Schlagwort-Archiv: Frauen

Digitale Veranstaltungsreihe für Frauen* mit Behinderung

Liebe Mitstreiter*innen,

Wir möchten unsere diesjährige, digitale Veranstaltungsreihe für Frauen*mit Behinderung hiermit ankündigen. Wir würden uns freuen, wenn Sie Interessierte darauf aufmerksam machen würden.
Wir haben 4 Referent*innen eingeladen, um mit uns und den Interessierten über Themen rund um das Frau*-sein mit Behinderung zu sprechen.

Hier ein kurzer Überblick über Themen und Termine:

TerminThemaReferent*in
27. April 2022 um 16:00 UhrMutter sein mit Behinderung Birgit Kalwitz
25. Mai 2022 um 16:00 UhrSexualität mit Behinderung und Assistenz Patricia Kubanek
24. August 2022 um 16:00 UhrTrans sein mit Behinderung Chris Kirmeier
28. September 2022 um 16:00 UhrElternassistenz Kerstin Blochberger

Genauere Informationen zu den Referent*innen und den Inhalten der einzelnen Veranstaltungen finden Sie spätestens einen Monat vor Veranstaltungsbeginn auf unserer Webseite (https://akse-ev.de/?cat=4) in der Kategorie „aktuelles“.
Interessierte melden sich bitte wenn möglich per E-Mail bei uns an. Unter Info@akse-eV.de sind wir erreichbar.
Dank einer großzügigen, privaten Spende ist die Teilnahme an den Veranstaltungen kostenfrei.
Die Teilnehmer*innenzahl ist bei jeder Veranstaltung auf maximal 100 Personen begrenzt. Sollten wir mehr Anmeldungen erhalten, zählt das Eingangsdatum der Anmeldung.

Wir freuen uns auf zahlreiche Anmeldungen und verbleiben mit freundlichen Grüßen

Das Team von aktiv und selbstbestimmt e.V. aus Berlin

aktiv und selbstbestimmt e.V.
Kameruner Straße 53
13351 Berlin

www.akse-ev.de

Telefon: 030 – 398 202 180
Telefax: 030 – 398 202 181
E-Mail: info@akse-ev.de

Vertreten durch: Friederike Matz (Vorstand)

Nein heißt Nein! Ein Leitfaden für Frauen mit Behinderungen

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe bestehende und zukünftige Kooperationspartner:innen,

hiermit möchten wir Sie darüber informieren, dass unsere Broschüre “Nein heißt Nein! Ein Leitfaden für Frauen mit Behinderungen” nun auch als Videos in Deutscher Gebärdensprache (DGS) und als barrierefreie Hörfassung im DAISY-Format sowie als Spotify-Playlist zur Verfügung steht.

Mit dem Leitfaden bauen wir unseren inklusiven Ansatz in geschlechtsbezogener Selbstbehauptung und Gewaltprävention weiter aus. Der Leitfaden stärkt Frauen mit Behinderungen und stellt vielfältige Informationen zu Auswirkungen und Umgang mit Gewalt und Grenzverletzungen zur Verfügung. Damit ist unsere Broschüre Teil der Bestrebungen hin zu einer inklusiveren Gesellschaft und unterstützt im Sinne der UN-BRK und Istanbul-Konvention das Recht von Frauen mit Behinderungen auf ein gewaltfreies Leben.

Der Leitfaden ist entstanden im Zuge des EU-Projektes „No means No – Preventing violence against women with disabilities“, das Unvergesslich Weiblich e.V. seit 2020 gemeinsam mit sechs weiteren Projektpartnerinnen aus Deutschland, Polen, Frankreich und Belgien durchführt. Bereits im Mai diesen Jahres ist die Broschüre als Druckversion in leichter und schwerer Sprache sowie als screenreadertaugliches PDF erschienen. Alle Formate des Leitfadens können auf der Homepage von Unvergesslich Weiblich e.V. heruntergeladen werden:
https://wendo-giessen.de/portfolio-reader/aktuelles.html

Mit freundlichen Grüßen
das Team von Unvergesslich Weiblich e.V.

Unvergesslich Weiblich e.V.
Liebigstr. 83
35392 Gießen
0641-73788
wendo-giessen.de

Frauen mit Behinderung auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Frauen,

“Frauen mit Schwerbehinderung sind auf dem Arbeitsmarkt von doppelter Diskriminierung betroffen: Sie bilden das Schlusslicht bei Lohn sowie Vollzeit- und
Führungspositionen und sind durch Haushalts- und Familienaufgaben besonders belastet.
Zudem fühlen sich Frauen mit Behinderung so sehr wie keine andere Gruppe von Aufstieg, Führung und freier beruflicher Gestaltung ausgeschlossen. Gerade
einmal jede Zehnte – der niedrigste Wert im Gruppenvergleich – arbeitet in einer leitenden Position. Und das obwohl sie stärker motiviert sind, in ihrer
Karriere voranzukommen, als Männer mit Behinderung und ähnlich stark wie Frauen und Männer ohne Behinderung.

Im Vergleich zu Männern arbeiten Frauen der Studie nach deutlich häufiger in Teilzeit. Dies gilt besonders für Frauen mit Behinderung: 37 Prozent haben
eine Teilzeitstelle – die höchste Zahl unter allen befragten Gruppen. Auch sind die weiblichen Erwerbstätigen mit Behinderung in Partnerschaften stärker
durch Haushalts- und Familienaufgaben belastet als ihr männliches Äquivalent. Rund ein Drittel ist mit der Aufgabenteilung nicht zufrieden und beklagt
mangelnde Unterstützung.

Benachteiligung beim Berufseinstieg und Angst vor Arbeitsplatzverlust

In Bewerbungsprozessen hat sich etwa die Hälfte aller Frauen mit Behinderung in der Vergangenheit bereits diskriminiert gefühlt und glaubt, aufgrund ihrer
Behinderung auch seltener zu Vorstellungsgesprächen eingeladen zu werden. Die Mehrheit der Arbeitnehmer*innen mit Behinderung schließlich beklagt eine
hohe persönliche Stressbelastung – hervorgerufen etwa durch den zunehmenden Konkurrenz- und Leistungsdruck und die Angst, den errungenen Arbeitsplatz wieder
zu verlieren”,
so das hier auszugsweise wiedergegebene Ergebnis einer repräsentativen Studie der Aktion
Mensch.

Grundlage der Erhebung ist ein erstmaliger systematischer Vergleich der Erwerbssituation von Frauen mit und ohne Schwerbehinderung
sowie den entsprechenden männlichen Bevölkerungsgruppen.
Nähere Information zur Studie, sowie Download der Studienergebnisse unter

https://www.aktion-mensch.de/inklusion/arbeit/frauen-mit-behinderung-auf-dem-arbeitsmarkt.html

Viele Grüße

Rita Schroll
Leiterin des Hessischen Koordinationsbüros für Frauen mit Behinderung

Der Paritätische Hessen
Auf der Körnerwiese 5, 60322 Frankfurt am Main
Tel.: 069 955262-36, Fax: 069 955262-38

E-Mail: hkfb@paritaet-hessen.org
www.hkfb.de

Der Paritätische Hessen – Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband, Landesverband Hessen e. V.
Landesgeschäftsführerin: Dr. Yasmin Alinaghi
Vereinsregister-Nr. VR 4800, Amtsgericht Frankfurt am Main, Steuer Nr. 045 250 52285, USt.ID. DE114234913

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Frauen mailing list
Frauen@lists.bbsb.org

https://lists.bbsb.org/listinfo/frauen

Neue Publikation der Monitoring-Stelle UN-Behindertenrechtskonvention

Liebe Bloggemeinde,

die Rechte von Frauen und Mädchen mit Behinderungen stärken.

In Deutschland leben etwa 15 Prozent der weiblichen Bevölkerung mit einer Behinderung. Sie haben – wie alle Frauen – das Recht, selbst über eine Elternschaft zu entscheiden. Rund drei Viertel von ihnen wünschen sich eigene Kinder. Gleichzeitig herrschen gesellschaftliche Vorbehalte gegen ihre Elternschaft, und für Frauen in stationären Wohneinrichtungen ist es schwer, Partnerschaften und ein selbstbestimmtes Sexualleben zu führen.

Partnerschaft und Familienleben ist nur ein Bereich, in dem die Rechte von Frauen und Mädchen mit Behinderungen besonders gefährdet sind. Der UN-Ausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderungen hat in seiner Allgemeinen Bemerkung Nr. 3 (PDF, 337 KB) vor Kurzem deutlich gemacht, welchen Formen von Diskriminierung Frauen und Mädchen mit Behinderungen ausgesetzt sind, welche Lebensbereiche dies besonders betrifft und welche Verpflichtungen die Staaten zur Stärkung der Rechte von Frauen und Mädchen mit Behinderungen haben.

Um die Aussagen des UN-Ausschusses in Deutschland bekannter zu machen, hat die Monitoring-Stelle UN-Behindertenrechtskonvention die Allgemeine Bemerkung Nr. 3 des UN-Ausschusses zusammengefasst und aufbereitet. Ziel der heute veröffentlichten Publikation ist es, die Diskussion über die Auslegung der UN-Behindertenrechtskonvention in diesem Themenfeld zu bereichern und den Nutzen der Allgemeinen Bemerkung als Orientierungshilfe für Recht und Politik in Deutschland aufzuzeigen.

Die Publikation finden Sie hier: iwww.institut-fuer-menschenrechte.de, Rechte von Frauen und Mädchen mit Behinderungen. Allgemeine Bemerkung Nr. 3 des UN-Ausschusses für die Rechte von Menschen mit Behinderungen (Information Nr. 10)

Gewaltpräventionskonzepte für die Arbeit mit Mädchen und Frauen mit Behinderungen

Liebe Bloggemeinde,

nachfolgende Neuerscheinung könnte interessant sein:
Esther Stahl: “Gewaltpräventionskonzepte für die Arbeit mit Mädchen und Frauen mit Behinderungen”.
Hochschulverlag Merseburg, Reihe: Sexualwissenschaftliche Schriften,
Band 3 2017, 124 Seiten, 16,50 Euro ISBN: 978-3-942703-58-1

Bestellungen über den Buchhandel oder bei:
frank.baumann@hs-merseburg.de .

Klappentext:
Mädchen und Frauen mit Behinderungen sind mehr als doppelt so häufig Opfer von sexualisierter Gewalt als deren Altersgenossinnen ohne Behinderung. Bereits 2009 hat sich die Bundesregierung, mit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention verpflichtet, Diskriminierungen und Gewalt gegen Menschen mit Behinderungen abzubauen. Dass diese Verpflichtung in weiten Teilen nicht umgesetzt wurde, zeigt unter anderem die mangelhafte Existenz von Gewaltpräventionskonzepten in Einrichtungen der Behindertenhilfe. Die existierenden Konzepte vernachlässigen außerdem häufig den gesonderten Blick auf Mädchen und Frauen mit Behinderungen und deren spezifischer sexueller und reproduktiver Bedürfnisse. Anhand einer Einzelfallanalyse und einer Analyse verschiedener Gewaltpräventionskonzepte, werden in diesem Buch Schlussfolgerungen gezogen für die Voraussetzungen gelingender Gewaltprävention.

Broschüre – Gewalt gegen Mädchen und Frauen

Liebe Blogggemeinde,

die Broschüre vermittelt wichtige Hinweise und Informationen für von Gewalt betroffene Frauen, Beratungsstellen, Politiker_innen und am Thema interessierte Bürger_innen und zeigt Möglichkeiten der Unterstützung auf.
Zum Download steht die Broschüre, in einer für blinde Menschen lesbaren, sowie in einer graphisch gestalteten Version unter:
http://www.hkfb.de/angebote-und-berichte.html
in der Rubrik „Veröffentlichungen” zur Verfügung.

Bestellung von kostenlosen Druckexemplaren, in der von Ihnen/Euch gewünschten Anzahl, bei marita.kimmel@paritaet-hessen.org.

“Wie unterstütze ich Frauen, die Gewalt erlebt haben?”
Die Broschüre ermutigt zur Unterstützung. Sie gibt erste Informationen und Handlungsorientierung. Sie soll den Weg in das professionelle Hilfesystem für Frauen mit Behinderung erleichtern.
Die Broschüre in leichter Sprache: Hier
Die Broschüre kann gegen Portokosten bestellt werden bei:
mixed pickles e.V.
Verein für Mädchen und Frauen mit und ohne Behinderung in Schleswig-Holstein
Schwartauer Allee 7, 23554 Lübeck
Telefon: 0451 70 21 640
E-mail: info@mixedpickles-ev.de

Hand in Hand

Liebe Blogleser,

heute eine Info zu
Fest für Mädchen, junge Frauen und Mütter.

Das Jugendamt veranstaltet zum Internationalen Frauentag am Freitag, dem 6.3.2015, von 16 bis 19 Uhr im Haus der Jugend Anne Frank, Mecklenburgische Str.15, 10713 Berlin, ein Fest für Mädchen, junge Frauen und Mütter. Jugendstadträtin Elfi Jantzen wird das Fest um 17.30 Uhr besuchen.

In diesem Jahr lautet das Motto „Hand in Hand“. Wir möchten zu diesem Motto symbolische Brücken bauen und haben gezielt Mädchen und ihre Mütter aus den Flüchtlingsunterkünften und Willkommensklassen eingeladen, um gemeinsam den Internationalen Frauentag zu feiern. Theater ohne Sprache, Gesang mit Tönen, Streetdance, Bauchtanz, gemeinsames Kochen, sind Angebote, bei denen die Sprache nicht im Vordergrund steht und wo alle mitmachen können. Gerne können zum Abschluss des Tages neben den Ergebnissen der Workshops auch Tänze aus den Herkunftsländern der Mädchen/Mütter vorgeführt werden.

Seit vielen Jahren finden anlässlich des Internationalen Frauentages Veranstaltungen für Mädchen im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf statt.

Weitere Informationen gibt es bei Christina Schütt, zuständig im Jugendamt für die bezirkliche Mädchenarbeit Tel. 9029 -13368.