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Wie eSight Blinden ihr Augenlicht zurückgeben möchte

Liebe Bloggemeinde,

dies hier was Euch heute poste, wird so manchen von uns freuen.

Man stelle sich einmal vor, eine blinde Person bekommt eine Smartbrille aufgesetzt und kann plötzlich nicht nur wieder sehen, sondern besser als Normalsichtige. Das klingt wie pure Science Fiction oder ein Wunschtraum, ist jetzt aber Wirklichkeit geworden, mit der wohl ersten AR-Brille, die eine echte Augmented Reality bietet.
Das Augenlicht zurückerhalten dank eines modernen High-Tech-Geräts – sicherlich ein Traum vieler Blinder. Einer, der langsam wahr werden könnte, denn es gibt die erste smarte Brille (‘eSight’), die genau das kann. Einzige Einschränkung: Die blinden Personen müssen noch einen Rest Sehkraft besitzen (als blind gelten bereits extreme Einschränkungen des Sehvermögens, nicht bloß das komplette Fehlen des Augenlichts).
Ich als Star Trek Fan fühle mich natürlich sofort an Geordi La Forge aus ‘The Next Generation’ zurückerinnert und kann kaum glauben, dass seine Version eines Visors schon heute Realität ist. Noch frappierender ist allerdings, das in einem Feldversuch herauskam, dass die blinde Person mithilfe der AR-Brille eSight besser sehen konnte als Normalsichtige.
eSight: teuer, hochmodern, genial!
Das System hinter der Brille besteht aus dem Besten, was die High-Tech-Welt zu bieten hat. Und so funktioniert das Ganze: Eine hochauflösende Highspeed-Kamera projiziert ein Livebild der Umgebung auf zwei OLED-Displays, vor die ein paar Brillengläser gesteckt werden können, wenn es erforderlich ist. Eine spezielle Software in der Brille bereinigt das entstandene Bild und bereitet es extra für die Erfordernisse des Trägers auf.
In einem Fall von der CES 2018 ermöglichte das einer Frau, die zuvor nichts in der Ferne und keine Details (außer hell und dunkel) in der Nähe ausmachen konnte, eine Sehstärke von 1,0 oder 20/20 zu erreichen. Das entspricht einem normalen Menschen, der keine Sehhilfe benötigt. Die AR-Brille eSight dürfte vielen Blinden darum Hoffnung geben, auch wenn sie noch stolze 10.000 Dollar kostet. Ein Schritt in die richtige Richtung ist sie allerdings allemal und zeigt einmal mehr, was Augmented Reality außer Spielereien Gutes für unsere Gesellschaft tun kann.

eSight 3 – Brille für Sehbehinderte

Liebe Bloggemeinde,

die neue elektronische Brille aus Kanada, eSight 3 kommt auf den europäischen Markt.
Von nahezu blind auf ca. 20% “Sehvermögen” soll mit dieser “Brille” möglich sein.
Ob die Kosten von knapp 10.000 Dollar von der Krankenkasse übernommen werden, ist mir nicht bekannt.
Weitere Infos auf www.esighteyewear.com (Englisch)
oder mit der Suche im www nach eSight3.
E-Mail: jeff@esighteyewear.com oder visionadvocate@esighteyewear.com

High-Tech-Brille lässt blinden Jungen wieder sehen?

Liebe Bloggemeinde,

die Zukunft? Was die Technik alles inzwischen kann! Unglaublich und auch etwas erschreckend!
Ich bin vollblind und da hilft auch die Hightech Brille nicht weiter.

Der Junge im Bericht hat einen Sehrest von 25%.
Er ist also nicht blind, sondern sehbehindert!
Welcher Art seine Sehbehinderung ist, wird nicht angegeben.
Ob diese “Brille” unscharfes Sehen ausgleicht, wofür eine Brille im eigentlichen Sinn ja genutzt wird, bleibt unerwähnt.
Wenn eine Brille oder sonstige Sehhilfe nicht hilft, dann hilft diese “Brille” auch nicht weiter?

https://futurezone.at/produkte/high-tech-brille-laesst-blinden-jungen-wieder-sehen/260.183.035

Über 6 Dioptrien wird die Brille von der Kasse gezahlt

Liebe Bloggemeinde,

der Bundestag hat einer Forderung des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbandes (DBSV) entsprochen und eine gravierende Lücke bei der Sehhilfenversorgung gesetzlich Krankenversicherter geschlossen. Bei Kurz- und Weitsichtigkeit werden zukünftig Sehhilfen mit mehr als 6 Dioptrien von der Kasse gezahlt, bei Hornhautverkrümmung reichen mehr als 4 Dioptrien. Diese Regelung wurde mit dem am 16.2. vom Bundestag verabschiedeten Gesetz zur Stärkung der Heil-und Hilfsmittelversorgung (HHVG) beschlossen.

Hintergrund: Seit dem Jahr 2003 gilt in Deutschland eine Regelung, nach der Versicherte ab dem 18. Lebensjahr nur dann Anspruch auf Sehhilfen haben, wenn die Sehschärfe mit Brille oder Kontaktlinsen maximal 30 Prozent beträgt. Für diejenigen, die ohne Sehhilfe nahezu blind sind, mit bestmöglicher Korrektur aber eine Sehschärfe von mehr als 30 Prozent erreichen, heißt das mit anderen Worten: Die Kasse zahlt nicht. “Es kann nicht sein, dass Menschen mit schweren Sehfehlern ohne geeignete Sehhilfe bleiben. Die Korrektur der derzeitigen Regelung war überfällig”, sagt DBSV-Präsidentin Renate Reymann.

Gegen den bisherigen Missstand hatte der DBSV in Gesprächen mit der Politik, in Eingaben und mit einer Stellungnahme (http://tinyurl.com/dbsv-hhvg) protestiert und im Rahmen des Gesetzgebungsverfahrens Änderungen angemahnt – mit Erfolg.
Näheres unter:
http://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/4_Pressemitteilungen/2017/2017_1/170216_11_PM_2._3._Lesung_Heil-_und_Hilfsmittelversorgungsgesetz_HHVG.pdf

Assistenz – Datenbrille mit ADAMAAS

Liebe Bloggemeinde,

Forscher der Universität Bielefeld wollen ein mobiles Assistenzsystem in Form einer Datenbrille entwickeln, das spezifische Eigenheiten des Anwenders kennt und auf ihn zugeschnittene Hilfe leistet.

Ein Forschungsprojekt der Universität Bielefeld will eine Datenbrille
entwickeln, die selbstständig erkennt, welche Unterstützung der Anwender gerade benötigt, ohne dass er spezialisierte Apps aufrufen müsste. Das ADAMAAS (Adaptive and Mobile Action Assistance in Daily Living Activities) getaufte Projekt soll in Kooperation mit externen Partnern Techniken aus unterschiedlichen Wissensbereichen kombinieren und wird mit 1,2 Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Die geplante intelligente Brille soll sich auf Erkenntnisse der
Neuroinformatik stützen, Eye-Tracking-Methoden integrieren, Vitalparameter wie Blutdruck oder Herzfrequenz erfassen sowie Objekte und Aktionen des Brillenträgers erkennen. Auf der Basis der erfassten Daten soll eine Augmented-Reality-Anwendung Handlungsanweisungen in Form von Texten, Bildern oder virtuellen Assistenten in die Brille einblenden – abhängig von der Situation und der jeweiligen Person.

Individuelle Hilfe
Nach einer initialen Anpassung an die kognitiven und körperlichen
Fähigkeiten des Brillentägers soll das AR-System erkennen, wenn er Probleme beim Ausführen einer Handlung hat und ihm auf ihn zugeschnittene Unterstützung zukommen lassen. Das kann je nach Bedarf ein eingeblendeter Text, eine Grafik, ein Video oder ein Avatar sein.

Geplant ist außerdem, dass ADAMAAS kontinuierlich dazu lernt. Die erfassten Daten sollen über eine sichere Verbindung auf einen lokalen Host-Rechner übertragen und dort gespeichert werden. Eine Möglichkeit, das System unter realen Bedingungen zu testen, wollen die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel bieten, deren Schwerpunkt in der Pflege alter und behinderter Menschen liegt. (ka)
Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Intelligente-Brille-als-individuelles-Assistenzsystem-2735053.html?wt_mc=rss.ho.beitrag.atom