Kategorie-Archiv: Infos

Briefe in Brailleschrift versenden

Liebe Bloggemeinde,

der klassische Brief, auf Papier geschrieben, ist durch die Digitalisierung eher selten geworden.
Jedoch freut sich jede/r über einen Brief. ;-)

Möchtest Du einem blinden Menschen einen Brief in Blindenschrift in Papierform senden?
Geht nicht, weil Du keine Brailleschrift kannst und keine Prägemaschine hast?

Bei blindenbrief.de geht das trotzdem.
Einfach diese Seite aufrufen, Absender und Empfänger eintragen,
Kurz- oder Vollschrift auswählen,
den Text (maximal 3000 Zeichen) einfügen und “abc” in des Spamschutzfeld eintragen.
Dann auf “Braillepost versenden” klicken
und Dein Brief wird per Post an die blinde Person gesendet.
Probiere es aus! Es funktioniert und ist sogar kostenlos.

Greta & Starks – März 2018

Liebe(r) Greta- AnwenderIn,

diese Woche haben wir ganz viele Filme für dich im Angebot. Es startet Maria Magdalena von Universal, ein modernes Portrait einer ebenso rätselhaften wie schillernden Figur der christlichen Geschichte. Oder willst du lieber Fünf Freunde und das Tal der Dinosaurier von Constantin im Kino erleben? Definitiv ein wunderschöner Film für die ganze Familie! Außerdem haben wir noch Der Hauptmann von Weltkino im Angebot, ein eindringlicher Film nach wahren Begebenheiten über das Chaos der letzten Kriegstage. Wir können dir alle drei Filme empfehlen! Welcher ist dein persönlicher Favorit?

Ankündigung: Eine App für noch mehr Kinoerlebnisse:
Bald werden wir unsere zwei Apps Greta und Starks (spielt Untertitel für gehörlose und hörgeschädigte Kinofans) zusammenlegen zu einer App, der Greta App. Was bedeutet das? Für dich wird sich nicht viel ändern. Wenn es soweit ist, wirst du einfach auswählen können, dass du weiterhin Audiodeskriptionen im Kino nutzen willst. Gehörlose Anwender können unter den Einstellungen Untertitel auswählen und bekommen dann das Filmangebot für Untertitel-Fassungen angezeigt. Zusätzlich komplettieren bald Hörverstärkung und Gebärdensprachvideos unser Angebot für gehörlose Filmfans. Künftig können wir so schneller das Filmangebot vergrößern und die App effektiver verbessern. Damit bieten wir eine App für mehr Kinoerlebnisse.

Maria Magdalena – ab dem 15. März im Kino (D-A-CH)
Als weibliche Jüngerin in der Gefolgschaft von Jesus und als Zeugin seiner Kreuzigung, Grablegung und Auferstehung ist Maria Magdalena eine der zentralen Figuren der Bibelgeschichte. Doch sie ist auch eine moderne, junge Frau, die selbstbewusst und mutig gegen die Geschlechterrollen und Hierarchien ihrer Zeit rebelliert. Auf der Suche nach ihrem ganz persönlichen Lebensweg sagt sie sich von ihrer Familie los, um sich dem charismatischen Jesus von Nazareth und seinen Jüngern anzuschließen.

Fünf Freunde und das Tal der Dinosaurier – ab dem 15. März im Kino (D)
Diesmal scheinen George, Julian, Dick, Anne und Timmy in den Ferien keine Abenteuer zu erwarten: Sie müssen mit ihrer Tante zu einer Familienfeier! Doch eine Autopanne zwingt sie zum Zwischenstopp in einer Kleinstadt. Im örtlichen Naturkundemuseum wird tags drauf eine echte Sensation enthüllt: Der Knochen einer bis dato unbekannten Dinosaurierart!

Der Hauptmann – ab dem 15. März im Kino (D)
In den letzten Wochen des Zweiten Weltkriegs findet der junge Gefreite Willi Herold auf der Flucht eine Hauptmannsuniform. Ohne zu überlegen streift er die ranghohe Verkleidung und die damit verbundene Rolle über. Schnell sammeln sich versprengte Soldaten um ihn – froh, wieder einen Befehlsgeber gefunden zu haben.

Wir wünschen dir weiterhin viel Spaß im Kino und freuen uns über dein Feedback

Dein Greta & Starks Team

GRETA & STARKS APPS
Ansprechpartnerin: Seneit Debese
Straßburger Straße 19
D – 10405 Berlin
Tel: +49 (0) 30 68 91 97 44
E-Mail: info@gretaundstarks.de

An die Silja Korn Stiftung spenden

Liebe Mitmenschen,

bitte unterstützt die gemeinnützige Silja Korn Stiftung zugunsten blinder und taubblinder Menschen.
Der Spendenbetrag ist natürlich steuerlich absetzbar.

Spendenkonto:
Silja Korn Stiftung
IBAN: DE53 1012 0100 1004 0590 65
BIC: WELADED1WBB
Weberbank AG, Berlin

Sie können auch per Paypal spenden.


Weitere Infos auf der Stiftungsseite

Schwer-in-Ordnung – Schwerbehindertenausweis Hülle

Liebe Bloggemeinde,

echt toll, was Hannah da errungen hat!

Eine 15-jährige Schülerin mit Down-Syndrom stört sich an dem Namen “Schwerbehindertenausweis”. Sie schreibt “Schwer-in-Ordnung-Ausweis” auf die Hülle.
Die Schwer-in-Ordnung Hülle könnt ihr euch beim Integrationsamt abholen, sofern eures diese hat.

Hier weiter lesen: https://www.focus.de/politik/praxistipps/schwer-in-ordnung-ausweis-das-steckt-dahinter_id_8578764.html

BR-Hörfilme – Aktuelle Terminliste bis Anfang April

Liebe Hörfilmfreunde,

anbei die Hörfilmtermine bis kurz nach Ostern. Wir freuen uns, erstmals die Starkbierprobe auf dem Nockherberg mit einer Live-Audiodeskription anbieten zu können, wenn auch aus logistischen Gründen erst für die Wiederholung am kommenden Samstag. Die Live-AD zur “Fastnacht in Franken” ist übrigens weiter in der BR-Mediathek abrufbar.

Ansonsten warten als Premieren u.a. drei weitere Naturdokus aus der Karibik und die ARD-Premiere von “Lauf Junge lauf”.

Zwei BR-Hörfilme sind dieses Jahr für den Deutschen Hörfilmpreis nominiert, der Spielfilm “Einsamkeit und Sex und Mitleid” und der München-Tatort “Der Tod ist unser ganzes Leben”. Jeder kann bis 14.3. noch unter https://deutscher-hoerfilmpreis.de/publikumspreis.html

für den Publikumspreis abstimmen. Wir freuen uns über jede Stimme für einen der beiden Filme!

Hier die Hörfilmliste als .doc

Viel Spaß mit den Hörfilmen!

Bernd Benecke, Elmar Dosch und Haide Völz
Ressort Wissen und Bildung
Barrierefreie Angebote: Hörfilm/Audiodeskription
Telefon +49 89 5900-26027

Gentherapie gegen Blindheit?

Liebe Bloggemeinde,

der Film beleuchtete, wie es der Wissenschaft nach 20-jähriger Forschungsarbeit gelang, Viren in effiziente therapeutische Instrumente umzuwandeln und dank der Gentherapie eine erfolgversprechende Behandlungsmethode für eine bisher unheilbare erbliche Netzhauterkrankung zu entwickeln.

Zu Beginn der 90er Jahre arbeitete die junge französische Biologin Fabienne Rolling an der Erforschung einer Familie von Insektenviren. Etwa zur gleichen Zeit entdeckten Wissenschaftler, dass bestimmte Viren als Vektoren genutzt werden können, um therapeutische Gene in Organismen zu transportieren. Die Forscherin machte sich den gentherapeutischen Ansatz zu eigen. Renaud, Geoffrey, Mouna und Cassandre leiden an der Leberschen kongenitalen Amaurose, einer bisher unheilbaren erblichen Netzhauterkrankung, die zu völliger Blindheit führt. Die einzige Hoffnung für diese Patienten ist die medizinische Forschung. Nach jahrelanger Arbeit gelang es Fabienne Rolling, das Virus zu entwickeln, das in der Lage ist, genau jenes Gen mit der Netzhauterkrankung zu paaren, das die Patienten vor dem Erblinden bewahren kann. Nach erfolgreichen Tests an blinden Hunden wurde das Konzept in einer klinischen Studie auch an Patienten erprobt. Die Versuche starteten im November 2011 in Nantes und wurden von Fabienne Rolling und ihrem Team betreut. Renaud, Geoffrey, Mouna und Cassandre probierten die neue Therapieform als Erste aus. Der Film begleitet die dreijährige Studie und erzählt dabei 20 Jahre wissenschaftliche Forschung Schritt für Schritt nach – bis zu jenem Tag, an dem erste Erfolge bei den Patienten zu erkennen sind. Ein weiterer Durchbruch für die Gentherapie und ein fantastisches wissenschaftliches, medizinisches und menschliches Abenteuer!
(Arte F)

Microsoft entwickelt VR-Controller für Blinde

Liebe Bloggemeinde,

Virtuelle Realität für Blinde erfahrbar machen, das möchte Virtuelle Realität für Blinde erfahrbar machen, das möchte Microsoft mit dem neuen VR-Controller erreichen.
Mit einem Blindenstock samt Vive Tracker können auch sehbehinderte Menschen die virtuelle Realität für sich entdecken.
Der Blindenstock erlaubt die Interaktion mit Objekten auch in VR Virtuelle Realität für Blinde erfahrbar machen, das möchte Microsoft mit dem neuen VR-Controller erreichen.
Mit einem Blindenstock samt Vive Tracker können auch sehbehinderte Menschen die virtuelle Realität für sich entdecken.
Der Blindenstock erlaubt die Interaktion mit Objekten auch in VR.
Für sehbehinderte Menschen bietet die virtuelle Realität bislang kaum einen Vorteil. Das gesamte Konzept setzt ein Umschauen in der Spielwelt voraus, um sich zu orientieren. Microsoft will dies mit einem speziellen Controller für Blinde ändern. Konkret handelt es sich um einen Blindenstock, der haptisches Feedback liefert. Zusammen mit der VR-Brille HTC Vive und einem zugehörigen Tracker sollen sich damit auch Blinde in der virtuellen Realität orientieren können.
Auf die Darstellung eines stereoskopischen Bildes in der Brille verzichtet der Microsoft-Controller. Stattdessen erfolgt die Wahrnehmung von Objekten in VR über 3D-Sound und einen angepassten Blindenstock. Dieser ist mit einen Federarm verbunden, der bei der Berührung von Hindernissen ein möglichst realistisches Feedback für den Nutzer erzeugt. Mit Vibrationen und Tönen wird so der Eindruck erweckt, dass der Spieler mit seinem Stock tatsächlich gegen einen Gegenstand schlägt, dieser ist aber nur in der virtuellen Welt vorhanden. Erste Experimente mit dem VR-Controller für Blinde seien sehr erfolgreich gewesen. Von zehn Teilnehmern konnten neun erfolgreich durch einen virtuellen Innenraum navigieren. Das System könne beispielsweise dazu genutzt werden, um mit ängstlichen Menschen die Überquerung einer Straße zu trainieren – ohne tatsächliche Gefahr.

Kostenlos mit dem Taxi zum Schloss

Liebe Bloggemeinde,

die Burgsteige mit ihrem starken Gefälle und dem historischen Belag stellt eine große Hürde für Menschen mit Gehbehinderungen dar und erschwert den Besuch von Schloss Hohentübingen.
Um diesem Personenkreis einen Besuch zu erleichtern, bietet die Stadt jetzt kostenlose Taxifahrten an.
“Wir möchten den öffentlichen Raum für alle erschließen. In der historischen Altstadt ist das eine besondere Herausforderung”, sagt Julia Hartmann. “Die Anregung des Forums für Inklusion haben wir deshalb gerne aufgegriffen.” Gemeinsam mit Axel Burkhardt kümmert sich die Wohnraumbeauftragte um barrierefreies Bauen.
Der neue Service funktioniert so: Wer einen Schwerbehindertenausweis (G, aG, BI, H, GI) besitzt, kann aus der gesamten Tübinger Altstadt die Taxizentrale anrufen, um eine kostenlose Fahrt zum Schloss zu buchen. Klapprollstühle, Rollatoren und Begleitpersonen werden ebenfalls kostenlos befördert. Auch am Taxistand an der Neckarbrücke und bei der Taxizentrale in der Wilhelmstraße starten die Taxis zum Schloss. Für den Rückweg ist ebenfalls gesorgt; man kann sich nach dem Schlossbesuch kostenlos in die Altstadt zurückbringen lassen. Die Rufnummer lautet: Telefon 07071 920 555, als Stichwort sollte “Schloss-Taxi” genannt werden.
Die Räume des Museums im Schloss sind bereits barrierefrei erreichbar. Deshalb freut sich Ernst Seidl, Leiter des MUT, über den neuen Service der Stadt: “Ich bin begeistert von dieser Initiative, wodurch sich die Kooperation mit der Stadt nach der Unterstützung für das Riesenfass nochmals aufs Schönste zeigt.”
Am Faulen Eck weist ein großes Schild auf den neuen Service hin. Ein Flyer liegt im Rathaus und an anderen Stellen in der Stadt aus. Ermöglicht wird der Shuttle-Dienst durch die Kooperation mit der Taxizentrale. Die Stadt finanziert das Angebot mit zunächst 5.000 Euro.
(Pressemitteilung der Stadt Tübingen)