Archiv für den Monat: April 2019

Umfrage für taubblinde/hörsehbehinderte Menschen über Taubblindenassistenz

Liebe Taubblinde und Hörsehbehinderte,

wir wollen eine neue Umfrage für Taubblinde und Hörsehbehinderte machen.
Das Thema ist TBA und Assistenten.
In Deutschland werden Taubblindenassistenten für die Taubblinden und Hörsehbehinderten ausgebildet.
Es gibt verschiedene Personen als TBA:
- gehörlose TBA / schwerhörige TBA
- hörende TBA
- Gebärdensprachdolmetscher als TBA
Alle diese Personen können Taubblinde und Hörsehbehinderte Menschen begleiten.

Wir wollen heraus finden, welche TBA-Personen am meisten gebraucht werden von taubblinden und hörsehbehinderten Menschen.
Dann können die TBA-Quali in Nürnberg, Recklinghausen und Hannover besser entscheiden, welche Personen als TBA ausgebildet werden können.
Wenn Taubblinde und Hörsehbehinderte am liebsten gehörlose und schwerhörige TBA wollen, dann sollen alle TBA-Qualis in Zukunft darauf achten, dass mehr gehörlose und schwerhörige TBA ausgebildet werden.
Oder wenn man sich mehr hörende TBA wünscht, dass mehr hörende TBA ausgebildet werden.

Deshalb ist eure Unterstützung sehr wichtig
und ich bitte euch den Fragebogen zum Thema “TBA” auszufüllen.

Der Fragebogen ist hier.

Bitte die Info und möglichst den Fragebogen,
an alle Taubblinden und Hörsehbehinderten weiterleiten.

Die Antworten der Umfrage werden von mir sorgsam und anonym behandelt. Die Fragebögen und die darin verwendeten E-Mailadressen werden nicht dauerhaft gespeichert, sondern nach 3 Monaten wieder gelöscht.
Wichtig! Bitte sendet den ausgefüllten Fragebogen im DOC Format.
Bitte nicht als JPG, PDF, DOCX-Format!
Ihr könnt den ausgefüllten Fragebogen an umfrage@tbl-info.org schicken.

Mit freundlichen Grüßen
Sven Fiedler
Leitung
Taubblinden-Info / DTBLV
Dieser Newsletter beinhaltet Neuigkeiten aus ganz Deutschland und wird von Taubblinden-Info (www.taubblinden-info.org) verschickt.
Wir sammeln und verteilen Informationen über Veranstaltungen und andere Nachrichten, die für taubblinde Menschen interessant sind.
Bitte schicken Sie Meldungen an news@taubblinden-info.org und lesen Sie vorher unsere Regeln der Zusammenarbeit.
© Taubblinden-Info
Redaktion: Sven Fiedler
Kontakt: sven.fiedler@tbl-info.org

Seeing with Ears

Liebe Bloggemeinde,

das Projekt “seeing with ears”, konzipiert für die besonderen akustischen und räumlichen Gegebenheiten des Großen Wasserspeichers, ist eine Recherche zu dem Vermögen, über den Gehörsinn ein dreidimensionales Bild zu entwickeln.

Eine blinde Performerin, eine Musikerin und eine Tänzerin erforschen das Prinzip der Echoortung im Raum durch eigene Klicklaute und hörbar gemachte Tonaufnahmen von Fledermäusen.

Ein Stück über Wahrnehmungsgrenzen, Annäherungsversuche und der Unerreichbarkeit des Anderen.

Performance: Silja Korn, Polett Kasza, Angelina Kartsaki

Konzept / Künstlerische Leitung: Katia Engel

Musik: Angelina Kartsaki , Sound Design: Sebastian Schlemminger, Wissenschaftlich-künstlerische Mitarbeit: Eva Coenen, Technik: Sebastian Schlemminger

Großer Wasserspeicher
Eingang Belforter Str., 10405 Berlin – Prenzlauer Berg
Anfahrt: M2 Knaackstrasse, U2 Senefelderplatz
Für die Aufführungen am 2. Juni könnten Tickets über www.ticket.de erworben werden.
Tickets: 9 € / 5 € an der Abendkasse.

Silja Korn, Performace, Großer Wasserspeicher.

Silja Korn, Performing Arts Festival Berlin.

Die Kinder der Utopie

Liebe Bloggemeinde,

heute wende ich mich mit einem sehr wichtigen Anliegen an Euch was mir sehr am Herzen liegt!
Bitte, reserviert unverbindlich in Eurer Stadt den Film: “Die Kinder der Utopie”!
https://www.diekinderderutopie.de/veranstaltungen
In Berlin, im Delhpi Lux sind noch Plätze zu ergattern, im Filmtheater am Friedrichshain auch.

Umfrage zur medizinischen Versorgung und beruflichen Teilhabe von sehbehinderten und erblindeten Menschen

Sehr geehrte Damen und Herren,

im Rahmen der ORELTA-Studie soll herausgefunden werden, welche Erfahrungen blinde und sehbehinderte Menschen mit der medizinischen Versorgung und den Angeboten zur beruflichen Teilhabe gemacht haben.
ORELTA steht für Von der Ophthalmologischen Rehabilitation zur beruflichen Teilhabe.
Das Projekt wird von der Humboldt-Universität zu Berlin und dem Bundesverband Deutscher Berufsförderungswerke durchgeführt und läuft von Januar bis Mai 2019.

Für die Umfrage werden Menschen zwischen 20 und 65 Jahren, die im Laufe ihres Lebens erblindet sind oder eine Sehbehinderung bekommen haben, gesucht.
Mit dem Ausfüllen des Fragebogens helfen Sie dabei, die Versorgungslage von Menschen in einer ähnlichen Situation langfristig und nachhaltig zu verbessern.

Der Online-Fragebogen ist zu finden unter
https://www.soscisurvey.de/ORELTA/

Wenn Sie den Fragebogen telefonisch beantworten oder eine Papierversion in Schwarzschrift anfordern wollen, rufen Sie an unter
Telefon 0 30 – 30 02 12 49.

Wir würden uns sehr über Ihre Teilnahme freuen.

BR-Hörfilme – Aktuelle Termineliste bis Mitte Juni

Liebe Hörfilmfreunde,

anbei die Hörfilme bis zum 14. Juni. Als Premieren warten neben neuen Tatorten aus München, Frankfurt und Wien die (nächtliche) TV-Erstsendung des Kinofilms „Axolotl Overkill”, Dokus über Grizzlys und Wölfe sowie die neue Vorabendserie „Watzmann ermittelt”.
Hier die Hörfilmliste als .doc

Viel Spaß damit wünschen
Bernd Benecke, Elmar Dosch und Haide Völz
Ressort Wissen und Bildung
Barrierefreie Angebote: Hörfilm/Audiodeskription
Telefon +49 89 5900-26027

Erste barrierefreie Berliner Toilette am Humboldthain

Liebe Bloggemeinde,

die offizielle Eröffnung der ersten “Berliner Toilette” am Humboldthain ist vollbracht. Sie ist angeblich vollständig barrierefrei. Die Toilette, nicht die Eröffnung. ;-) Mit neuem Design zum freuen und Toiletten-App zum bezahlen. Mehr als 80 weitere Standorte sollen folgen, in 2019…

Weiterlesen auf https://www.berlin.de/sen/uvk/presse/pressemitteilungen/2019/pressemitteilung.801054.php

Ergebnis der Umfrage zum Thema Kommunikation

Liebe Leserinnen und Leser,

Ergebnis der Umfrage zum Thema Kommunikation

Letztes Jahr hat TBL-Info / DTBLV eine Umfrage zum Thema Kommunikation von Taubblinden und Hörsehbehinderten erstellt und verteilt.
Die Umfrage ist jetzt beendet und das Ergebnis wurde in einer Tabelle zusammengestellt.
Die Tabelle könnt ihr hier finden und lesen:
http://www.tbl-info.org/umfrage_kommunikation_ergebnis.html

Bald kommt eine neue Umfrage für Taubblinde und Hörsehbehinderte.

Mit freundlichen Grüßen
Sven Fiedler

Redaktion: Sven Fiedler
Kontakt: sven.fiedler@tbl-info.org

Die letzte Karawanserei im Metropoltheater München

Sehr geehrte Damen und Herren,

im Rahmen von All Inclusive präsentiert das Metropoltheater München seine nächste Aufführung.
Am 27.04.19 um 20 Uhr heb sich der Vorhang für Die letzte Karawanserei von Ariane Mnouchkine, Regie: führt Jochen Schölch.

Die Vorstellung findet mit Live-Audiodeskription für blinde und sehbehinderte Menschen und mit Gebärdensprachdolmetscherinnen für gehörlose Menschen statt.
Der Eintrittspreis beträgt für Menschen mit Behinderung € 15,-, eingetragene Begleitpersonen haben freien Eintritt, Blindenführhunde dürfen mit in den Theatersaal genommen werden.
Reservierungen sind möglich unter Tel 089 32 19 55 33 und info@metropoltheater.com.

Für blinde und sehbehinderte Menschen bietet das Theater wieder eine Abholung vom U-Bahnhof Freimann an – Treffpunkt ist 18.15 Uhr direkt am Bahnsteig. Falls ein Zurückbringen an die U-Bahn-Station nach der Vorstellung gewünscht wird, kann dies ebenfalls bei Reservierung angemeldet werden.
Ebenso gehört zum festen Bestandteil einer solchen Vorstellung eine Bühnenbegehung vor der Vorstellung zum Kennenlernen von Schauspielern, Kostümen und Bühnenbild.
Für gehörlose Menschen haben die Gebärdensprachdolmetscherinnen einen kurzen Film mit sämtlichen Infos in Gebärdensprache initiiert, den Sie hier ansehen können: http://tinyurl.com/y365vufn
Diesen Film finden Sie ebenfalls auf der Facebook-Seite des Metropoltheaters – www.facebook.com/MetropoltheaterMuenchen – von wo er gerne geteilt werden kann.

Die Reihe All Inclusive wird in Kooperation mit Hörfilm München und dem Bayerischen Blinden- und Sehbehindertenbund e.V. veranstaltet und unterstützt vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales, dem Sozialreferat der Landeshauptstadt München, dem Rotary Club Germering, von der Sikon GmbH und vom Freundeskreis Metropoltheater München e.V..

Kontaktdaten
Metropoltheater München gGmbH
Floriansmühlstraße 5
80939 München
Telefon: 0 89 32 19 55 33
Fax: 0 89 32 19 55 44
Mailto:info@metropoltheater.com
Internet: www.metropoltheater.com

Qualifizierung zum/zur Taubblindenassistenten/Taubblindenassistentin

Liebe Bloggemeinde,

der Text der Stiftung St. Franziskus

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir freuen uns Ihnen heute die Ausschreibung für die Qualifizierung zum/zur Taubblindenassistenten/Taubblindenassistentin zukommen lassen zu dürfen.
Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen bis 08.06.2019 an Frau Ann-Katrin Staiger.

Die Teilnehmergebühr beträgt 600,- Euro. Das Lehrbuch Taubblindenassistenz ist im Preis enthalten. Nicht enthalten sind die Kosten für Fahrt, Übernachtung und Verpflegung außerhalb der Kurszeiten.

Die Qualifizierung umfasst acht Kursblöcke mit derzeit geplanten 158 Unterrichtseinheiten (je 45 Minuten). Diese Kursblöcke finden in der Regel an Wochenenden statt. Die Termine können Sie auf dem beigefügten Bewerbungsformular einsehen. Hinzu kommen 50 Unterrichtseinheiten für Hospitationen und Praktika, die während der Qualifizierung absolviert werden müssen.

Die Abschlussprüfung besteht aus schriftlichen Klausuren und praktischen Prüfungsteilen. Detaillierte Informationen
zur Prüfung enthält die Prüfungsordnung der stiftung st. franziskus heiligenbronn. Diese wird den Teilnehmer/innen nach dem Auswahlverfahren zur Verfügung gestellt. Nach Bestehen der Abschlussprüfung erhalten die Absolventen/innen
das Zertifikat Geprüfte/r Taubblindenassistent/in (GFTB).
Somit erwerben die Teilnehmer/innen die derzeitig einzig mögliche Zertifizierung in Deutschland.

Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung:
Projektleitung TBA-Qualifizierung
Wolfgang Hug
wolfgang.hug@stiftung-st-franziskus.de
Tel: 07461 5144 262

Koordination Taubblindenarbeit
Ann-Katrin Staiger
ann-katrin.staiger@stiftung-st-franziskus.de
Tel: 07422 569 3308

Wir freuen uns wenn Sie diese Informationen an interessierte Personen weiterleiten – vielen Dank.

Herzliche Grüße
Wolfgang Hug und Ann-Katrin Staiger

Die E-Roller Gefahr kommt!

Hallo allerseits,

nachfolgend ein Aufruf von FUSS e.V., die auf die zukünftige Gefahren der E-Roller auf Gehwegen (!!) aufmerksam machen möchte und gemeinsam ein Zeichen dagegen setzen wollen.

E- Fortbewegungsmittel sind sauber! Ist das so? JEIN!
Wie ist das mit Produktion und Entsorgung z.b. der Akkus?
Das wird politisch wie seitens der Wirtschaft leider nicht mit in Betracht gezogen?

Gruß
   Silja

Liebe Geh-Freundinnen und -Freunde in Berlin,
der Streit um E-Roller auf Gehwegen geht in die Endrunde. Am 30.4. tagt der Bundesrats-Verkehrsausschuss, am 17.5. das Bundesratsplenum. Mindestens vier Bundesländer haben wir auf unserer Seite. Weitere sind schwankend oder indifferent. Wichtig ist jetzt Lobbyarbeit in den Ländern (läuft), aber auch eine starke Bundes-Aktion, über die die Medien berichten. Die planen wir für den 23.April (Dienstag nach Ostern) um 17.30 vor dem Verkehrsministerium.
Invalidenstraße 44, 10115 Berlin

Es soll fernseh- und fototauglich sein. Es gibt ernsthafte Reden, aber auch etwas Show. Wenn wir es schaffen, machen wir einen E-Roller-Dreikampf:

1.
Fußgänger-Slalom: als “Anti Scheuer” Verkleideter fährt mit einem E-Roller Fußgänger-Pappfiguren an und um.

2.
Roller-Hindernislauf: Menschen zu Fuß, mit Rollator, Bllindenstock, im Rollstuhl und mit Kinderwagen quälen sich auf einem E-Roller-Hindernislauf zwischen herumstehenden und liegenden Fahrzeugen.

3.
Roller-Wegwurf: Wir tun Roller-Symbole symbolisch in Abfallbehälter und weisen damit auch auf das Sondermüllproblem hin – E-Roller halten immer nur wenige Monate, dann kommen sie samt Akku auf den Müll.

Wie Ihr und Sie euch und sich vorstellen können, ist das eine recht aufwendige Aktion. Wir brauchen dringend:

1.
Menschen, die mittun wollen. BITTE MELDEN! Und möglichst auch andere ansprechen. Was genau zu tun ist, klären wir später. Wer mittun will, muss nicht jung oder stark sein. Wer z.B. mit einem Rollator oder mit Gehstöcken ein paar symbolische Schritte zwischen den herumliegenden Rollern machen will, zeigt sehr deutlich die drohenden Flut.
Oder auch: einfach nur hinkommen und da sein.

2.
Wer an dem Tag nicht kann, aber vorher etwas tun will: Bitte auch melden, z. B. zum gemeinsamen Basteln an den Pappfiguren oder den Roller-Symbolen.

3.
Einen Menschen mit etwas Schauspiel-Neigung, der den Anti Scheuer gibt. Bayerischer Tonfall gut, aber nicht nötig. Es kann auch ein Mann oder eine Frau sein. Bitte nachdenken: Kennt jemand wen, der in Frage käme?

4.
Technische oder gestalterische Ideen
- für die Figuren aus Pappe oder vielleicht einem anderen Material, z.B. Polystyrol. Wie aufstellen, so dass sie halten, aber leicht umzschubsen sind?

- für die Roller-Symbole. Es könnten Winkeleisen oder vielleicht biegsame Kunststofflatten mit angeklebten Papprädern sein. Hat jemand eine Idee?
- für die Abfallbehälter.

5.
Begleitung älterer und/oder behinderter Menschen, z.B. von der 400 Meter entfernten U-Bahn Naturkundemuseum.
Wer zu irgendeinem Punkt etwas beitragen kann: Bitte kurze Mail! Es lohnt sich bestimmt.

Herzliche Grüße
Roland Stimpel

FUSS e.V.
Dipl.-Ing. Roland Stimpel
Exerzierstr. 20
13357 Berlin
Tel. 0163 – 1833 508
www.fuss-ev.de
roland.stimpel@fuss-ev.de