Archiv für den Monat: November 2016

Umfrage zu LPF Techniken und Strategie

Liebe Bloggemeinde,

Studentin sucht Mitmacher für Umfrage zu LPF Techniken und Strategie
Andrea Schnitzmeier studiert Lehramt für sonderpädagogische Förderung an der Technischen Universität Dortmund. Unter der Betreuung von Prof. Dr. Renate Walthes und Dr. Birgit Drolshagen schreibt sie ihre Masterarbeit im Fachbereich Rehabilitation und Pädagogik bei Blindheit und Sehbehinderung.
Das zentrale Thema der Arbeit ist die Bedeutung der in Schulungen zu lebenspraktischen Fähigkeiten vermittelten Strategien/Techniken im Alltag.

Dazu startete sie eine Online-Befragung die sich an blinde und sehbeeinträchtigte Erwachsene richtet, die innerhalb der letzten fünf Jahre eine LPF-Schulung absolviert haben und ihre Erfahrungen für eine Felderschließungsstudie preisgeben möchten.

Der Fragebogen ist sehr kurz gehalten, bietet aber dennoch die Möglichkeit Erfahrungen mit neu erlernten Strategien/Techniken, deren Bedeutung und Bewertung mitzuteilen. Alle Angaben werden dabei streng vertraulich behandelt und anonym verwertet.

Link zur Umfrage:
https://umfragen.tu-dortmund.de/index.php/967352/lang-de

Bei Fragen steht Frau Schnitzmeier per E-Mail gern zur Verfügung.
Mailto: andrea.schnitzmeier@tu-dortmund.de

Bundesteilhabegesetz – Es ist 5 vor 12 – Schüler appellieren an Bundestagsabgeordnete

Liebe Bloggemeinde,

die blinden und sehbehinderten Schülerinnen und Schüler der Carl-Strehl-Schule in Marburg kämpfen für ein gutes Bundesteilhabegesetz. Gestern haben sie ein Uhrenziffernblatt aus Menschen geformt – die Zeiger auf 5 vor 12, denn das Gesetzesvorhaben geht allmählich auf die Zielgerade. Um ihren Zukunftsängsten Luft zu machen, haben sich die Schüler zudem direkt an alle Bundestagsabgeordneten gewandt und eindringliche Worte gefunden:

“Bitte lassen Sie sehbehinderte und hörbehinderte Kinder und Jugendliche nicht im Stich. Bitte helfen Sie uns, dass wir auch in Zukunft eine gute Schulausbildung bekommen können. Mit dem neuen BTHG fallen viele von uns aus der Eingliederungshilfe heraus. Wir sehen oder hören zwar nicht besser, aber die Förderung für dringend notwendige Hilfsmittel, Unterrichtsmaterialien etc. wird uns gestrichen.

Es kann doch niemand wollen, dass wir statt Richter oder IT-Spezialist in Zukunft wieder Korbflechter wie vor 100 Jahren werden müssen. Es ist 5 vor 12. Bitte stimmen Sie dem BTHG in der vorliegenden Form nicht zu. Bitte lassen Sie uns nicht im Stich, wir zählen auf Sie.”

“Der DBSV steht hundertprozentig hinter diesem Appell”, betont DBSV-Präsidentin Renate Reymann. “Die geplanten Zugangsregelungen zu Leistungen der Eingliederungshilfe diskriminieren sinnesbehinderte Menschen. Die Worte der Schüler sind bewegend und ich hoffe sehr, dass sie auch wirklich etwas bewegen.”

Mehr Informationen zum Bundesteilhabegesetz unter http://bthg.dbsv.org

Beratungsseminar – Beruflicher Erfolg mit Sehbehinderung

Liebe Bloggemeine,

welche technischen Hilfsmittel sind nötig? Und wie kommt man damit im Berufsalltag voran? Diese Fragen will die Fachgruppe Sehbehinderte des Deutschen Vereins für Blinde und Sehbehinderte in Studium und Beruf (DVBS) in einem Seminar beantworten, das gemeinsam mit dem dortigen Berufsförderungswerk in Düren stattfindet. Von einer Sehbeeinträchtigung betroffene Studierende und Berufspraktiker stellen dabei ebenso ihre Erfahrungen zur Verfügung wie Fachleute in Sachen Hilfsmittel- und Rechtsberatung. Termin ist der 20./21. Januar 2017. Auskunft gibt Andreas Wohnig.
E-Mail: wohnig@dvbs-online.de
Internet: www.dvbs-online.de.

Berufliche Teilhabe von Menschen mit Diabetes

Liebe Bloggemeinde,

wie lässt sich die berufliche Teilhabe von Menschen mit Diabetes gestalten?
Damit befaßte sich das REHADAT Team und hat seine Ergebnisse in einer Broschüre zusammengefaßt.

Aktuellen Schätzungen zufolge leben in Deutschland 6 Mio. Menschen mit einem bekannten Diabetes mellitus und 2 Mio. Menschen mit einer noch unentdeckten Zuckerkrankheit – viele davon im erwerbsfähigen Alter, schreibt REHADAT in seiner aktuellen Pressemitteilung. Und weiter: Eine wesentliche Voraussetzung für eine gelungene berufliche Teilhabe ist die passende Gestaltung der Arbeit. Doch wie kann diese genau aussehen?

Die neueste Ausgabe der REHADAT-Wissensreihe “Ich bin doch nicht aus Zucker!” beschreibt anhand praxisnaher Lösungen, wie z. B. moderne Therapien, gute Arbeitsorganisation oder der Einsatz von Hilfsmitteln die berufliche Teilhabe unterstützen können. Besonders wichtig sind auch informierte Arbeitgeber und Kollegen, die keine falschen Vorstellungen von der Erkrankung haben.

In kompakter Form werden Informationen z. B. über den Diabetes mellitus selbst, Grad der Behinderung, Arbeitsschutz, Fahreignung, Auskunftspflicht, betriebliche Diabetesprävention, Therapie, Erste Hilfe, Arbeitsorganisation, Arbeitsumfeld und Hilfsmittel gegeben. Man findet außerdem weiterführende Informationen bei REHADAT, relevante Organisationen und Netzwerke sowie Literaturhinweise.

Die kostenlose Wissensreihe wendet sich an Arbeitgeber, betroffene Arbeitnehmer sowie alle Fachleute, die an der beruflichen Teilhabe von Menschen mit Erkrankung oder Behinderung beteiligt sind.

Hier finden Sie die neueste Ausgabe der REHADAT-Wissensreihe:

http://rehadat.link/publikationen

REHADAT ist das zentrale Informationsangebot zur beruflichen Teilhabe von Menschen mit Behinderung. Es ist ein Projekt des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln, das vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales gefördert wird.

Kontakt für Rückfragen:
Maisun Lange
Telefon 02 21 – 49 81 808
Mailto:lange@iwkoeln.de
Rieke Menne
Telefon 02 21 – 49 81 835
Mailto:menne@iwkoeln.de.

Sexualstrafrechtsreform Neuregelungen

Liebe Bloggemeinde,
im Bundesgesetzblatt das neue Sexualstrafrecht veröffentlicht, das in Kraft ist.
Einige, besonders für Mädchen und Frauen mit Behinderung relevante Änderungen:
Mit der Reform wurde, nach hartnäckigem Bemühen der Interessensvertretungen der Mädchen und Frauen mit Behinderung in Zusammenarbeit mit den Frauenverbänden, nun endlich eine Gleichstellung des Schutzes von Mädchen und Frauen mit und ohne Behinderung beschlossen. Denn der Missbrauch widerstandsunfähiger Menschen wird künftig nicht mehr niedriger bestraft als der Missbrauch von Personen, die sich wehren können.

Der § 179 StGB ‚Sexueller Missbrauch widerstandsunfähiger Personen’ wurde abgeschafft.

In einem neuen § 177 ‘Sexueller Übergriff; sexuelle Nötigung; Vergewaltigung’ werden nun alle Tathandlungen des sexuellen Übergriffs in einer Vorschrift erfasst, die sowohl für Menschen mit als auch ohne Behinderung gleichermaßen zur Anwendungen kommt.

Zwei weitere Meilensteine der Reform:
Der Grundsatz „Nein heißt Nein!” wurde eingeführt. Dies bedeutet, dass künftig ein „Nein” ausreicht, damit sexualisierte Gewalt bestraft werden kann.

Zudem erhalten Menschen, die aufgrund ihres körperlichen oder psychischen Zustands nicht uneingeschränkt ihren Willen bilden oder äußern können, durch die Reform des Sexualstrafrechts den nötigen, besonderen Schutz, denn in diesem Fall muss sich ihr Gegenüber der ausdrücklichen Zustimmung für die sexuelle Handlung versichern. Nutzt der Täter oder die Täterin aus, dass die Person nicht in der Lage ist, einen entgegenstehenden Willen zu bilden oder zu äußern, kann dies zu einem höheren Strafmaß führen.
Das Änderungsgesetz hier als PDF

Fachveranstaltung – Barrierefreiheit ist ein Menschenrecht

Liebe Bloggemeinde,

der Deutsche Behindertenrat (DBR) lädt unter dem Motto „Barrierefreiheit ist ein Menschenrecht” alle Fachleute sowie alle an Lösungen zur Barrierefreiheit interessierten Menschen zu einer Veranstaltung anlässlich des Internationalen Tages der Menschen mit Behinderungen ein. Im DBR haben sich alle wichtigen Organisationen behinderter und chronisch kranker Menschen, darunter der DBSV, zu einem Aktionsbündnis zusammengeschlossen, das mehr als 2,5 Millionen Betroffene in Deutschland repräsentiert.

Termin: Mittwoch, 30. November 2016, 11:00 bis 17:00 Uhr
Ort: VKU-Forum, Invalidenstr. 91, 10115 Berlin, www.vku-forum.de

Anfahrt: von Berlin-Hauptbahnhof: Tram M5, M8, M10, Bus 123, 142, 147, 245 bis Haltestelle „Invalidenpark”

Programm:
10:15 Uhr: Einlass
11:00 Uhr: Ulrike Mascher, Sprecherratsvorsitzende des Deutschen Behindertenrats (DBR), Begrüßung und Einführung
11:15 Uhr: Gabriele Lösekrug-Möller, Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Arbeit und Soziales „Weiterentwicklung des Behindertengleichstellungsgesetzes aus Sicht des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales”
11:40 Uhr: Verena Bentele, Beauftragte der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung „Barrierefreiheit im privaten Bereich möglich machen!”
11:55 Uhr: Dr. Hansjörg Hofer, Leiter der Gruppe IV/A Integration von Menschen mit Behinderung, Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz, Wien „Österreich hat das Wort: Diskriminierungsschutz im Alltag – Was das Bundes-Behindertengleichstellungsgesetz für die Barrierefreiheit im täglichen Leben leistet”
13:00 Uhr: Mittagsimbiss
14:00 Uhr: Musik: „Ich mach das mit links” – Graf Fidi, Rapper aus Berlin
14:15 Uhr: Podiumsdiskussion: „Barrierefreiheit für Kunden – Chance und Herausforderung für die Wirtschaft” unter Beteiligung von:
- Andreas G. Lämmel, MdB, CDU/CSU, Obmann im Ausschuss für Wirtschaft und Energie
- Dr. Hans-Joachim Schabedoth, MdB, SPD, Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Energie
- Michael Schlecht, MdB, DIE LINKE, wirtschaftspolitischer Sprecher, Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Energie
- Dr. Thomas Gambke, MdB, Bündnis 90/Die Grünen, Mittelstandsbeauftragter, Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Energie und im Finanzausschuss
- Dr. Volker Sieger, Leiter der Bundesfachstelle Barrierefreiheit
- Dr. Christoph Kainz, Wirtschaftskammer Österreich, Bundessparte Industrie – Arbeitgeberabteilung, Wien
- Dr. Hansjörg Hofer, Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz, Wien
16:15 Uhr: Volker Langguth-Wasem, DBR-Sprecherratsvorsitzender 2017 „Behindertenpolitische Forderungen des DBR”
16:45 Uhr: Staffelstabübergabe an das DBR-Sekretariat 2017

Moderation: Hans-Günter Heiden

Eine Tagungsgebühr wird nicht erhoben.
Die Kosten für die angebotene Verpflegung übernimmt der Veranstalter.

Anmeldung: Deutscher Behindertenrat (DBR), E-Mail: dbr@vdk.de

Regelbuch zur leichten Sprache

Liebe Bloggemeinde,

ein Regelbuch zur leichten Sprache ist erschienen
Das Regelbuch zur Leichten Sprache von der Forschungsstelle Leichte
Sprache der Uni Hildesheim steht im Internet kostenlos zur Verfügung.

Die Internetadresse lautet:

https://www.uni-hildesheim.de/media/fb3/uebersetzungswissenschaft/Leichte_Sprache_Seite/Publikationen/Regelbuch_komplett.pdf

Greta&Starks – November 2016

Liebe Greta- AnwenderInnen,

damals war alles besser? Von wegen! Diese Woche startet Radio Heimat in den Kinos und zeigt dir, wie es als Teenager in den 80er war. Es war laut und romantisch und garantiert witzig. Außerdem haben wir wieder tolle internationale Produktionen von Disney in unserem Filmangebot: Tini – Violettas Zukunft und Dr. Strange sind jetzt in allen Kinosälen mit Greta zugänglich. Also schnapp dir dein Smartphone und nichts wie auf ins nächste Kino für einen phantastisches Filmabenteuer.

Aktuell im Kino:
Radio Heimat, Tini – Violettas Zukunft, Dr. Strange, Soy Nero, Peter Handke – Bin im Wald. Kann sein, dass ich mich verspäte, Willkommen bei den Hartmanns, Kubo – Der tapfere Samurai, Ouija 2, Burg Schreckenstein, Das kalte Herz, American Honey, Welcome to Norway, Findet Dorie, Unsere Zeit ist jetzt, Frantz, Die letzte Sau, Nebel im August, 24 Wochen, Tschick, u.v.m.

Demnächst im Kino: Sing, Nocturnal Animals, Shot in the Dark u.v.m.

Gut zu wissen: Partnerkino direkt in deiner Nähe finden
Greta funktioniert in jedem Kino, in jedem Saal, in jeder Vorstellung auch im Open-Air-Kino. Wir haben aber auch eine Karte aller Kinos, die sich aktiv für Inklusives Kino einsetzen z. B. in Form von Einführungsveranstaltungen, Pressemeldungen und mehr. In jedem dieser Kinos steht das Team dir bei Fragen zur Verfügung. Diese Partnerkinos sind nämlich Kinos, die sich besonders für gemeinsamen Kinospaß einsetzen. Finde ein Partnerkino in deiner Nähe. Oder nenne uns das Kino in deiner Nähe, das Partnerkino werden soll.

Nichts mehr verpassen: Die neuesten Informationen rund um Greta und die aktuellen Filme findest du auch bei Facebook, Twitter oder auf unserer Homepage.

Hast du noch weitere Fragen oder Anregungen? Kontaktiere uns gleich, wir helfen dir gerne weiter!

Freundliche Grüße,

Dein Greta & Starks Team
www.gretaundstarks.de