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Ausstellung im Schillerkiez Berlin – Neukölln

Liebe Kunstfreunde,

eine herzliche Einladung zur Ausstellung Sinn Licht im Schillerkiez Berlin – Neukölln.

Behinderte und nicht behinderte Künstlerinnen und Künstler stellen ihre Werke aus und präsentieren ihr inklusives Ausstellungsformat
Die Ausstellung Sinn Licht ist ein künstlerischer Beitrag zum UNESCO Jahr des Lichts 2015.
Die teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler sind:
Jovana Komnenic · Silja Korn · Ono Ludwig · Viola Kunst · Inga Scharf da Silva · Steffen Woischnik

Ort: Schillerpalais, Schillerpromenade 4, 12049 Berlin
Eröffnung: Freitag, den 17. April 2015 von 18.00 bis 22.00 Uhr
Ausstellungsdauer: Freitag, 17. April – Sonntag, 19. April 2015

Ausstellug Body Bilder

Sie sind herzlich zur Eröffnung der Ausstellung Body “Bilder” eingeladen
Freitag 18. 10. 2013 um 19 Uhr
mit Hör-Klang Performance von Flora Könemann

Kunst- und Aktionsraum Schillerpalais e.V.
Schillerpromenade 4, 12049 Berlin-Neukölln

In der Ausstellung werden die Ergebnisse eines Workshops präsentiert, an dem blinde, sehbehinderte und sehende Menschen gemeinsam teilnahmen, um zwischen dem Seh- und dem Tastsinn zu vermitteln. Ausgangspunkt war die Überlegung, dass es zwischen dem Sichtbaren und dem Tastbaren etwas gibt, das beide Wahrnehmungsmodi verbindet, nämlich die Kontur, Umrisslinie oder Grenze einer Form. Diese Grenze liegt zwischen dem Zwei- und dem Dreidimensionalen und kann daher eine wichtige Rolle bei der Vermittlung spielen. Die Grenze schließt paradoxerweise nicht aus, sondern verbindet.
Das Hauptziel des Workshops war, als Gruppe und individuell “Bilder” zu produzieren, die von Blinden, Sehbehinderten und Sehenden wahrgenommen und somit Teil einer gemeinsamen Welt werden können. Diese Body Bilder bewahren im Gegensatz zu flachen Bildern etwas von der Körperlichkeit der dargestellten Gegenstände und können sich auf einem breiten Spektrum zwischen Abbildung und abstraktem Relief bewegen.
Die Body Bilder, die gezeigt werden, dürfen nicht nur, sondern müssen ertastet werden, da sie im Dunkeln ausgestellt sind. Dadurch soll auf eine alternative Wahrnehmungsweise in der bildenden Kunst aufmerksam gemacht werden.
So wie ein körperlicher Gegenstand einen Schatten auf eine Fläche wirft,
der nur sichtbar ist, kann er auch ein tastbares Abbild im Raum
hinterlassen – ein Body Bild.

TeilnehmerInnen am Workshop:
Minhye Chu, Ute Maria Glasz, Gustav Hellberg, Flora Könemann, Silja Korn,
Benno Laakmann, Susan Muhlack, Paloma Rändel, Ulrike von Saalfeld-Urbasek,
Hannah Senft und Dr. Hermann Urbasek

Konzept: Jovana Komnenić und Dirk Sorge
Ausstellung 19. 10. – 25. 10. 2013

Das Projekt wurde gefördert im Rahmen des Quartiersmanagements Schillerpromenade/Neukölln aus Mitteln der Europäischen Union, der Bundesrepublik Deutschland und des Landes Berlin über das Programm Soziale Stadt.
Mit freundlicher Unterstützung des ABSV.

Vernissage im Schillerpalais

Vernissage einer anderen Art!
Bild von der Vernissage
Iris und ich haben uns 2012 bei einem Fotoworkshop kennen gelernt. Dabei haben wir festgestellt, das wir beide künstlerisch unterwegs sind. Iris konnte dies erst gar nicht fassen, das eine Blinde malt. Sie hatte erst gedacht, das ich ihr da etwas vom Pferd erzählen will. Als sie meinen Namen bei Google eingab und da auf allerhand Einträge über mein Wirken als blinde Malerin stieß, hat sie mir dies abgenommen, vorher nicht. Im September, bei einer Malaktion in Ihrer Gemeinde hat sie dann hautnah miterleben können, wie ich ein Bild nach dem anderen selbstständig anfertigte. Über diese Malaktion kann man weiteres auf meiner Webseite nachlesen. Dabei entstand die Idee 2013 gemeinsam auszustellen. Von März bis Anfang Mai haben wir in Ludwigsfelde im dortigen Technikmuseum ausgestellt.
Dann ging die Ausstellung zum Schillerpalais nach Neukölln.
Dort stellten wir vom 27 Mai – 03 Juni aus.
Bild von der Vernissage
Wir hatten uns zur Vernissage überlegt zwei Bilder gemeinsam blind malend anzufertigen. Iris nahm ihren Platz rechts vom Tisch ein und ich links von der Seite des Tisches. Die Besucher standen um uns herum und feierten uns an. Man hörte mal ein a und dann wieder ein o um uns herum. Jeder hat sich ein anderes Thema für seine Leinwandseiten überlegt. Die Ergebnisse waren letztlich so unterschiedlich, wie die Künstlerinnen selbst! Doch das ist ja das spannende, was uns anspornte!

Wir wollen mit unserem Wirken etwas zur Inklusion beitragen. Wollen beide Welten, die der Sehenden und nicht Sehenden zueinander bringen, eine Brücke schlagen, sodass es irgendwann so normal ist, das nicht behinderte Künstler sowie behinderte Künstler nebeneinander überall ausstellen
Gemeinsam gemaltes Bild von der Vernissage
Die Vernissage wurde gut besucht. Es waren in etwa 40 interessierte Kunstbegeisterte Gäste erschienen. Für die musikalische Darbietung hat der Sohn von Iris auf der Trompete gesorgt.

Iris und ich werden Im August und Oktober das Thema blind Malen in einer Workshopreihe im Schillerpalais aufgreifen. Dazu werde ich Im Juli auf meiner Webseite nähere Informationen veröffentlichen.