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Hör-Oper in Gelsenkirchen wird zehn Jahre

Liebe Bloggemeinde,

zum zehnjährigen Bestehen der Hör.Oper in Gelsenkirchen bietet das Musiktheater im Revier in der kommenden Spielzeit wieder Aufführungen mit Audiodeskription für blinde Menschen an. Zum Auftakt gibt es am 18. Oktober (und am 17. Januar 2021) “The Black Rider” von Waits/Burroughs/Wilson, gefolgt von Paul Linckes Oper Frau Luna am 29. November und 25. Dezember. Vor den Veranstaltungen gibt es jeweils eine “Tastführung”, die aber besonderen Hygieneauflagen unterliegt. Später auf dem Spielplan: Händels “Julius Cäsar in Ägypten”, das Musical “Chicago” und Puccinis “Madame Butterfly”. Die genauen Termine und weitere Informationen hat die Theaterkasse, Telefon 0209.4097-200.
Zum Jubiläum gibt es am 27. November ein ganztägies Symposium über “Musiktheater mit Audiodeskription”
Infos per Mail: hoeroper@musiktheater-im-revier.de.

Wie Taubblinde das Leben erfühlen

Liebe Leserinnen und Leser,

Verantwortlich für den folgenden Text ist: Mittelbayerische Bayern-Nachrichten

Lucas kann weder sehen noch hören – so wie 9000 andere Bundesbürger. Der Bub lernt, die Welt mit Händen zu greifen.

Würzburg. Lucas ist neun Jahre alt. Wenn andere Kinder in seinem Alter nicht zuhören möchten, halten sie sich die Ohren zu. Lucas ist taubblind.
Seine Hände sind für ihn sein Schlüssel zur Welt. Mit Handbewegungen beschreiben seine Gesprächspartner Dinge und Tätigkeiten – ähnlich wie bei der Gebärdensprache. Nur dass Lucas die Bewegungen nicht sieht, sondern sie erfühlt. Er gebärdet taktil. Möchte er keinen Kontakt, entzieht er anderen Menschen seine Hände.
Heute möchte Lucas Kontakt. Der Neunjährige mit dem hellblonden Kurzhaarschnitt ist seit seiner Geburt taubblind. Seitdem wird er vom Würzburger Blindeninstitut gefördert. Seit fünf Jahren lebt er hier in einer Wohneinrichtung, gemeinsam mit vier weiteren Jungen aus Bayern. Das Blindeninstitut begleitet seit mehr als 160 Jahren sehbehinderte Menschen in Würzburg, seit 40 Jahren gibt es einen Förderschwerpunkt für Taubblinde.

Erzieherin Stefanie Tröster führt Lucas in den Wohnraum. Sie geht hinter ihm her und hält ihn sanft an beiden Armen. Nach ein paar Schritten lässt Lucas los, tastet sich an der Wand entlang und geht allein in die Küche. Tröster bereitet ihm eine Kiste mit Essen vor, die sie gemeinsam an seinen Platz an der Stirnseite des Tisches tragen. Die Erzieherin teilt Lucas mit, dass er nun essen kann. Dafür legt sie ihre Hände unter seine – die Hände des Sprechers liegen beim taktilen Gebärden immer unten – und führt seine Hand zum Mund, die Gebärde für Essen. Danach streicht sie mit ihrer Hand über seine. Lucas versteht: Er soll sich sein Brötchen schmieren. Nacheinander nimmt Lucas die Gegenstände aus der Kiste, fühlt die Brottüte und hält sich die Wurstpackung ganz dicht vor sein linkes Auge. „Auf dem linken Auge hat Lucas einen winzigen Sehrest, mit dem er noch Farben wahrnehmen kann”, sagt Tröster. Da die Sehkraft weniger als zwei Prozent beträgt, ist er per Definition blind. 9000 Taubblinde gibt es nach Schätzung der Arbeitsgemeinschaft der Taubblinden bundesweit, der Bayrische Blinden- und Sehbehindertenbund spricht von 370 Taubblinden in Bayern. Wie viele es genau sind, wird statistisch nicht erfasst, wie bei Blinden.
Lucas gebärdet beim Essen von seinem Tag. In der Schule war er beim Schwimmen. An seinen Fingern zählt er ab – noch fünfmal schlafen, dann darf er wieder ins Becken. Lucas’ Gebärden sind teils allgemeinverständlich, wie das „Ja”: eine Faust, die wie der Kopf nickt. Teils erschaffen er und seine Betreuer eigene Zeichen.
Jede Person in Lucas’ Umfeld bekommt eine Gebärde. Sein Mitbewohner Patrick hat kurze fransige Haare. Die Gebärde für ihn ist Streichen über die Stirn. „Besonders wichtig sind für Lucas Erkennungsarmbänder, an ihnen erfühlt er Personen”, sagt Taubblindenassistentin Tabea Sadowski. Sie hat ihrem Schüler einen Großteil des taktilen Gebärdens beigebracht. Ihr Schützling hat ein Cochlea-Implantat, das Audiosignale an das Gehirn überträgt. Seit einem Dreivierteljahr kann Lucas damit etwas hören, aber seine Betreuer sind sich nicht sicher, ob er bereits in der Lage ist, Sprache von anderen Geräuschen zu unterscheiden. Barbara Büchner trainiert Lucas’ Mobilität – übt mit ihm, sich zu orientieren. „Lucas ist sehr neugierig, was ungewöhnlich für taubblinde Kinder ist”, sagt sie. Nicht sehen und nicht hören – Leben ohne die zwei wohl wichtigsten Sinne, wer könnte das schon? Lucas kann. Er nutzt seinen Körper als Maßeinheit. Auch sein Blindenstock hilft ihm. Lucas misst alles aus. Den Weg zur Schule kennt der Neunjährige auswendig, sein Gedächtnis ersetzt seine Augen.

Informationen von:
https://www.mittelbayerische.de/bayern-nachrichten/wie-taubblinde-das-leben-erfuehlen-21705-art1790477.html

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© Taubblinden-Info
Redaktion: Sven Fiedler
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Hirnforschung – Blinde Menschen hören präziser

Liebe Bloggemeinde,

wie kommt es, dass blinde Menschen oft ein ausgeprägteres Hörvermögen haben als sehende Menschen? Erstmals konnte jetzt eine Studie nachweisen, an welcher Stelle im Gehirn diese Fähigkeit entwickelt wird.
Hören ist etwas ganz Individuelles. Jeder hört anders und empfindet das Gehörte auch unterschiedlich. Dass Blinde, vor allem Menschen, die früh ihr Sehvermögen verloren haben, häufig ein besseres Hörvermögen haben als Sehende, haben schon etliche Studien ergeben. Doch jetzt hat ein Experiment offenbar erstmals den physiologischen Hintergrund dieses Phänomens offen gelegt.

Was sorgt bei blinden Menschen für das Optimieren des Hörens?

Die allgemeine Annahme, dass Blinde besser hören als Sehende, ist keine bloße Spekulation. Die Aussage wird durch eine Anzahl von Forschungsarbeiten gestützt. Doch die Hirnmechanismen, die für eine Optimierung des Hörens bei Blinden sorgen, wurden bisher noch nicht entschlüsselt. “Es gibt da diese Vermutung, dass Blinde akustische Herausforderungen gut meistern, weil sie sich ohne visuelle Informationen in der Welt zurechtfinden müssen”, sagt die Neurowissenschaftlerin Ione Fine von der Universität Washington.
“Wir wollten herausfinden, wie das im Hirn funktioniert”, schilderte sie “UW News”, der Nachrichtenseite der Uni Washington.

Visualisierung von Hirnreaktionen

Für ihre Studien, die im “Journal of Neuroscience” und den “Proceedings of the National Academy of Sciences” veröffentlicht wurden, benutzten Fine und ihr Team die sogenannte funktionale Magnetresonanztomographie (fMRT), um Aktivitäten im auditiven Cortex, dem Hörzentrum des Gehirns, bei Blinden und einer Kontrollgruppe von Sehenden zu untersuchen. Mit der Magnetresonanztomographie lassen sich physiologische Funktionen im Innern des Körpers visualisieren.

Von den blinden Teilnehmern eines Jahrgangs hatten vier frühzeitig ihr Sehvermögen verloren, fünf von ihnen litten unter der sogenannten Anophthalmie, dem angeborenen Fehlen der Augen. Den Teilnehmern der Studie wurden Reintöne unterschiedlicher Frequenzen vorgespielt, während ein fMRT ihre Hirnfrequenzen aufzeichnete. Die Kontrollgruppe der Sehenden durchlief das gleiche Prozedere.

Das Hörzentrum passt sich der Blindheit an

Als die Wissenschaftler die Resultate analysierten, fanden sie heraus, dass die blinden Teilnehmer die Töne in einer schmaleren, präziseren Bandweite verarbeiten als die sehenden Probanden. Das legte den Schluss nahe, dass ihr Hörzentrum über eine feinere Frequenzabstimmung verfügt als das der Sehenden.

“Das ist die erste Studie, die beweist, dass sich das Hörzentrum der Blindheit anpasst. Das ist eine wichtige Erkenntnis, da es sich hier um eine Hirnregion handelt, die weitgehend identische akustische Informationen von sehenden und blinden Menschen bezieht,” sagt Fine. “Bei Blinden müssen den Tönen allerdings mehr Informationen entnommen werden – und diese Hirnregion entwickelt anscheinend dadurch erweiterte Fähigkeiten. Das ist ein besonders treffendes Beispiel dafür, wie die Entwicklung von Fähigkeiten des frühkindlichen Gehirns von der Umgebung beeinflusst wird, in der die Kinder aufwachsen.”

Sehende brauchen Gegenstände nicht akustisch zu erkennen

Der Psychologie-Doktorand Kelly Chang, Hauptautor der Neuroscience-Studie,
ergänzt: “Unsere Studie zeigt, dass die Gehirne blinder Menschen besser in der Lage sind, Frequenzen darzustellen. Für Sehende ist eine exakte Wiedergabe von Tönen nicht so entscheidend, da sie ja über den Sehsinn verfügen, um Gegenstände zu erkennen, während Blinde nur über die akustische Funktion verfügen. Das gibt uns eine Vorstellung davon, welche Veränderungen im Gehirn eine Erklärung dafür bieten, warum Blinde besser in der Lage sind, Geräusche in ihrer Umgebung zu filtern und zu identifizieren.

Die Fähigkeit von Synapsen, Teilen des Gehirns oder Nervenzellen, sich entsprechend ihrer Nutzung zu verändern, wird Neuroplastizität genannt. Wie allerdings das Hörzentrum diese Form der Neuroplastizität entwickelt, ist noch unbekannt. Allerdings haben die Wissenschaftler ihr Forschungs-Areal durch ihre Erkenntnisse weiter eingrenzen können.

Wissen über die Entwicklung des Hirns erweitert
“Blinde Menschen müssen mehr Informationen aus Geräuschen beziehen – und diese Hirnregion scheint als Resultat erweiterte Fähigkeiten zu entwickeln”, fasst Fine zusammen. Die Forschungsergebnisse würden das bisherige Wissen um die Entwicklung des Hirns erweitern, da das Team nicht nur untersucht habe, welche Hirnregionen sich durch Blindheit verändern, sondern auch ganz präzise die Art der Veränderungen, in diesem Fall die erhöhte Frequenz-Empfindsamkeit.

Ein blinder Studienteilnehmer drückt das so aus: “Ihr seht mit den Augen, ich sehe mit den Ohren.”

Quelle: 23.04.2019 – University of Washington

http://www.dnn.de/Nachrichten/Wissen/Universitaet-Washington-Studie-erklaert-weshalb-Blinde-praeziser-hoeren-als-Sehende

https://www.washington.edu/news/2019/04/22/brains-of-blind-people-adapt-to-sharpen-sense-of-hearing-study-shows/

https://www.sciencealert.com/new-evidence-explains-neural-phenomenon-of-blind-people-s-hearing-for-first-time

Sehen statt Hören – Die 6. Kulturtage der Gehörlosen in Potsdam

Liebe Bloggemeinde,

Dieser Videobericht hier über den 6. Kulturtag der nicht Hörenden in Potsdam hat mich beeindruckt. Wann können wir die hören können in die Welt der nicht hörenden Mitmenschen eintauchen. Es ist ja ähnlich wie bei uns die nichts oder sehr wenig sehen können. Die Parallelen sind sehr ähnlich. Denn die Sehenden wissen oft auch nicht wie sie mit uns in Kontakt treten sollen/können. Da ihnen der Augenkontakt fehlt. So gehen sie an uns auch vorüber ohne es doch manchmal auf einen anderen Weg zu versucht zu haben.

Jedoch wenn es nur die Gebärdensprache als Möglichkeit gäbe in unserer Gesellschaft wären wir die nichts sehen können ausgeschlossen. Sicher könnte ich diese Sprache auch erlernen doch wie würde ich mit fehlenden Augenkontakt mit anderen dann in Kontakt treten können. Das wäre wirklich schwierig. Abgeneigt wäre ich nicht, die Gebärdensprache dennoch zu er lernen. Ich denke wichtig ist es, das auf jeden Menschen in unserer Gesellschaft geachtet wird. Und dazu ist es wichtig das auf jedes Thema immer und immer wieder aufmerksam gemacht wird. Sodass es kein Thema mehr ist!

Darum fordere ich dazu auf das Gebärdensprache, wie auch Lormen und Brailleschrift unbedingt Unterrichtsfächer sind. Die an den Schulen gelehrt werden.
Ich möchte aus der Kraft zum positiven, aktiven Denken heraus – und des sozialen Engagements “aller” Mut zu Begegnungen anregen.

Einladen – quer zu denken und vermeintlich Unverrückbares in Frage zu stellen, um den Impuls zum positiven gesellschaftlichen Umdenken in Bewegung zu setzen.
So dass es das Denken in unterschiedliche Schubladen hinein nicht mehr gibt, zumindest weniger wird.
Helft alle aktiv mit! Sodass der Traum in Erfüllung geht!
Hier der Link zum Video.

Bundestagswahl 2017 – Wahlprogramme hören

Liebe Bloggemeinde,

zur Bundestagswahl 2017 gibt es die Wahlprogramme sechs großer Parteien zum Hören. Bitkom hat die Programme von CDU/CSU, SPD, Bündnis ’90/Die Grünen, Die Linke und FDP als digitale Hörbücher vertonen lassen. Sie stehen unter
www.bitkom.org/politik-auf-die-ohren bereit; Sprecher ist der Schauspieler Till Hagen. Bitkom – der Verband der Digitalindustrie – hat jene Parteien ausgewählt, die im Bund oder in den Ländern in Regierungsverantwortung stehen. Der Bitkom-Arbeitskreis Barrierefreiheit weist darauf hin, dass die Aufsprachen auch auf Podcast-Verzeichnissen wie podster.de und podcast.de zu finden sind.

Greta & Starks – Juli 2017

Liebe(r) Greta- AnwenderIn,

ab Donnerstag kannst du die romantische Liebeskomödie Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner von NFP marketing & distribution im Kino erleben. Die Romanadaption des gleichnamigen Bestsellers von Kerstin Gier glänzt mit Jessica Schwarz in der Rolle der unentschiedenen Kati, die vom Schicksal eine zweite Chance bekommt. Letzte Woche kam Das Pubertier von Constantin Film ins Kino, eine Familienkomödie über die Schwierigkeiten, das eigene Kind in der Pubertät in den Griff zu bekommen. Jetzt hast du die Qual der Wahl, bei welchen der Filme du zuerst ins Kino gehen und herzlich mitlachen willst.

Aktuell im Kino: Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner, Das Pubertier, Ich – Einfach unverbesserlich 3, Die Verführten, Sommerfest, Monsieur Pierre geht online, Loving, Die Mumie, Die Migrantigen (A), In Zeiten des abnehmenden Lichts, Pirates of the Caribbean: Salazars Rache, Hanni & Nanni – Mehr als beste Freunde, Beuys, u.v.m.

Demnächst im Kino: Bullyparade, Helle Nächte, Atomic Blonde, Eine fantastische Frau, Cars 3, High Society, Happy End, THOR: Tag der Entscheidung, Coco, Star Wars: The Last Jedi, Hot Dog, u.v.m.

Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner – ab dem 13. Juli im Kino-
Eigentlich führt die liebenswerte Chaotin Kati mit ihrem Ehemann, dem Arzt Felix, seit fünf Jahren eine glückliche Beziehung. Aber so langsam schleicht sich der Alltag ein. Als Kati der unangepasste Künstler Mathias über den Weg läuft, verknallt sie sich sofort in ihn – und beginnt zu zweifeln: Ist ihr Felix tatsächlich der Richtige? Da spielt ihr das Schicksal einen Streich: Kati findet sich plötzlich fünf Jahre früher wieder, exakt einen Tag bevor sie Felix zum ersten Mal begegnet ist.

Das Pubertier – seit dem 6. Juli im Kino-
Gerade war sie doch noch so lieb, so niedlich. Doch kurz vor ihrem 14. Geburtstag mutiert Papas kleine Prinzessin plötzlich zum bockigen Pubertier. Der Journalist Hannes Wenger (JAN JOSEF LIEFERS) nimmt sich eine Auszeit, um seine Tochter Carla (HARRIET HERBIG-MATTEN) in dieser schwierigen Lebensphase zu erziehen und von Alkohol, Jungs und anderen Verlockungen fernzuhalten.

Gestalte ein Kino-Event in deiner Nähe
Du kennst Filmfans, die Greta noch nicht ausprobiert haben oder sich unsicher sind? Würdest du gerne mit dem Verband/ einer Schule in deiner Nähe einen Kinoabend erleben, bei dem nicht nur alle informiert werden, wie Greta funktioniert, sondern danach die App auch gemeinsam testen bei einem tollen Film deiner Wahl? Dann schreib uns an und wir helfen dir gerne dabei, ein inklusives Kinoevent in deiner Nähe zu ermöglichen. Dazu kannst du natürlich deine Freunde, Familie und alle Bekannte einladen, gemeinsam Kino erleben macht schließlich am meisten Spaß.

Liebe Grüße,
Dein Greta & Starks Team

Ansprechpartnerin: Seneit Debese
Schönhauser Allee 141 B, 10437 Berlin
Telefon: +49 (0) 30 68 91 97 44
Telefax: +49 (0) 30 68 91 97 50
E-Mail: info@gretaundstarks.de
www.gretaundstarks.de

Audioquelle mit Sprachsignal finden

Liebe Bloggemeinde,

mein Name ist Ruben Lützenburger und ich studiere an der Hochschule Offenburg den Studiengang Elektrotechnik/Informationstechnik plus. Im Rahmen meiner Abschlussarbeit möchte ich ein externes Gerät entwickeln, welches an beliebigen Hifi-Verstärkern und Kompaktanlagen die Möglichkeit bereitstellt, die angewählte Audioquelle mit einem Sprachsignal anzukündigen. Den Anstoß zur Umsetzung dieses Projekts gab mir meine Tante, die blind ist. Aus dem Wunsch heraus, einen neuen Hifi-Verstärker anzuschaffen, wurde sie in ihrer Auswahl der intuitiv zu bedienenden Geräte sehr eingeschränkt, da aktuelle Verstärkerbaureihen hinsichtlich ihrer Bedienung hauptsächlich visuell
ausgerichtet sind. Ein mechanisches Feedback in Form von rastenden Drehreglern mit Endanschlag bei der Quellenwahl findet man so gut wie nicht mehr.

Im Rahmen meiner Abschlussarbeit suche ich freiwillige Teilnehmer, die sich dazu bereit erklären einen Fragebogen (Dauer ca. 10 Minuten) auszufüllen.

Mit Ihrer Teilnahme würden Sie mir sehr helfen, die Anforderungen an das zu entwickelnde Gerät zu präzisieren und wichtige Aspekte von potenziellen Nutzern einfließen zu lassen. Gerne maile ich Ihnen den Fragebogen. Hier
meine Kontaktdaten:
Ruben Lützenburger
mailto: RLuetzen@stud.hs-offenburg.de

Menschen mit Hörsehschädigung für Interview gesucht

Sehr geehrte Damen und Herren,

mein Name ist Reglindis Gelke und ich studiere im Bachelorstudiengang “Deaf Studies- Sprache und Kultur der Gehörlosengemeinschaft” an der Humboldt-Universität zu Berlin.
In meiner Bachelorarbeit untersuche ich verschiedene Gründe für eine fehlende Erwerbstätigkeit (z. B. aufgrund von Erwerbsminderung oder Arbeitslosigkeit) bei hörsehbehinderten oder taubblinden Menschen, die aufgrund ihrer Behinderung an einer berufsvorbereitenden und/oder qualifizierenden Rehabilitationsmaßnahme z. B. in einem Berufsbildungswerk, Berufsförderungswerk, Deutschen Taubblindenwerk etc. teilgenommen haben. Berufsvorbereitende und qualifizierende Maßnahmen sind z. B. die blindentechnische Grundausbildung, Ausbildung, Integrationsmaßnahmen oder Teilqualifizierung, Umschulung oder Fortbildung. Sie dienen dazu, den Arbeitsplatz mit der Behinderung zu erhalten oder einen neuen zu erlangen.

Für die Studie möchte ich mit Ihnen ein etwa 1,5-stündiges Interview u.a. zu Ihrem beruflichen Werdegang, der Art und Dauer Ihrer Rehabilitationsmaßnahme und Gründen für Ihre Erwerbslosigkeit durchführen. Das Interview kann telefonisch, per Skype oder bei Ihnen zu Hause erfolgen. Dabei richte ich mich nach der von Ihnen gewünschten Kommunikationsform: Lautsprache, Deutsche Gebärdensprache, Taktiles Gebärden oder Lormen.

Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie sich für ein Interview bereit erklären. Sie unterstützen damit meine Abschlussarbeit sehr, die auch Bestandteil eines umfangreichen Forschungsprojektes der Audio-/Gebärdensprach- und Blinden-/Sehbehindertenpädagogik an der Humboldt-Universität zu Berlin ist. Voraussetzung für die Teilnahme ist, dass Sie zurzeit nicht erwerbstätig sind und an einer der oben beschriebenen beruflichen Rehabilitationsmaßnahmen aufgrund Ihrer Hörsehschädigung teilgenommen haben. Die Interviews werden selbstverständlich anonym ausgewertet.
Bei Interesse oder Fragen melden Sie sich bitte bei mir per
E-Mail: Reglindis.Gelke@student.hu-berlin.de
oder Telefon: 01525/96 21 473

Bitte leiten Sie meine Anfrage an andere Personen mit Hörsehschädigung/Taubblindheit weiter!
Vielen Dank im Voraus.

Mit freundlichen Grüßen
Reglindis Gelke

Hör.Oper in Gelsenkirchen

Liebe Bloggemeinde,

heute mal etwas für die unter uns, die Opern lieben!
Das Musiktheater im Revier Gelsenkirchen bereitet in der Spielzeit 2015/16 für vier Inszenierungen jeweils zwei Aufführungen mit Audiodeskription vor. Den Auftakt macht Brittens Oper “Ein Sommernachtstraum” am 7. und 22. November; vor Weihnachten folgt das Musical “Der Zauberer von Oz”. Im Februar und April werden dann “Tosca” (Pucchini) und “Norma” (Bellini) hörgerecht aufbereitet. Genaue Daten und alle Informationen per E-Mail: Juliane.Schunke@musiktheater-im-revier.de oder auf der Internetseite www.musiktheater-im-revier.de.