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Be My Eyes: Durch die Augen anderer sehen

Liebe Leser meines Blogs,

heute mal etwas für die die ein I-Phone besitzen.
Hier die Info:
Be My Eyes: Diese App lässt Blinde wieder sehen – durch die Augen anderer

Veröffentlicht: 19/01/2015 18:19 CET Aktualisiert: 19/01/2015 19:10 CET
Eine neue App lässt Sie — ja, Sie — Binden dabei helfen, zu sehen.

Entwickler aus Kopenhagen haben am Donnerstag die App Be My Eyes
http://www.bemyeyes.org auf den Markt gebracht. Sie verbindet Blinde
übers iPhone und iPad mit Menschen, die sehen können. Und so funktioniert es: Blinde können sich für den Service anmelden, sich dann über Videochat live an Sehende wenden und ihnen Fragen stellen.

Der registrierte Nutzer bekommt eine Pushnachricht auf sein Smartphone, wenn sich ein blinder User mit einer Anfrage an ihn richtet. Wenn er die Nachricht antippt, öffnet sich ein Video und er sieht in Echtzeit, was sein blindes Gegenüber gerade filmt. Er kann ihn hören und auf seine Fragen antworten.

So können Menschen ohne oder mit schlechtem Augenlicht nach dem Weg oder der Aufschrift eines Schildes fragen. Oder im Supermarkt zwischen zwei Konserven unterscheiden:

Da die Nutzer über Video miteinander kommunizieren, gibt es natürlich auch Wege, die App für andere Zwecke zu missbrauchen. Um das weitgehend zu verhindern, haben die Entwickler eine zusätzliche Funktion eingebaut. “Beide, der Blinde und der Sehende, haben die Möglichkeit, Missbrauch zu melden,” erklärte Thelle Kristensen in einem Telefoninterview mit der Huffington Post. Wenn ein User mehrfach gemeldet wurde, kann er sich nicht mehr mit jemandem verbinden.

Wenn eine Anfrage nicht gleich beantwortet wird, geht sie automatisch an jemand anderen, damit der blinde Nutzer sicher sein kann, schnell Hilfe zu bekommen. Derzeit hat die App laut der Website Be My Eyes mehr als 17.800 User, die sehen können, und 1500 blinde User. Mehr als 2900 Paare an blinden und gesunden Menschen hat die App bisher miteinander verbunden.

“Nicht jeder Hilfsbereite hat bisher einen Hilferuf erhalten”, sagte
Kristensen. “Wir hoffen, dass das Angebot von Blinden in Zukunft noch mehr angenommen wird.”

Der Service ist umsonst, Be My Eyes ist eine Nonprofit-Organisation. Bisher gibt es die App nur für iOS-Geräte, aber Interessierte können sich benachrichtigen lassen
http://bemyeyes.us6.list-manage.com/subscribe?u=e7bc4d93c409f117307da5764&id=6715c5a0ea, wenn auch eine Android-Version auf den Markt kommt.

Servicebuch Auge

Liebe Bloggemeinde,

heute eine Info, die für den Einen und Anderen sehr hilfreich sein kann.
Es geht da alles rund ums Auge.
Hier die Info: Servicebuch Auge erschienen

Berlin (ots) – Die erste Ausgabe des “Servicebuch Auge” für Berlin-Brandenburg ” ist erschienen. Das kostenlose Buch gibt Betroffenen, Angehörigen und Interessierten Antworten auf viele Fragen: Welche finanziellen Hilfen gibt es?
Welche Hilfsmittel erleichtern bei einer Makuladegeneration das Leben? Wo erhalten Eltern von Kindern mit Sehbehinderung Unterstützung?

Rund 100 überwiegend regionale Einrichtungen stellen sich und ihre Angebote vor. Es gibt Artikel zu über 50 Stichworten, etwa zu den Themen Apps, Netzhautimplantate und vergrößernde Sehhilfen. Unternehmensinformationen sowie Tests, Tabellen und Übersichten runden das Angebot ab.

Das “Servicebuch Auge” erscheint in drei Formaten: als Druckausgabe in einer Auflage von 10.000 Stück, als Hörbuch im DAISY-Format und als barrierefreies PDF zum Download. Zusätzlich steht auf www.service-auge.de eine Datenbank zur Verfügung, in der alle Organisationen nach Stichworten zu finden sind. Dort kann das Servicebuch auch bestellt werden.

InMoBS-Projekt

Liebe Bloggemeinde,

die Entwicklung geht sehr rasant voran. Was für unsereins von Vorteil sein und werden kann.
Liest hierzu diese Info:
Das Forschungsprojekt »InMoBS« stellt Ergebnisse im Praxistest vor.

Blinde und Sehbehinderte könnten sich in Zukunft mit Hilfe von Smartphones sicherer und komfortabler durch den Stadtverkehr bewegen. Zu diesem Ergebnis kam das InMoBS-Projekt, was für innerstädtische Mobilitätsunterstützung für Blinde und Sehbehinderte steht. Ziel des an der Technischen Universität Braunschweig koordinierten Projektes war die Entwicklung eines benutzergerechten Assistenzsystems. Dafür haben die Projektbeteiligten eine barrierefreie Smartphone-App und einen Online-Routenplaner entwickelt, über die Blinde und Sehbehinderte aufbereitete Navigationsdaten erhalten. Mittels Ton- und Vibrationssignal von App und Smartphone werden sie damit durch den Verkehr geleitet. An Kreuzungen kann außerdem das Ampelsignal individuell auf das Smartphone übertragen werden. Am 16. Dezember wurden Prototypen in einem Praxistest bei einem Workshop den Medien präsentiert.
Weitere Infos unter: http://www.inmobs.de

Navigationssysteme für Sehbehinderte und Blinde

Liebe Bloggemeinde,

diesmal habe ich einen Hinweis zu Navigationshilfen mitgebracht. Die für den Einen und Anderen zur Orientierung im öffentlichen Raum nützlich sein kann.

Hier die Info:
Navigationssysteme für Sehbehinderte und Blinde
Es gibt verschiedene Navigationssysteme für Sehbehinderte und Blinde.
Die Geräte KaptenMobility und Trekker Breeze sagen den aktuellen Standort an, sie geben auch Informationen darüber, welche Querstraßen und Kreuzungen auf dem Weg sind und helfen somit bei der Orientierung. Eine Navigation zu einer bestimmten Adresse ist ebenfalls möglich, beim Kapten Mobility wird die gewünschte Adresse über Spracherkennung eingegeben, beim Trekker Breeze erfolgt die Eingabe durch die Tasten auf dem Gerät, die wie eine Handytastatur verwendet werden. Beide Geräte wurden speziell für sehbehinderte und blinde Nutzer konzipiert.

Auch mit Smartphones und Tablets haben Sehgeschädigte die Möglichkeit der Standortbestimmung und Navigation. Hier gibt es Apps, die speziell für diesen Personenkreis konzipiert wurden (AriadneGPS, BlindSquare, Seeing Assistant Move). doch es können auch Apps genutzt werden, die nicht primär für Sehgeschädigte konzipiert wurden, sofern sie mit den Bedienungshilfen für Blinde bedienbar sind. Beispiele sind: Karten, Komoot, Navigon, Kompass.

Um Missverständnissen vorzubeugen: Die Geräte ersetzen keinesfalls den Langstock, es handelt sich um zusätzliche Hilfsmittel zum Langstock oder Führhund.

Apps der Blindenbibliotheken
Auch die Hörbücherei in Münster hatt eine App zur Navigation in ihrem Katalog.
Sie finden sie unter folgendem Link auf der Homepage der WBH:
http://www.wbh-online.de/verzeichnisse/340-die-wbh-app.html

Wenn sie in den Braille- und DAISYErzeugnissen der Deutschen Blindenbibliothek (DBB) mit einem mobilen Endgerät oder dem PC stöbern möchten, ist das jetzt mit verbesserter Funktionalität möglich.
Rufen Sie folgenden Link auf:
www.katalog.blista.de.

Berlin, Hamburg Hörbücherei – App

Liebe Bloggemeinde,

heute mal etwas für Euch, die schon Leser und Leserinnen der Berliner oder Hamburger Hörbücherei sind oder die es noch vorhaben werden zu wollen. Es gibt nun auch eine App für die einfache Bestellung bei der Hörbücherei.

Die Berliner Blindenhörbücherei hat jetzt ihre kostenlose Katalog-App Blibu BHB für iPhone, iPad und iPod touch veröffentlicht. Sie ist im App Laden zu bekommen.

Die App der Norddeutschen Blindenhörbücherei, BliBu NBH, ebenfalls kostelos, bekommt ihr im App Laden

Die App benötigt IOS 7 oder höher.

Mit der App ist es möglich, in den Hörbuch- und Hörfilmkatalogen der beiden Blindenhörbüchereien zu recherchieren, Bücher und Filme zu bestellen und die Bestellungen zu verwalten. Auch eine Registrierung neuer Hörer bei der Bibliothek ist möglich.

Filmpremieren mit Greta & Starks App

Hallo Leute,

heute etwas für die Kinogänger unter uns. Es gibt eine tolle App mit der man super Audiodeskription Filme sehen kann.
Ich habe sie im letztem Jahr auch ausprobiert. Eine super Sache. Wichtig ist nur, das man ein Smartphone besitzt der sich eins ausleiht. Denn sonst geht es nicht.
Hier also die Info:
Filmpremieren mit Greta & Starks
Für blinde und sehbehinderte Journalisten, Blogger und Hobbyschreiber gibt es aktuell barrierefreie Pressevorführungen des Films “Mit ganzer Kraft” mit der App Greta & Starks: 7. August, 10 Uhr, Filmkunst 66, Bleibtreustraße 12, 10623 Berlin, 11. August, 15 Uhr Abaton, Allende-Platz 3, 20146 Hamburg und 12. August, 16 Uhr Gabriel Filmtheater, Dachauer Straße 16, 80335 München. Der Film wird über die App Greta & Starks barrierefrei mit Audiodeskription bereitgestellt. Informationen über weitere neue Filme, die über Greta & Starks bereitgestellt werden, gibt es hier:
www.gretaundstarks.de
Wer bei den sommerlich-heißen Temperaturen etwas Abkühlung sucht, kann sich ein klimatisiertes Plätzchen im Kino suchen!
In diesem Sinne, bis zum nächsten Mal.