Schlagwort-Archiv: Hörgerät

Digitale Hörgeräte

Liebe Bloggemende,

moderne Hörgeräe sind digital. Wesentliche Eigenschaft besserer Hörgeräte ist die Tatsache, dass sie auf bestimmte Situationen eingehen können.
Dazu ist es beispielsweise erforderlich, dass die Hörgeräte analysieren, in welcher Hörsituation sich der Kunde wie lange befindet.
Diese Daten geben dem Hörakustiker hinterher wertvolle Hinweise auf das Kundenverhalten und für die Anpassung der Geräte.

Außerdem protokollieren die Hörgeräte wieviele Stunden sie getragen wurden. Das gibt dem Hörakustiker Aufschluss über die Akzeptanz der Geräte.
Ferner speichern die Hörsysteme, wie oft der Kunde in welchen Situationen die Lautstärke verändert hat.
Auch das dient dem Experten dann zur Nachregulierung und Feinjustage.

In der Zukunft wird daraus ein weiteres (legales?) Ab-Hörgerät!?

https://hoergeraete-info.net/hoergeraete-und-datenschutz/

Die Audiobrille für Hörgeschädigte

Liebe Bloggemeinde

Man nennt es den Cocktailparty-Effekt: Menschen mit gesundem Gehör sind problemlos in der Lage, sich auch in Umgebungen mit vielen gleichzeitig redenden Personen auf ihren Gesprächspartner zu konzentrieren. Dazu unterdrückt das Gehirn andere Schallquellen automatisch und die wichtigen Schallanteile werden zwei- bis dreifach so laut wahrgenommen.

Bislang stellt die korrekte Fokussierung die Tonaufnahmetechnik vor Probleme. So lassen sich Schallquellen nur mit räumlich getrennten Mikrofonen annähernd sauber separieren. Deshalb können Menschen mit Hörgeräten in bestimmten Umgebungen nur mit großen Schwierigkeiten und ernormer Konzentration kommunizieren – die Geräte sind schließlich auch nur normale Mikrofone.

Das israelische Unternehmen Orcam, das bereits eine Vorlesebrille für Sehgeschädigte produziert, zeigte auf der CES 2020 in Las Vegas mit dem Hear erstmals eine Lösung für dieses Problem. Eine winzige Kamera, die um den Hals getragen werden kann, nimmt das Gegenüber auf und verarbeitet die Bilder in Echtzeit per Gesichtserkennungs-KI. Die Software versucht dann, durch Lippenlesen und die Interpretation von Gesten den aktuellen Gesprächspartner zu ermitteln und verstärkt lediglich dessen Schall.

Über Bluetooth wird eine Verbindung zum Hörgerät aufgebaut, um den Ton zu übertragen. Das Hear ist dabei nur ein Zusatzgerät, das in bestimmten Situationen die vorhandenen Hörhilfe unterstützt. Das Gerät arbeitet offline und ein Firmenvertreter von Orcam versicherte uns, dass es keinerlei internen Speicher besitze, aus dem Daten ausgelesen werden könnten. Da Deutschland nach den USA den zweitgrößten Markt für das Unternehmen darstelle, sei man daran interessiert, das Hear noch in diesem Jahr in den Handel zu bringen. Einen Preis konnte uns Orcam noch nicht nennen, da man sich zur Zeit in Gespräch mit Hörgeräteherstellern und Versicherungen befinde.

Orcam wurde 2010 von den Gründern des Fahrassistenz-Startups Mobileye ins Leben gerufen. Intel kaufte Mobileye im Jahr 2017 für über 15 Milliarden US-Dollar.

Quelle: Golem.de

Recht auf Hörhilfenversorgung für gesetzlich Krankenversicherte gestärkt

Liebe Leserinnen und Leser,

auf Vorschlag seiner Patientenvertretung hat der Gemeinsame Bundesausschuss eine Änderung der Hilfsmittel-Richtlinie im Bereich Hörhilfen beschlossen, die im Oktober in Kraft getreten ist. In drei wichtigen Punkten werden die Rechte von hörsehbehinderten Menschen gestärkt:

1. Das räumliche Hören ist neben dem Sprachverstehen nun auch Ziel der Hörgeräteversorgung. Wer zugleich hör- und sehbehindert ist, sollte z. B. mit Hörgeräten möglichst sicher eine Straße überqueren können.
2. In der ärztlichen Verordnung über Hörhilfen sollen weitere Einschränkungen des Versicherten dokumentiert werden, die für die konkrete Hörgeräteversorgung wichtig sind, wie z. B. eine Hörsehbehinderung oder motorische Einschränkungen, die etwa das Bedienen der Geräte erschweren können.
3. Der Anspruch auf die Versorgung mit Hörübertragungsanlagen wird gestärkt und besteht nun ausdrücklich in jedem Alter. Diese Geräte können Sprache von einem Mikrofon direkt auf ein Hörgerät übertragen.

“Am Vorschlag der Patientenvertretung haben viele Aktive aus der Selbsthilfe hörsehbehinderter, schwerhöriger und blinder Menschen mitgearbeitet”, erläutert der Vorsitzende des Gemeinsamen Fachausschusses hörsehbehindert/taubblind (GFTB) und DBSV-Sozialreferent Reiner Delgado. “Und diese gute Zusammenarbeit hat nach jahrelangem Einsatz zum Erfolg geführt.” DBSV-Taubblindensprecher Peter Bleymaier ergänzt: “Auch wenn die neuen Klarstellungen nicht alle Probleme lösen, erhalten hörsehbehinderte Menschen, die im Alltag ja besonders auf hochwertige Hörgeräte angewiesen sind, nun eine stärkere Position, um die notwendigen Hörhilfen auch tatsächlich finanziert zu bekommen.”

Informationen zu den Neuregelungen und zur Hörgeräteversorgung für hörsehbehinderte Menschen unter:
www.dbsv.org/hoerhilfen.html

Redaktion:
Andreas Bethke (V.i.S.d.P.)
Volker Lenk

Anschrift:
Deutscher Blinden- und Sehbehindertenverband e.V. (DBSV)
Rungestraße 19, 10179 Berlin
Tel.: (030) 28 53 87-0, Fax: (030) 28 53 87-200
E-Mail: mailto:info@dbsv.org
www.dbsv.org

Kontaktlinsen für die Ohren

Liebe Leser,

es ist ein Widerspruch in sich: Wer schlecht hört, möchte besser hören können, aber keine Hörgeräte tragen. Doch es gibt eine bahnbrechende Neuentwicklung, die genau diesen Widerspruch löst. LYRIC, die weltweit erste Kontaktlinse für das Ohr, verschwindet unsichtbar tief im Gehörgang, wo sie über Monate verbleibt. Bestes Verstehen ist garantiert. Lästige Pflege und Batteriewechsel entfallen. Man hört einfach und vergisst, dass man überhaupt etwas im Ohr trägt. Bei “gilgert – ästhetische Hörakustik”, dem regionalen Spezialanbieter für diskretes Besserhören, können sich Interessenten unverbindlich beraten lassen und diese revolutionäre Hörlösung kostenlos testen.
“Tatsächlich ist LYRIC genau die Lösung, die sich viele unserer Kunden seit langem wünschen”, so Hörakustiker-Meister Andreas Gilgert. “Sie wollen wieder besser hören, jedoch keine sichtbaren Hörgeräte tragen. Am liebsten hätten sie gar nichts im Ohr.”
LYRIC, die weltweit erste Kontaktlinse für das Ohr, verbleibt über Monate tief im Gehörgang
Die weltweit erste Kontaktlinse zum Hören entspricht diesem Bedürfnis in bislang unerreichter Art und Weise. Die winzige Technik wird von speziell geschulten Hörspezialisten tief im Gehörgang platziert, ganze vier Millimeter vor dem Trommelfell. Von außen ist nichts mehr zu sehen oder zu ertasten. Innen sitzt das kleine System sicher. Auch für das Hören bringt sein tiefer Sitz erhebliche Vorteile.
“Der Schall wird dadurch sehr natürlich übermittelt”, erläutert der Hörfachmann. “Durch eine optimierte Hochtonübertragung kann ein sehr großer Frequenzbereich gehört werden. Unangenehme Rückkopplungen sind ausgeschlossen; Verzerrungen und Windgeräusche ebenso. Auch das Telefonieren oder die Verwendung von Ohrsteckern und Headsets sind kein Problem. Man hört sozusagen ,ganz normal’.”
Bis zu vier Monate verbleibt das Gerät rund um die Uhr an seinem Platz; auch beim Schlafen, bei sportlichen Aktivitäten, beim Duschen. LYRIC ist das Gerät am Markt, das mit Abstand am einfachsten zu handhaben ist. Batteriewechsel und Reinigen sind nicht erforderlich. Ist die Energie aufgebraucht, wird das Gerät einfach komplett erneuert.
Meist denken die Träger von LYRIC schon nach wenigen Stunden nicht mehr daran, dass sie etwas im Gehörgang haben. Ein bislang unerreichter Komfort, der natürlich seinen Preis hat. Das Hörgerät LYRIC bekommt man im 24-Monate-Abonnement für 149,00 Euro pro Ohr und pro Monat. Dafür bietet das Premium-Produkt selbst denjenigen eine Lösung, die das Tragen eines sichtbaren Hörgerätes grundsätzlich ablehnen. Damit Interessenten die enormen Vorteile unverbindlich testen können, bietet die “gilgert – ästhetische Hör-akustik” LYRIC sogar für ein zehntägiges kostenloses Probetragen an.
“Ein Gerät wie das LYRIC gab es wirklich noch nie”, meint Andreas Gilgert abschließend. “Eine Hörlosung, die unsichtbar ist und ohne Unterbrechung getragen wird, auch in der Nacht und beim Sport, die nicht manuell eingestellt werden muss, bei der nicht jede Woche ein Batteriewechsel ansteht, die man nicht warten und nicht pflegen muss. Das ist ein völlig neuer Ansatz. Nicht nur die anderen, vor allem man selbst nimmt dieses Hörgerät nicht mehr wahr. Man kann den Hörverlust über Monate vergessen und das Leben uneingeschränkt genießen.”

Bitte beachten Sie: Die Tragedauer dieses Hörgerätes ist individuell von Hörverlust und Ohrbeschaffenheit abhängig. LYRIC ist ausschließlich bei speziell geschulten und autorisierten Hör-Experten erhältlich. Interessenten können sich gerne im Fachgeschäft von “gilgert – ästhetische Hörakustik” am Domplatz 12 (Magdeburg) beraten lassen. Für Rückfragen und Terminvereinbarungen melden Sie sich bitte unter der Telefonnummer (03 91) 544 34 79.
Weitere Informationen zu “gilgert – ästhetische Hörakustik” unter www.ohrtest.de
“Gilgert – ästhetische Hörakustik” finden Sie an folgenden Standorten:
39104 Magdeburg: Domplatz 12, Tel. (0391) 5 44 34 79, Fax: (0391) 5 44 34 80
39110 Magdeburg: Große Diesdorfer Straße 203, Tel.: (0391) 6 62 82 23, Fax (0391) 6 62 82 24
39517 Tangerhütte: Bismarckstraße 23, Tel.: (03935) 92 28 24

Schwerhörigkeit steigert Demenzrisiko

Liebe Bloggemeinde,

heute eine Info, die ich sehr wichtig erachte.
Hier die Info:
Etwa 15 Millionen Menschen hören hierzulande schlecht, doch nur ein Bruchteil nutzt ein Hörgerät, um Abhilfe zu schaffen. Was viele nicht ahnen, Schwerhörigkeit kann weitreichende Folgen haben: Das Gehirn gewöhnt sich an das geringere Hörvermögen, so wird der Hörverlust beschleunigt. Der Mangel an akustischen Reizen und der soziale Rückzug können zudem zu einem Abbau der intellektuellen Leistungsfähigkeit führen. Experten bezeichnen eine nicht versorgte Altersschwerhörigkeit sogar als Hauptrisikofaktor für Altersdemenz und Altersdepression.

Quelle: http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/visite/index.html