituation hat, kann sich montags bis freitags von 9 bis 14 Uhr unter 06421 68513-12 oder per E-Mail an hilfsmittelpool@neue-arbeit-marburg.de an den Hilfsmittelpool wenden.
Er hat am eigenen Leib erfahren, was es heißt, in die Alkoholanhängigkeit zu rutschen, ist mittels eines Spezialanzugs um Jahrzehnte gealtert und hat sich im Rollstuhl fortbewegt: In der letzten Folge der Reihe “Das Jenke-Experiment” versetzt sich RTL-Reporter Jenke von Wilmsdorff am kommenden Montag, 7. April, in die Situation eines Blinden. Fünf Tage lang dauert der Selbstversuch, über den er ab 21.15 Uhr auf RTL berichtet.
Bis zum nächsten Mal,
Ihre

Christina Muth
DVBS Öffentlichkeitsarbeit

Anschrift: Frauenbergstraße 8, 35039 Marburg
Tel: +49 (0) 64 21 / 9 48 88-0
Fax: +49 (0) 64 21 / 9 48 88-10
E-Mail: mailto:pr@dvbs-online.de
Internet: http://www.dvbs-online.de
Quelle: http://www.dvbs-online.de/nl561.htm

Wahl Stimmzettelschablone

Lieber Leser meines Blogs und der Webseite,

wer es noch nicht erfahren hat, das es für Sehbeeinträchtigte ein
Hilfsmittel zur Abwicklung für Wahlen gibt, dem möchte ich darauf
aufmerksam machen. Denn das ist eine Errungenschaft, das man so unabhängig, sprich selbst und geheim, seinen Wahlzettel ausfüllen kann. Nutzt diese Möglichkeit! Muß ja keiner wissen wen Ihr wählt.
Dieses Hilfsmittel nennt man: “Stimmzettelschablone bzw. Wahlschablone”.
Hierzu findet Ihr auf der Webseite vom” DBSV” noch detaillierte Infos.
Barrierefrei Wählen – Serviceseite des DBSV www.dbsv.org/index.php?id=681
Hotline 01805 666 456 (0,14 €/Min. aus dem deutschen Festnetz)
oder
Deutscher Blinden- und Sehbehindertenverband e.V.
Rungestraße 19
10179 Berlin
Tel.: (0 30) 28 53 87 – 0
Fax: (0 30) 28 53 87 – 200
E-Mail: info(at)dbsv.org
Bitte bei Zuschriften unbedingt den Absender angeben! ;-)