Lieber Leser meines Blogs,
heute möchte ich Euch einige Büchertipps mitteilen die für den einen oder anderen interessant sein können.
Ich sehe diese Bücher nicht als Allheilmittel, sondern lediglich als Anregung an. Denn es ist oftmals doch beruhigend zu wissen, dass man mit seinem Problem doch nicht so ganz allein da steht. Natürlich entscheiden muss dann jeder für sich selbst. Ein Buch kann einem vielleicht eher zu einem entscheidenden Prozess, eine andere Denkungsweise verhelfen.
Hier also die Büchertipps.
Damit Kinder groß und stark werden: Vier neue DAISY-Bücher für Erwachsene
*Das große Buch für Babys erstes Jahr: das Standardwerk für die ersten 12 Monate. Von Dr. Stephan Nolte und Annette Nolden.
München: Gräfe und Unzer, 2013.
Das kurze und wichtige erste Lebensjahr bringt für Babys und Eltern große Entwicklungen und Veränderungen mit sich. Das Buch stellt fünf Themen in den Vordergrund: “Willkommen im Leben”, “Stillen und füttern”, “Schlafen und trösten”, “Monat für Monat” und “Babys Gesundheit”. Klar verständlich, wissenschaftlich fundiert und mit einem ganzheitlichen Blick, z. B. auf das soziale Miteinander, die Stressbewältigung und Gesundheitsressourcen der Eltern, gibt das Buch viele Tipps und zentrale Informationen, um Babys erstes Jahr zu begleiten und dem Kind ein wohlwollendes, förderndes Umfeld zu geben. Meilensteine der Entwicklung zeigen, wie sich das hilflose
Neugeborene zu einem energischen Kleinkind entwickelt, jedes Kind in seinem eigenen Tempo. “Nie wieder lernt ein Mensch so viel wie im ersten Lebensjahr,” schreiben die Autoren. Ihr Buch hilft, dem Wachsen und Gedeihen eines Babys gelassener gegenüberstehen zu können und einen guten Kontakt zum Kind aufzubauen.
Gelesen von Stefanie Pach, 19 Stunden 43 Minuten, Euro 29,99 zuzüglich Versand, Bestellnummer 17032. Nähere Infos zur Buchproduktion und den Autor, einen Marburger Kinderarzt, erhalten Sie unter http://www.dvbs-online.de/php/dvbs-pr557.htm
*fasd: Lebenslang durch Alkohol. Herausgegeben von FASD Deutschland e. V. und dem BKK Bundesverband.
Die Abkürzung “FASD” steht für die “Fetale Alkohol Spektrumsstörung” (Fetal Alcohol Spectrum Disorder). Sie entsteht durch Alkoholkonsum der Mutter während der Schwangerschaft. Menschen mit dem fetalen Alkoholsyndrom sind ihr gesamtes Leben geschädigt, ein “normales” Leben in der Gesellschaft ist nur wenigen Jugendlichen und Erwachsenen möglich. Viele Kinder mit FASD haben Aufmerksamkeitsdefizite, Verhaltensprobleme oder fallen durch stark herausforderndes Verhalten auf. FAS gilt als nicht heilbar, durch Fördermaßnahmen können lediglich bestimmte Aspekte (Sprache, Verhalten, Motorik, Wahrnehmung) verbessert werden.
Die Broschüre von FASD Deutschland e. V. klärt über Krankheitsbild und Probleme im Alltag auf, sensibilisiert sorgeberechtigte und pädagogische Fachkräfte und zeigt Hilfemöglichkeiten. Beleuchtet werden dabei die Bereich Schule, Alltag Ausbildung und Arbeitsmarkt. Dargestellt werden auch die Schutzfaktoren für die Entwicklung eines Kindes mit FAS.
Gelesen von Selina Pohl, 1 Stunde 28 Minuten lang, Dank Förderung durch den BKK kostenlos erhältlich. Bestellnummer 16992.
*Kindern von Suchtkranken Halt geben: Fakten, Risiken, Hilfen. Herausgegeben vom BKK Bundesverband und vom Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe Bundesverband e. V. Essen, 2011. Erweiterte und aktualisierte Fassung mit dem Vermerk: “Kinder suchtkranker und psychisch kranker Eltern”.
Kinder brauchen Erwachsene, die ihnen Halt geben und die ihnen helfen, ihre grundlegenden Bedürfnisse nach Essen, Schlafen, Sicherheit und körperlicher Unversehrtheit zu befriedigen. Die Broschüre informiert darüber, was es für Kinder und Familien bedeutet, wenn Vater und/oder Mutter psychisch krank sind, welche Auswirkungen das Suchtverhalten der Eltern auf Kinder haben kann, und welche Unterstützung diese Kinder – und ihre Eltern – benötigen.
Es geht nicht darum, Kinder und Jugendliche zum “neuen Klientel” der
Suchtkrankenhilfe zu machen. Vielmehr sollen Erwachsene für das Thema
sensibilisiert werden um zu sehen, wie die Situation zu verbessert werden kann, wenn ein Kind ihre Hilfe sucht.
Gelesen von Selina Pohl, 2 Stunden und 2 Minuten lang. Dank Förderung des Bundesverbandes BKK kostenlos erhältlich. Bestellnummer 16997.
*Schritte inklusiver Schulentwicklung: Erkenntnisse für die barrierefreie Teilhabe hochgradig sehbehinderter und blinder Kinder und Jugendlicher an inklusiven Bildungsprozessen. Von Ursula Böing. Würzburg, Edition Bentheim, 2013.
“Die erfolgreiche Inklusion sehgeschädigter Schülerinnen und Schüler bedarf in jedem Fall einer blindenpädagogischen Expertise. Diese muss auch organisatorisch abgesichert sein”, so ein Fazit aus einem Partizipationsworkshop, zu dem die LVR-Louis-Braille-Schule in Düren im Frühjahr 2012 eingeladen hatte. Der Austausch wurde von Studierenden der Universität Köln dokumentiert und anschließend ausgewertet. Die Autorin arbeitet am Lehrstuhl Pädagogik und Didaktik bei Menschen mit geistiger Behinderung in Köln und war zehn Jahr an der LVR-Lois-Braille-Schule in Düren tätig. In der Schule findet seit den 1980er Jahren gemeinsamer Unterricht von blinden und sehbehinderten Kindern (“Förderschwerpunkt Sehen”) sowie Kindern ohne Sehproblemen statt. Die Schrift stellt Ausgangssituation, Analyse und Ergebnisse vor. Stichworte sind: Integrationshilfen, soziale-emotionale Integration, Tätigkeit der Lehrperson, mediale Ausstattung und didaktische Aspekte, Aufnahme und Ausschluss von Schülerinnen und Schülern mit Förderbedarf, Eltern und Familien.
Gelesen von Selina Pohl, 1 Stunde 26 Minuten lang, Euro 10,50 zuzüglich Versand, Bestellnummer 17092.
Bestellungen richten Sie bitte an den DVBS-Textservice, Frauenbergstraße 8, 35039 Marburg, Telefon 06421 94888-22,
E-Mail: textservice@dvbs-online.de
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