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Informationstag für Patienten zu erblicher Netzhaut Degenerationen

Sehr geehrte Damen und Herren,

an der Uni Augenklinik der LMU München findet am Samstag 21.7. von 12 – 18 Uhr eine Veranstaltung für Patienten zu erblichen Netzhauterkrankungen statt.

So sieht das Programm aus:
12:00 UHR Infostände derVerbände/Selbsthilfegruppen
Treffen Sie Verbände und Vereine an den Informationsständen
13:00 UHR Begrüßung Hr. Prof. S. Priglinger und Hr. F. Badura
13:10 UHR Einführung in erbliche Netzhaut-erkrankungen und Optikopathien Fr. PD Dr. C. Priglinger
13:25 UHR Diagnostik und genetische Beratung Fr. PD Dr. Y. Mehraein
13:40 Perspektiven der GentherapieHr. PD Dr. S. Michalakis
13:55 UHR Aktuelle Ergebnisse bei Netzhautimplantaten Hr. PD Dr. Helmut Sachs
14:15 UHR Die Transkorneale Elektrostimulation als Therapieansatz bei RP Hr. Dr. F. Hagenau
14:30 UHR PRO RETINA – Die “Müller-Zelle” im Gesundheitssystem Hr. F. Badura
15:15 UHR PAUSE mit Catering und Infoständen der Patientenverbände und Selbsthilfegruppen
16:00 UHR Vergrößernde Sehhilfen Fr. Dr. B. von Livonius
16:15 UHR Entwicklungen in der Behandlung von Netzhautdystrophien Hr. Prof. G. Rudolph
16:35 UHR Sie fragen, wir antworten Gesprächsrunde mit Patienten mit Anwendungserfahrung und mit Spezialisten für Retinitis pigmentosa Hr. Prof. S. Priglinger
17:15 UHR Ende Ausklang der Veranstaltung

Internationales Symposium zum Usher-Syndrom mit Livestream am Samstag, den 21.7.
Das Usher-Syndrom ist die häufigste Ursache für erblich bedingten, kombinierten Hörsehverlust und Taubblindheit. Das internationale USH2018 Symposium wird sich vom 19. bis 21. Juli 2018 in Mainz mit dieser Erkrankung auf wissenschaftlicher Ebene beschäftigen, im Rahmen eines Patiententags aber auch Betroffene und deren Angehörige über den aktuellen Stand der Forschung informieren.

Für die Organisation des Symposiums ist eine breite Allianz von Institutionen verantwortlich. Federführend sind hierbei Wissenschaftler der Institute für Molekulare Physiologie (IMP) und für Entwicklungs- und Neurobiologie des Fachbereichs Biologie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und der Harvard University, Boston, sowie diverse Patienten-Organisationen, darunter Leben mit Usher-Syndrom e. V., die Deutschen Gesellschaft für Taubblindheit, das Forum für Usher-Syndrom, Hörsehbeeinträchtigung und Taubblindheit, Österreich, und die internationale Usher Syndrome Coalition mit Sitz in den USA.

Das Internationale Usher-Syndrom-Symposium – es handelt sich um das 4. Wissenschafts- und das 10. Patientensymposium – vereint die führenden Experten aus den Bereichen Diagnostik, Genetik, Therapie sowie Struktur-, Molekular- und Zellbiologie erstmals in Deutschland. Präsentiert werden die jüngsten Ergebnisse aus der Usher-Forschung. Das zweitägige Wissenschaftssymposium bietet den Rahmen zum Austausch von Expertenkenntnissen zwischen Forschern und Klinikern und dabei auch einen Einblick in die neusten Therapieentwicklungen für das Usher-Syndrom.

Weltweit sind etwa 400.000 Menschen von dieser Erkrankung betroffen, die als unheilbar gilt. Kinder mit Usher-Syndrom werden entweder taub oder schwerhörig mit fortschreitendem Hörverlust sowie in einigen Fällen mit Gleichgewichtsstörungen geboren. Bereits im Kindes- oder Teenageralter manifestiert sich der Sehverlust durch die sogenannte Retinopathia pigmentosa, die zuerst durch Nachtblindheit und später durch Gesichtsfeldeinschränkung und Sehverlust bis hin zum Tunnelblick gekennzeichnet ist. “Aufgrund der fortschreitenden Sehbehinderung werden die meisten Menschen mit Usher-Syndrom im Erwachsenenalter als blind eingestuft. Während die Hörbeeinträchtigung durch Cochlea-Implantate kompensiert werden kann, gibt es derzeit keine zugelassene Therapie, um das Erblinden der Usher-Syndrom-Patienten aufzuhalten. Jedoch befindet sich eine Reihe von vielversprechenden genetischen Therapieoptionen in der Entwicklung und sogar im Stadium klinischer Studien mit Patienten”, führt die Leiterin des Mainzer Therapie-Teams Dr. Kerstin Nagel-Wolfrum aus.

Ausgelöst wird das Usher-Syndrom durch Defekte in einem von zehn identifizierten Genen. Diese führen zum Absterben der Sinneszellen in der Netzhaut und im Innenohr des Patienten. Ziel des Symposiums ist es, die Erkrankung aus verschiedenen Perspektiven heraus zu beleuchten und die weltweit stattfindenden Entwicklungen in der Wissenschaft und Gesellschaft auf verschiedensten Ebenen zu bündeln und zu fokussieren. Das wissenschaftliche Symposium wird schwerpunktmäßig den aktuellen Forschungsstand auf den Gebieten der Diagnostik, Humangenetik, Molekular- und Zellbiologie diskutieren. “Dadurch soll die gesamte Usher-Forschung durch neue Impulse und interdisziplinäre Kooperationen vorangetrieben werden”, erklärt Prof. Dr. Uwe Wolfrum vom Institut für

Bei dem eintägigen Patienten-Symposium werden Betroffene und deren Angehörige über den aktuellen Stand der Grundlagenforschung und die Therapieentwicklung informiert werden. Die Organisatoren legen dabei großen Wert auf die Verständlichkeit der Vorträge. Es werden bewusst laienverständliche Übersichtsvorträge stattfinden, die einen guten Überblick über die speziellen Themen geben.

Patienten-Symposium mit Livestream
Die Übersichtsvorträge können mittels Livestream über das Internet verfolgt werden.
Damit können auch Interessierte, die nicht vor Ort sein können, die Übersichtsvorträge mit den neuesten Entwicklungen in Echtzeit verfolgen. Der Livestream startet am Samstag, den 21. Juli um 9 Uhr.
Der Livestream wird in deutscher und englischer Sprache angeboten und kann direkt unter folgenden Links aufgerufen werden:
Deutsch:
https://www.verbavoice.net/webplayer/usherde/Main.html
Englisch:
https://www.verbavoice.net/webplayer/usheren/Main.html

Ebenfalls finden Sie weitere Informationen zum Programm und der Reihenfolge der Vorträge unter
https://www.ush2018.org/en
https://www.ush2018.org/en/program-patient-symposium

Kontakt:
Prof. Dr. Uwe Wolfrum
Institut für Molekulare Physiologie
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
55099 Mainz
Telefon 00 49 – 61 31 – 3 92 51 48
Fax 00 49 – 61 31 – 3 92 38 15

E-Mail: wolfrum@uni-mainz.de

Umfrage – Skifahren mit Sehbehinderung

Liebe Leser/innen,

Judith Strack war im letzten Winter bereits als Guide für Sehbehinderte und Blinde Skifahrer/Innen tätig und hat sich nun entschlossen ihre Bachelorarbeit zum Thema „Alpines Skifahren mit Sehbehinderung/Blindheit” zu schreiben.
Sie schrieb an die Redaktion folgendes:

Haben Sie selbst eine Sehschwäche und sind schon einmal Alpin Skigefahren, dann bitte ich Sie sich 10 Minuten Zeit zunehmen und meinen Fragebogen auszufüllen.
Der Fragebogen beinhaltet Fragen zum allgemeinen Skifahren, sowie Fragen zu den Methoden.
Sie finden ihn unter dem folgenden Link:

https://umfrage.uni-landau.de/limesurvey/index.php/677797?lang=de

Haben Sie Probleme beim Ausfüllen, schreiben Sie mir einfach eine Mail
an stra6068@uni-landau.de mit Ihrer Telefonnummer und einer Uhrzeit an der ich Sie am besten erreichen kann. Dann helfe ich Ihnen gerne beim Ausfüllen.
Der Fragebogen ist bis zum 31.Mai offen.
Kennen Sie noch jemanden, der auch eine Sehschwäche hat und schon einmal Alpin Skigefahren ist, wenn ja könnten Sie diesen Link dann bitte weiter senden. Ich freue mich über jeden weiteren Skifahrer / jede weitere Skifahrerin, der / die mir bei meiner Bachelorarbeit hilft.

Umfrage zu LPF Techniken und Strategie

Liebe Bloggemeinde,

Studentin sucht Mitmacher für Umfrage zu LPF Techniken und Strategie
Andrea Schnitzmeier studiert Lehramt für sonderpädagogische Förderung an der Technischen Universität Dortmund. Unter der Betreuung von Prof. Dr. Renate Walthes und Dr. Birgit Drolshagen schreibt sie ihre Masterarbeit im Fachbereich Rehabilitation und Pädagogik bei Blindheit und Sehbehinderung.
Das zentrale Thema der Arbeit ist die Bedeutung der in Schulungen zu lebenspraktischen Fähigkeiten vermittelten Strategien/Techniken im Alltag.

Dazu startete sie eine Online-Befragung die sich an blinde und sehbeeinträchtigte Erwachsene richtet, die innerhalb der letzten fünf Jahre eine LPF-Schulung absolviert haben und ihre Erfahrungen für eine Felderschließungsstudie preisgeben möchten.

Der Fragebogen ist sehr kurz gehalten, bietet aber dennoch die Möglichkeit Erfahrungen mit neu erlernten Strategien/Techniken, deren Bedeutung und Bewertung mitzuteilen. Alle Angaben werden dabei streng vertraulich behandelt und anonym verwertet.

Link zur Umfrage:
https://umfragen.tu-dortmund.de/index.php/967352/lang-de

Bei Fragen steht Frau Schnitzmeier per E-Mail gern zur Verfügung.
Mailto: andrea.schnitzmeier@tu-dortmund.de

Regelbuch zur leichten Sprache

Liebe Bloggemeinde,

ein Regelbuch zur leichten Sprache ist erschienen
Das Regelbuch zur Leichten Sprache von der Forschungsstelle Leichte
Sprache der Uni Hildesheim steht im Internet kostenlos zur Verfügung.

Die Internetadresse lautet:

https://www.uni-hildesheim.de/media/fb3/uebersetzungswissenschaft/Leichte_Sprache_Seite/Publikationen/Regelbuch_komplett.pdf

Barrierefrei studieren

Liebe Leser,

die Plattform barrierefrei-studieren.de ebnet Menschen mit Behinderung den Weg an die Hochschule. Seit 200 Tagen ist barrierefrei-studieren.de jetzt online. Auf der Plattform können sich Abiturienten und Studierende mit Handicap umfassend und individuell über behindertengerechte Angebote und Unterstützungsmöglichkeiten an deutschen Hochschulen informieren.
Schaut doch einmal selbst vorbei: www.barrierefrei-studieren.de

Lupen- und Fernglas-App “Yris”

Liebe Bloggemeinde,

hier für die, die noch einiges sehen können eine neue App.
Info:

Barrierefrei lesen: Hochschulperle digital für Würzburger “Lupen- und
Fernglas-App”

Essen (ots) – Studierende der Universität Würzburg haben eine App für
Menschen mit Sehbehinderung entwickelt. In Kooperation mit dem
Berufsförderungswerk Würzburg ist die Lupen- und Fernglas-App “Yris”
entstanden. Der Stifterverband verleiht dem Projekt die Hochschulperle digital des Monats Mai.

Texte auf dem Tablet lesen – für sehbehinderte Menschen oft eine
Herausforderung. Mit der Lupen- und Fernglas-App können Texte auf dem Tablet vergrößert oder ein Filter darübergelegt werden. So werden die Informationen besser sichtbar.

Dafür verleiht der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft dem Projekt die Hochschulperle digital im Monat Mai. Hochschulperlen sind innovative, beispielhafte Projekte, die in einer Hochschule realisiert werden. Weil sie klein sind, werden sie jenseits der Hochschulmauern kaum registriert. Weil sie glänzen, können und sollten sie aber auch andere Hochschulen schmücken.

Die Lupen- und Fernglas-App “Yris” ist im Rahmen einer Bachelorarbeit
entstanden und im App-Store für iPad frei erhältlich.

Mehr Info: www.hci.uni-wuerzburg.de und
www.yris.michael-ueberschaer.de

Studie Uni Würzburg

Liebe Leser meines Blogs,

heute eine Info, die ich finde, die wir alle unterstützen sollten so fern wir in Würzburg und Umgebung leben. In Berlin gibt es noch keinen Termin. Ob jemals, steht noch nicht im Raum.
Hier die Info:
der Lehrstuhl für Psychologie an der Uni Würzburg arbeitet
an Gehirn-Computer-Schnittstellen und sucht dazu nur blinde Testpersonen, die Braille lesen können.

Durch eine derartige Schnittstelle soll es Menschen ermöglicht werden nur mit ihren Gedanken mit einem Computer zu interagieren. Das kann z. B. computergestütztes Malen sein. Für schwer behinderte Personen, die sich nicht bewegen und sprechen können, kann dies eine Möglichkeit sein, an ihrer Umwelt teilzuhaben.

Die Versuchspersonen bekommen eine Art Badekappe auf die schmerzfrei mit Metallplättchen auf der Kopfhaut die Hirnströme misst.
Diese Signale geben Aufschluss über die Hirnaktivität in den Bereichen unter den Metallplättchen. Dabei können wir aber weder die Gedanken noch die Gefühle der Person lesen und dies ist auch nicht nötig für unser Vorhaben. Stattdessen verwenden wir einen Trick um den Computer zu steuern. Der Computer spielt ihnen beispielsweise
verschiedene Töne vor. Dabei wird ihre Aufgabe sein, sich auf einen bestimmten Ton zu konzentrieren und zu zählen wie oft dieser abgespielt wird. Durch dieses aufmerksame Abwarten und anschließende Mitzählen gibt es im Gehirn einen besonderen Effekt direkt nachdem der Ton hörbar ist.
Nach etwas Training kann der Computer lernen diesen Effekt zielsicher zu erkennen und zu deuten. Nun kann man jedem der verschiedenen Töne eine Funktion zuweisen und anschließend rein durch Konzentration auf den gewünschten Ton dem Computer einen Befehl mitteilen.
Die Technik funktioniert bisher deutlich besser mit Bildern als mit Tönen oder Vibrationen. Es wird vermutet, dass dies daran liegt, dass der Sehsinn für gewöhnlich der am stärksten benutzte Sinn ist. Wenn möglich wäre unser Ziel jedoch, nur Töne oder Vibrationen zu verwenden anstatt Bilder zu präsentieren. Der Anwender würde dann nicht immer einen Monitor an seinem Rollstuhl benötigen, sondern könnte über unscheinbare Ohrstöpsel oder versteckte Vibratorplättchen Befehle erteilen.

Durch eine Studienteilnahme können Sie zur Verbesserung einer Kommunikations/Interaktions-Hilfe für schwer beeinträchtigte Personen beitragen.

Die Studienteilnahme dauert etwa 2 Stunden und wird mit mindestens 16€ vergütet.
Die Studie findet in der Marcusstraße in Würzburg statt.
Interessenten melden sich bitte bei Andreas.Herweg@uni-wuerzburg.de