Archiv für den Monat: August 2013

Internet für alle

Hallo allerseits,

es werden 25 sebehinderte/blinde Seniorinnen und Senioren ab 60 gesucht, die sich mit PC und Internet gut auskennen und ihr Wissen an andere sebehinderte/blinde Menschen weitergeben möchten. Weitere Infos hier im Text…

Gruß
Silja

Sehr geehrte Damen und Herren,
für die Initiative “WWW-Inklusive – Internet für alle!” werden noch künftige “Senioren-Technik-Botschafter” gesucht!

Diese Initiative der Interessengemeinschaft sehgeschädigter Computerbenutzer e. V. – ISCB – (korporatives Mitglied des DBSV) wurde unter 77 Bewerbern im Rahmen der Bekanntmachung “Senioren-Technik-Botschafter – Wissensvermittlung von Älteren für Ältere zu neuen Informations- und Kommunikationstechnologien” des Bundesministeriums für Bildung und Forschung ausgewählt und ist damit eines der geförderten Projekte.

Die ISCB sucht nun 25 Seniorinnen und Senioren, die sich mit Computer und Internet gut auskennen, ihr Wissen künftig an andere ältere Menschen mit Seheinschränkung weitergeben und an einem dreitägigen Vorbereitungsseminar im Zeitraum Januar bis April 2014 teilnehmen wollen.

Außerdem sucht die ISCB ab Januar 2014 interessierte ältere blinde und sehbehinderte Menschen, die Unterstützung auf ihrem Weg ins Internet wünschen.

Ziele:
Die Initiative will die Lebensqualität älterer Menschen mit Seheinschränkung verbessern und soll deren Berührungsängste mit dem Computer und der Internet-Technik abbauen. Sie sollen die Vorteile erkennen, die das Internet für Kommunikation und Information bietet. Interessierte Senioren sollen mit Hilfe der dafür nötigen Technik in die Internetnutzung einsteigen sowie diese schließlich individuell angepasst trainieren können.

Mehr als 2 Millionen Senioren in Deutschland sind von altersbedingter
Makula-Degeneration (AMD) betroffen. Durch die daraus resultierenden und bis zur Blindheit reichenden Beeinträchtigungen verstärken sich gerade diejenigen Defizite, die durch eine effektive Nutzung des Internets kompensiert oder aber in ihren Folgen zumindest deutlich vermindert werden können. Seniorinnen und Senioren mit Seheinschränkung sind oft weit über das altersspezifische Maß hinaus in ihrer Mobilität eingeschränkt. Gleichzeitig werden sie durch ihre Behinderung auch noch davon abgehalten, Medien zu nutzen, die den Folgen des Mobilitätsverlustes entgegen wirken. Zeitung lesen und postalische Korrespondenz, ja sogar das Fernsehen werden schwierig oder unmöglich.
Das Internet erscheint hier wie ein idealer Ausweg. Wer es zu nutzen weiß, erhält alle verfügbaren Informationen, auch in akustischer Form, ohne seinen gewohnten Lebensraum verlassen zu müssen, und kann eine Vielzahl praktischen Lebenshilfen erhalten und nutzen. Die Erfahrung zeigt, dass blinde und sehbehinderte Senioren, die an die
Nutzung des Internets heran geführt worden sind, dieses weitaus intensiver nutzen als Senioren ohne Sehbehinderung.

Da die Botschafter ihre Motivation für die Teilnahme am Projekt aus ihrer eigenen Begeisterung für die Internetnutzung beziehen und auch alle selbst von einer Seheinschränkung betroffen sind, fällt ihnen eine Motivierung leicht. Die Teilnehmer der von den Botschaftern angebotenen Schulungen erleben vom ersten Moment an, dass “einer von ihnen” es geschafft hat, seine Lebensqualität durch Internet-Nutzung deutlich zu verbessern.

Tätigkeit der Botschafter:
Nach ihrer Unterweisung gehen die Senioren-Technik-Botschafter auf die potentiellen Teilnehmer zu. Schulungen können stattfinden:
- in Senioren-Wohneinrichtungen,
- in den Tagungsräumen von AMD-Kreisen,
- in Beratungsstellen von Senioren- oder Sehbehinderten-Organisationen,
- in Ihren privaten Räumen oder denen einzelner Teilnehmer,
- in Gemeindezentren,
- in Vereinshäusern oder
- in geeigneten Räumen von Cafés und Gaststätten, die von Gruppentreffs her bekannt sind.

Die Senioren-Technik-Botschafter vermitteln das Wissen idealerweise in einer Mischung aus erläuterndem Vortrag, aus Erfahrungsaustausch und vor allem aus gemeinsamen praktischen Übungen. Die Schulungen sind zwar grundsätzlich auf eine vorgegebene Dauer angelegt, es gilt allerdings auch hier das Prinzip der flexiblen Anpassung der Durchführung an die Bedürfnisse der Teilnehmer jeder einzelnen Schulung.

Bei jeder Schulung wird ein Basisinhalt als Mindeststandard festgelegt (z.B. finden und aufrufen von Internetseiten, herunterladen von Informationen, empfangen und versenden von E-Mails mit und ohne Anhängen, erstellen und nutzen von Adressverzeichnissen, Kalendern und Lesezeichen etc.). Dieser
allgemeine Inhalt wird durch spezifische regionale Inhalte konkretisiert (z.B. anlegen eines Lesezeichen-Verzeichnisses mit den relevanten Service- und Informationsseiten der jeweiligen Stadtverwaltungen und Seniorenbüros, der wichtigen lokalen Kulturbetriebe oder der Anbieter zielgruppenspezifischer Produkte und Dienstleistungen) und schließlich durch individuelle Inhalte ergänzt (z. B. erstellen eines ersten persönlichen e-Mail-Verteilers mit allen Kursteilnehmern).

Persönliche Voraussetzungen:
Personen, die sich gerne zum Senioren-Technik-Botschafter ausbilden lassen und anderen Betroffenen den Weg ins Internet weisen wollen, müssen das 60. Lebensjahr vollendet haben, sehbehindert oder Blind sein und über fundierte Computer-Kenntnisse verfügen.

Die dreitägige Unterweisung findet im Aura-Zentrum Bad Meinberg statt und soll die Botschafter in die Lage versetzen,
- geeignete Schulungsorte zu akquirieren,
- altersgerechte Lern-Methoden einzusetzen und
- die Schulungsrechner zu bedienen, die mit dem Betriebssystem Windows 7 und den Tools “Desktop Zoom” (Vergrößerung) und NVDA (Screen Reader) ausgerüstet sind.

Ansprechpartner:
Interessenten, die die genannten Voraussetzungen erfüllen, melden sich bitte per Mail oder per Telefon bei Ulrich Hanke, dem zweiten Vorsitzenden und Projektleiter der ISCB. Mail: 2.vorsitzender@iscb.de
Tel. 04131-157095

Theater göttliche Samen

Liebe Leser meiner Webseite und des Blogs,
ich lade Euch persönlich zum neuen Debüt von “Göttliche Samen” ein da ich dort auch wieder einmal mitwirke.
Laßt Euch in verschiedenen Episoden mitreißen! ;-)
Bis bald

ONE APP AT A TIME
die technische Erregung.
Produktion mit Jugendlichen und dem Theater Göttliche Samen.
Voraufführungen:
30./ 31. August 2913 – 18 Uhr EASTGATE Marzahn
7. September 2013 – 18 Uhr HELLE MITTE, Fritz-Lang-Platz

Premiere:
14. September 2013 – 18 Uhr Alexanderplatz

Weitere Spieltermine:
24. September 2013 – 18 Uhr VOLKSBÜHNE, Rosa-Luxemburg-Platz
19. Oktober 2013 – 15 Uhr FESTIWALLA, Haus der Kulturen der Welt
Umsonst und draußen

Gestern Nacht ist der iHomo Sapiens Sapiens an einer Virus-Pandemie ausgestorben. Er wurde von der Putzfrau in seinem Hotelzimmer aufgefunden: zusammengebrochen, erhängt. Die Ursache seines Todes ist bisher nicht geklärt, sagt der BND. An der Seite eines Postboten machen wir uns auf die Suche ….

Weitere Infos über PM_ONE APP AT A TIME in der PDF

Diabetiker fordern Barrierefreiheit bezogen auf die Hilfsmittel

Liebe Leser,
es ist wichtig, darüber aufmerksam zu machen und daher möchte ich dies gerne auf meinen Blogg veröffentlichen. Denn es kann ja jeden betreffen.. Diabetes-Patienten benötigen Instrumente, die sie mit Sehbeeinträchtigung lesen oder hören können. Darauf verweist eine Aktion der Diabetesverbände, die der DBSV unterstützt: Ziel ist, die Richtlinie über Medizinprodukte dahingehend zu verändern, dass zukünftig alle Medizinprodukte, die von Patienten selbst benutzt werden, wie das Blutzuckermessgerät oder der Insulin-Pen, auch bedienbar sind. Die Richtlinie spricht hier von Sicherheit und Sicherheit bedeutet für uns, so Reiner Delgado vom DBSV, dass diese auch unterschiedliche akustische Informationen abgeben wie z.B. ein für die Quittierung einer Eingabe etc.

Jedes Jahr erblinden zwischen 2.000 bis 8.000 Menschen in Folge eines Diabetes. Auch sie müssen mehrmals täglich ihren Blutzucker messen und Insulin spritzen. Jedoch stehen so gut wie keine barrierefreien Insulin-Pens, -Pumpen und Blutzuckermessgeräte zur Verfügung, die mit akustischen Signalen arbeiten. Darauf machen diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe und die Deutsche Diabetes-Hilfe – Menschen mit Diabetes (DDH-M) aufmerksam und fordern, dass Medizingerätehersteller alle technischen Hilfsmittel für Diabetiker mit einem Akustikmodus ausstatten. “Statt dessen stellen Gerätehersteller immer weniger barrierefreie Pens und Blutzuckermessgeräte her, die für Sehbehinderte nutzbar sind”, kritisiert Jan Twachtmann, Vorstandsvorsitzender der DDH-M. “Damit erhöhen sie das Risiko für weitere Folgeerkrankungen, etwa an der Niere, drastisch. Eine Rundumbetreuung von blinden oder sehbehinderten Diabetikern sei weder im Interesse der Betroffenen noch im Interesse der Gesellschaft, die die Kosten zu tragen hat.”

Weitere Informationen unter http://www.diabetes-stoppen.de

http://www.diabetesde.org

Bundesteilhabegesetz Kampagne sucht Fallbeispiele

Liebe Leserinnen und Leser,

Bund und Länder sind sich einig: In der nächsten Legislaturperiode soll ein Bundesteilhabegesetz in Kraft treten. Es geht darum, die UN-Behindertenrechtskonvention im Bereich der sozialen Teilhabe umzusetzen. Um auf das Gesetzgebungsverfahren Einfluss zu nehmen, haben zahlreiche Selbsthilfeorganisationen und Behindertenverbände eine Kampagne gestartet. Auf der Grundlage des Entwurfs für ein Gesetz zur Sozialen Teilhabe, den das Forum behinderter Juristinnen und Juristen erarbeitet hat, treten die Verbände dafür ein, dass Benachteiligungen behinderter Menschen abgebaut und die gleichberechtigte Teilhabe und Selbstbestimmung mitten in der Gesellschaft gefördert werden.

“Hier eröffnet sich eine geradezu historische Chance, grundsätzliche Forderungen behinderter Menschen umzusetzen und mehr soziale Gerechtigkeit zu schaffen”, erklärt DBSV-Präsidentin Renate Reymann. “Der DBSV hat die Kampagne für ein Bundesteilhabegesetz mit initiiert und gehört zu den Erstunterstützern. Mit der Kampagne kämpfen wir dafür, dass Leistungen zur sozialen Teilhabe künftig unabhängig von Einkommen und Vermögen gewährt werden und dass ein Bundesteilhabegeld geschaffen wird. Mit seinem Gesetzentwurf für soziale Teilhabe hat das Forum behinderter Juristinnen und Juristen dafür alle nötigen Vorarbeiten geleistet. Es hat auch Lösungen für Elternassistenz, für ein Budget für Arbeit und für viele weitere Lebenslagen entwickelt, die wir jetzt gemeinsam durchsetzen wollen.”

Auf der Webseite www.teilhabegesetz.org wurden bereits einige Beispiele veröffentlicht, die zeigen, in welcher Weise behinderte Menschen benachteiligt werden und warum gesetzliche Regelungen zur sozialen Teilhabe unbedingt erforderlich sind. So dürfen Menschen, die auf intensive Unterstützung durch persönliche Assistenz angewiesen sind, maximal 2.600 Euro ansparen; weiteres Einkommen und Vermögen müssen sie an das Sozialamt abführen. Ähnlich erschreckend sind Fälle von mehrfachbehinderten Menschen, denen das Recht auf freie Wohnungswahl verwehrt wird, weil das Wohnen mit persönlicher Assistenz teurer ist als die Unterbringung in einer Einrichtung.

Ottmar Miles-Paul, der die Kampagne für ein Bundesteilhabegesetz leitet, beklagt hier eklatante Menschenrechtsverletzungen. Um die Kandidaten zur Bundestagswahl für das Thema zu sensibilisieren, bittet er um weitere Fallbeispiele. Wenn Sie selbst von gravierenden Benachteiligungen bei der sozialen Teilhabe betroffen sind, dann schildern Sie bitte Ihre Erfahrungen kurz und prägnant und schicken Sie Ihren Text mit einem digitalen Foto an Ottmar Miles-Paul, E-Mail: info@teilhabegesetz.org. Für die Kampagne können Ihre Beispiele genutzt werden, wenn Sie mit einer Veröffentlichung im Internet einverstanden sind und sich Journalisten an Sie wenden dürfen, um über Ihre Situation zu berichten.

Weitere Informationen über die Kampagne für ein Bundesteilhabegesetz und den Gesetzentwurf des Forums behinderter Juristinnen und Juristen finden Sie auf www.teilhabegesetz.org. Die bisherigen Beispiele für Benachteiligungen sind auf der Unterseite www.teilhabegesetz.org//pages/startseite/beispiele-fuer-benachteiligung.php zusammengefasst.

“Wir werden sehr stark sein müssen”: Unter diesem Titel lesen Sie in der September-Ausgabe der “Gegenwart” ein Interview mit Ottmar Miles-Paul über die Kampagne für ein Bundesteilhabegesetz. Haben Sie Interesse an dem Verbandsmagazin des DBSV? Dann fordern Sie ein Probeexemplar an: DBSV-Zeitschriftenverlag, Petra Wolff, Tel.: 0 30 / 28 53 87-220, E-Mail: p.wolff@dbsv.org. Die Verbandszeitschrift des DBSV erscheint monatlich in drei Formaten: Print, Punktschrift und DAISY (auf der CD “DBSV-Inform”).

Blindengeld Demo Magdeburg

Sehr geehrte Damen und Herren,

am Donnerstag, 12. September 2013, findet ab 10:00 Uhr in Magdeburg vor dem Landtagsgebäude auf dem Domplatz eine Protestkundgebung gegen die Kürzung des Blinden- und Sehbehindertengeldes in Sachsen-Anhalt statt. Der Blinden- und Sehbehinderten-Verband Sachsen-Anhalt (BSVSA) bittet die Mitglieder aller Landesverbände um Unterstützung bei der Kundgebung und bedankt sich gleichzeitig für die bisher geleistete Unterstützung im Rahmen der Unterschriftsaktionen.

Aus München können sie ohne Umstieg bequem um 22:13 abfahren und erreichen um 6:29 Magdeburg.
Oder sie Fahren ab 4:48, steigen 2 mal um und erreichen um 10:56 Uhr, etwas zu spät aber doch, Magdeburg.
Aus Nürnberg können sie mit 2 Umstiegen ab 5:34 nach Magdeburg fahren und treffen dort um 09:55 Uhr ein.
Der Kundgebungsord ist etwa 12 Gehminuten vom Hauptbahnhof Magdeburg entfernt.
Auf der Internetseite www.blindengeld-sachsen-anhalt.de finden sie eine Wegbeschreibung zum Kundgebungsort.

Die Unterschriftsaktion kann noch bis 31. August 2013 unterstützt werden:
Unterschreiben Sie online unter

http://www.change.org/de/Petitionen/landesregierung-sachsen-anhalt-hände-weg-vom-blindengeld

Unterschriftenlisten, die Sie zur Unterschrift auslegen oder auch von Freunden und Bekannten unterschreiben lassen wollen, erhalten Sie beim Blinden- und Sehbehindertenverband Sachsen Anhalt. Sie können die Unterschriftslisten auch selbst herunterladen unter
www.bsvsa.org oder www.blindengeld-sachsen-anhalt.de

Im Vergleich mit den anderen Bundesländern liegen die Blindengeld-Leistungen des Landes Sachsen-Anhalt bereits heute im unteren Drittel. Mit den Kürzungen um weitere 6 Millionen Euro im Jahr wäre das Land das Schlusslicht im Bundesvergleich.
Geplant sind unter anderem:
- Kürzung der Leistung für Blinde von 350 Euro auf 266 Euro monatlich
- Wegfall der Leistung für hochgradig Sehbehinderte
- Streichung der Leistung für Heimbewohner

Mehr Informationen finden Sie auf der Internetseite
www.blindengeld-sachsen-anhalt.de

Die Mitglieder des Landesvorstandes und der Geschäftsführer des BBSB unterstützen die Forderungen des BSVSA.
“Wir fordern die Landesregierung Sachsen Anhalt jetzt auf: Hände weg vom Blindengeld.”

Ihr BBSB-Inform
BBSB-Inform wird Ihnen, wann immer Sie das wollen, am Telefon vorgelesen.
Wählen Sie: 0871 7000 14000. Es gilt das für den benutzten Anschluss vereinbarte Verbindungsentgelt ohne Aufschlag.

Das Redaktionsteam können sie folgendermaßen erreichen
Email: bbsb-inform@bbsb.org
Telefon Gustav Doubrava 09 11 / 33 45 44 Judith Faltl 0 89 / 68 52 58

Demo Taubblind Berlin

Liebe Leser meines Blogs und der Webseite!

Bitte kommt Anfang Oktober zahlreich zur Demo.
Wie Ihr wißt, setze ich mich aktiv für Menschen ein, die blind und zusätzlich noch taub sind. Das im Blog wie auch auf meiner Webseite nachzulesen.
Ich werde auch vor Ort sein!
Jeder Mensch hat das Recht so in unserer Gesellschaft zu leben, das er daran teilnehmen kann, woran er Interesse hat. Keiner sollte, egal ob gehandicapt oder aus einem anderen Grund, davon ausgeschlossen sein.
Daher rufe ich Euch auf, an der Demo teilzunehmen:
Taubblinde in Isolationshaft – Demo am 4. Oktober 2013

Am 4. Oktober werden taubblinde Menschen in Berlin für Ihre Rechte
demonstrieren. Völlig fehlende Unterstützungsstrukturen führen zu größter Isolation und Abhängigkeit. Teilhabe und Selbstbestimmtheit gehen verloren.
Die Lebenssituationen sind umfangreich dokumentiert. Schon 2004 hat das
Europäische Parlament alle Mitgliedsstaaten aufgefordert, die Rechte
taubblinder Menschen anzuerkennen und Ihnen Geltung zu verschaffen. 10 Jahre später ist immer noch nichts geschehen – trotz vieler Resolutionen, trotz der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention, trotz der Pressemeldung des Deutschen Instituts für Menschenrechte, trotz der Unterschriftenübergabe.

Wir fordern dringend die Einführung des Merkzeichens, den Aufbau von
Unterstützungsstrukturen und die Schaffung von Nachteilsausgleichen wie z.B.
Taubblindenassistenz. Teilhabe und Selbstbestimmtheit sind nur mit
qualifizierter Assistenz möglich! Immer noch gibt es kaum
Taubblindenassistenten und für die meisten Taubblinden ist Assistenz nicht finanzierbar.

Unterstützt das Anliegen mit Anwesenheit und kommt zur Demonstration am 4. Oktober.

Die Abschlusskundgebung wird gegen 14:00 Uhr sein, voraussichtlich am
Potsdamer Platz.
Gebärdensprachdolmetscher/innen werden zur Verfügung gestellt.

Weitere detaillierte Informationen zur Demonstration werden auf der
Homepage: www.aktion-taubblind.de.de veröffentlicht.

Um einen Einblick zu erhalten, wie eine Mensch der taubblind ist, sein Leben meistert, seht Euch diesen Filmbeitrag an.

Mit den Händen reden – Taubblind leben in Deutschland
Spiegel-TV-Film von Sebastian Heidelberger und Timo Robben: http://www.spiegel.tv/filme/mit-den-haenden-reden/

Ausstellung im S…Cultur

Vom 9.8. bis 26.10.2013 stelle ich meine Bilder wieder in Berlin aus.
Die Vernissage findet am 9. August ab 18 Uhr statt.

Im
Restaurant S…Cultur
Erkstr. 1
12043 Berlin – Neukölln

Die Öffnungszeiten:
Mo. – Sa. von 10 bis 23 Uhr
Tel: 030/ 61 39 63 61

Mich erreicht Ihr per
E-Mail: siljakorn@siljakorn.de
oder Telefon: 030 / 342 07 47

Für das musikalische Wohlergehen ist es mir gelungen
Detlef Grobba – The Irish & Country Harmonica zu engagieren.
Ein Grund mehr die Vernissage zu besuchen ;-)