Archiv für den Monat: Juli 2014

Filmpremieren mit Greta & Starks App

Hallo Leute,

heute etwas für die Kinogänger unter uns. Es gibt eine tolle App mit der man super Audiodeskription Filme sehen kann.
Ich habe sie im letztem Jahr auch ausprobiert. Eine super Sache. Wichtig ist nur, das man ein Smartphone besitzt der sich eins ausleiht. Denn sonst geht es nicht.
Hier also die Info:
Filmpremieren mit Greta & Starks
Für blinde und sehbehinderte Journalisten, Blogger und Hobbyschreiber gibt es aktuell barrierefreie Pressevorführungen des Films “Mit ganzer Kraft” mit der App Greta & Starks: 7. August, 10 Uhr, Filmkunst 66, Bleibtreustraße 12, 10623 Berlin, 11. August, 15 Uhr Abaton, Allende-Platz 3, 20146 Hamburg und 12. August, 16 Uhr Gabriel Filmtheater, Dachauer Straße 16, 80335 München. Der Film wird über die App Greta & Starks barrierefrei mit Audiodeskription bereitgestellt. Informationen über weitere neue Filme, die über Greta & Starks bereitgestellt werden, gibt es hier:
www.gretaundstarks.de
Wer bei den sommerlich-heißen Temperaturen etwas Abkühlung sucht, kann sich ein klimatisiertes Plätzchen im Kino suchen!
In diesem Sinne, bis zum nächsten Mal.

Häusliche Gewalt

Liebe Leser meines Blogs,

auch diese Info ist für den Einen oder Anderen sehr wichtig.
Häusliche Gewalt. Ist leider in unserer Gesellschaft nicht allzu selten. Um so besser man sich da informiert, kann man anderen unterstützend beistehen.

Hier die Info:
Liebe Frauen,
die meisten Informationen zum Thema häusliche Gewalt sind für gehörlose Menschen nur schwer verständlich. Denn Gebärdensprache und Schriftsprache haben einen grundlegend unterschiedlichen Aufbau. So sind viele Texte für gehörlose Menschen schwer zu lesen, insbesondere, wenn sie verschachtelte Sätze und viele Fremdwörter enthalten.
Die Broschüre “häusliche Gewalt – Informationen für gehörlose Frauen”
gibt in einfacher Sprache und mit Bildern unterlegt thematische Informationen und Tipps für von Gewalt betroffene gehörlose Frauen.

Druckexemplare können unter:
presse@paritaet-nrw.org bestellt werden.
Download der Broschüre unter: http://www.paritaet-nrw.org/progs/pia/content/e13324/e6639/e48418/e48425/HuslicheGewaltGehrlose_barrierefrei.pdf

Viele Grüße
Rita Schroll

Hessisches Koordinationsbüro für behinderte Frauen
Samuel-Beckett-Anlage 6, 34119 Kassel
Tel.: 0561.7 28 85-166 – Fax: 0561.7 28 85 -2166
E-Mail: hkbf@fab-kassel.de – Internet: www.fab-kassel.de/hkbf

Ein ungewöhnlicher Kunstgedanke

Im März nahm Vajiko Kontakt zum Blindenverein auf. Er hatte eine Idee, die er gerne mit sehbehinderten Menschen umsetzen wollte.
Die Probanden sollten auf dunklem Papier mit Kohlestiften malen.
Da diese Anfrage so ungewöhnlich war, leitete der Blindenverein dies an mich weiter. Ihm teilte man mit, daß es im Verein eine blinde Hobbykünstlerin gebe, die er gern diesbezüglich kontaktieren könne.
Ich nahm zu ihm Kontakt auf und an einem Montag trafen wir uns in seinem Uni-Atelier.
Da er kaum Deutsch und ich kaum Englisch sprach, hatte ich zur Verständigung meinen Mann mitgebracht.

Ich sollte mit dem schwarzem Kohlestift auf der schwarzen Pappe abstrakte Bilder anfertigen….
Auf meiner Seite weiter lesen

Gewalt in der Pflege

Liebe Leser meines Blogs,

nun ein anderes Thema, was immer wieder in den Medien zu hören ist. Menschen in der Pflege erfahren Gewalt. Nun gibt es ein neues Portal, was darüber informiert, wenn man solchen Gewaltattacken ausgeliefert ist, dagegen tun kann. Auch betroffene Familien finden dort einen Ansprechpartner, wenn sie dies bemerken usw..
Hier die Info:
Die Stiftung Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) hat das Internetportal www.pflege-gewalt.de veröffentlicht. Interessierte finden dort unter anderem themenbezogene Informationen, Antworten auf die häufigsten Fragen, Zahlen und Fakten zum Thema „Gewalt in der Pflege“ sowie Kontaktdaten zu bundesweiten Krisentelefonen. Unter dem Link “akute Notsituation” wird veröffentlicht, welches Krisentelefon aktuell verfügbar ist.
Auf der Internetseite finden Ratsuchende zusätzlich eine bundesweite Übersicht zu spezialisierten Beratungsangeboten.

Fachtag Elternschaft,Tagungsausschreibung

Liebe Leser meines Blogs,

auch dies hier, was ich Euch nun zu berichten habe, könnte für den Einen oder Anderen wichtig oder interessant sein.
Was Eltern brauchen! – Fachtag Elternschaft und Behinderung/chronische Erkrankung
Hierzu gibt es eine Tagungsausschreibung. Ich selbst habe vor Jahren an solch einer teilgenommen. Ich muß sagen, das dies mir in vielerlei Hinsicht geholfen hat. Was auch gut ist, man kann sich dort mit anderen betroffenen Eltern gut austauschen. Die Kinder haben die Chance auch Kinder kennen zu lernen, wo deren Eltern blind oder sehgeschädigt sind, um so einiges für sich klären zu können. Ich fand, es hat sich gelohnt.
    Gruß Silja

Hier die Info:
Liebe Eltern mit Behinderungen/chronischen Erkrankungen, liebe Interessierte an der bbe-Arbeit, im Herbst 2014 sollen im Bundesministerium für Arbeit und Soziales die Arbeiten am Bundesteilhabegesetz beginnen. Wir möchten unsere Erfahrungen
einbringen und haben deshalb einen Fachtag “Was Eltern brauchen! – Fachtag Elternschaft und Behinderung/chronische Erkrankung” organisiert. Er wird am 17.11.14 in Erfurt stattfinden. Wir werden uns unter anderem darüber austauschen, welche Hilfen für Eltern mit Behinderungen zukünftig im Gesetz verankert werden müssen, damit wir unsere Elternrolle selbstbestimmt leben können.
Die Ausschreibung sowie das Anmeldeformular in 3 Versionen bekommt Ihr per E-Mail. Die Word- oder die Open Office-Datei kann gleich per Rechner ausgefüllt, gemailt werden, die pdf-Datei ist zum Ausdruck und Ausfüllen gedacht. Wer keines von den drei Formaten öffnen kann, mailt uns bitte, welches Format benötigt wird. Gern könnt Ihr/können Sie die Unterlagen auch an andere Eltern oder Mitarbeiter/innen aus Beratungsstellen und Behörden weiterleiten, auch deren Mitwirkung ist gern gesehen.
Die Anmeldung bitte dringend an:
Per Email:
elternassistenz-erfurt@behinderte-eltern.de
ODER per Post: Beratungsstelle Elternassistenz, Johannesstr. 141,
99084 Erfurt
Wer ausgedruckte Faltblätter und Anmeldeformulare zum Weitergeben braucht, bestellt diese bitte per E-Mail auch bei diesen Adressen.

Ich wünsche allen einen schönen Sommer und freue mich, wenn sich viele von Euch/Ihnen beim Fachtag anmelden.
Viele Grüße
Kerstin Blochberger

bbe e. V.
Beratungsstelle Elternassistenz Hannover
Am Mittelfelde 80, 30519 Hannover
Tel.: 0511 69 63 256
elternassistenz-hannover@behinderte-eltern.de
www.behinderte-eltern.com

Sprechende Bankautomaten

Liebe Leser meines Blogs,

das was ich heute über den ABSV erfahren habe, ist sicher für den Einen und anderen ebenso interessant. Es gibt weitere sprechende Bankautomaten.
Das ist eine sinnvolle Anschaffung, auf jeden Fall.
Hier also die Info:

Blinden und sehbehinderten Kunden der Berliner Sparkasse wird die Bedienung eines Geldautomaten in Zukunft erleichtert. Das Geldinstitut möchte alle seine rund 600 Geldautomaten so umrüsten, dass die Anzeige in großer und kontrastreicher Schrift erfolgt und die Eingabeschritte angesagt werden. Durch Anschluss eines handelsüblichen Kopfhörers (3,5 mm Klinkenstecker) lässt sich ein sprachgeführtes Menü aktivieren. Der Kunde erhält darüber Hinweise zur Benutzung und zu den Funktionen des Gerätes. Die Steuerung erfolgt über Zifferneingaben auf der PIN-Tastatur. So kann man beispielsweise Geld abheben oder sich den aktuellen Kontostand ansagen lassen. Diesen Service gibt es bereits bei den Geldautomaten der Deutschen Bank und einzelnen Geräten der Berliner Bank.
An folgenden Standorten der Berliner Sparkasse gibt es die “sprechenden” Geldautomaten schon:
Marzahn-Hellersdorf:
- Allee der Kosmonauten 199, 12685 Berlin (2 Stück)
- Märkische Allee 412, 12689 Berlin
- Stendaler Str. 21, 12627 Berlin (2 Stück)

Mitte:
- Alte Potsdamer Str. 7, 10785 Berlin (2 Stück)
- Corneliusstr. 7, 10787 Berlin
- Heinrich-Heine-Straße 15, 10179 Berlin
- Leipziger Str. 51, 10117 Berlin (2 Stück)

Neukölln:
Johannisthaler Chaussee 333, 12351 Berlin (3 Stück)

Pankow:
- Landsberger Allee 62b, 10407 Berlin
- Neumannstr. 13, 13189 Berlin (2 Stück)

Reinickendorf:
- Berliner Straße 99, 13507 Berlin
- Scharnweberstr. 14, 13405 Berlin

Tempelhof-Schöneberg:
- Hauptstr. 135, 10827 Berlin (2 Stück)
- Nollendorfplatz 3-4, 10777 Berlin
- U-Bahnhof Alt-Tempelhof, 12099 Berlin

Treptow-Köpenick:
Köpenicker Str. 19-20, 12524 Berlin

Blinde Postkunden

Hallo liebe Leser meines Blogs,

heute habe ich nun wieder etwas sehr wichtiges zu berichten. Das für den Einen oder Anderen von uns sehr wichtig ist.
Thema: Hilfe beim Paket aufgeben bei der Post.
Manchmal gab es die eine oder andere Situation wo Angestellte bei der Post sich nicht Kundenfreundlich gegen unsereins verhielten.

Hier also die Info:
Die Deutsche Post hat eine kundenfreundliche Regelung getroffen: Blinde und sehbehinderte Menschen, die die Aufkleber für den Paketversand oder andere Einlieferungsunterlagen nicht ausfüllen können, erhalten Hilfe von den Mitarbeitern der Post- und auch der Partner-Filialen.

So hat es der Vorstand der Post dem DBSV im Mai schriftlich mitgeteilt: “Ihren Hinweis werden wir jedoch auch noch einmal zum Anlass nehmen, alle unsere Filial-Partner und deren Mitarbeiter in geeigneter Weise über die berechtigten Bedürfnisse und Belange von blinden und sehbehinderten Kunden zu informieren.”

Die Anfrage des DBSV bei der Post war durch die Beschwerde eines
blinden Kunden aus Dortmund ausgelöst worden. Von einem Tag auf den
anderen wurde ihm in seiner Postfiliale die Unterstützung beim Ausfüllen von Paketaufklebern verweigert. Die Begründung: Die Mitarbeiter müssten für Schäden haften, die aus falsch ausgefüllten Formularen entstehen. Diese Vorgabe gilt nach wie vor, aber sie wurde nun um eine pragmatische Ausnahme zugunsten blinder und sehbehinderter Menschen ergänzt.

Quelle Gegenwart 7/8.2014 – Schreiben der Deutschen Post AG

Inklusionsfakten

Liebe Leser meines Blogs,

heute habe ich Euch etwas zum Thehma: “Inklusion” mitgebracht, der sicher den einen oder anderen interessiert.
Den äußerst cleveren und gut recherchierten
Blog INKLUSIONSFAKTEN.DE
von Lisa Reimann die mit allen anderen Vorurteilen aufräumt.
Es ist wichtig, das man sich umfangreich und genau mit dem Thema “Inklusion” auseinandersetzt, damit man dies auch in der Öffentlichkeit richtig (korrekt) und gut vertritt, denn noch immer verstehen es so einige nicht, was in diesem einen “Wort” Inklusion enthalten ist.
Gruß
    Silja

Im brasilianischen Fernsehen

Liebe Leser,

im brasilianischen Fernsehen ist ein Beitrag über mich gezeigt worden.
Viel Spaß beim ansehen. ;-)
Gruß
    Silja


2013, Anfang September bekam ich per E-Mail eine Anfrage vom Blindenverein weitergeleitet. Ein Filmteam aus Brasilien suchte einen Sehgeschädigten Menschen aus Berlin um ihn in seinem Alltag zu filmen. Ob ich mich dafür gern zur Verfügung stellen wolle fragte Frau Rändel (Pressesprecherin des ABSV) in der Mail. Gern wollte ich das. Ich finde es so wichtig, das die Menschen erfahren, wie wir unser Leben in die Hand nehmen. Ohne damit an die Öffentlichkeit zu treten, wird es noch länger dauern, bis es da keine Hemmschwellen zwischen den Sehenden und uns mehr gibt, daß ich solche Medien gern dafür nutze, um so noch gezielter heran zu gehen.
So kam das Filmteam am 29. September zu mir nach Hause.
Den Bericht auf meiner Seite weiterlesen

Kreativangebot für Blinde und Sehbehinderte

Liebe Leser meines Blogs,

heute teile ich Euch ein sehr schönes Angebot für die Ferienzeit mit, welches über den ABSV angeboten wird.
Kürzlich habe ich Euch von meinem Workshop berichtet, den ich angeleitet habe, wo Blinde oder nicht Blinde gemeinsam farbenfrohe, taktile Bilder angefertigt haben. Dazu könnt Ihr Euch ja den Bericht auf meiner Webseite ansehen, um Euch so Inspiration einzuhauchen.
Im Juni habe ich auch eins der Workshopangebote von Heike Hamann wahrgenommen. Dort haben wir blind gezeichnet.
Es hat mir auch viel Spaß und Freude bereitet. Die Leidenschaft mich künstlerisch zu betätigen, ging auch da mit mir durch. Wir waren in etwa 4 – 5 Personen gewesen. Ebenfalls gemischt, blind und nicht blind. Auch jemand im Rollstuhl hat sich diesen Kurs angeschaut und sich daran beteiligt. Wir hatten echt viel Spaß gemeinsam. Heike Hamann war sehr geduldig mit uns. Das ist super wichtig, geduldig zu sein, wenn man uns, die nicht sehen können an etwas heranführen möchte, die nichts oder sehr wenig sehen können. Auch weil dies ja ein Gebiet ist, das nicht gerade ein Gebiet ist, was Menschen die nichts sehen, ständig tun.
Sie hatte sich so einiges überlegt, wie sie uns da heranführt.
Eine Folie, die anhand eines spitzen Gegenstand z. b. (Kugelschreiber) die Striche die man auf ihr zieht fühlbar macht. Dann haben wir auch mit einem spitzen Gegenstand auf dicke Tonpappe gezeichnet. Jeweils mußte unter der Folie und wie auch unter der Pappe ein Schaumgummi artiges Material gelegt werden, so daß sich auf der Folie wie auch auf der Pappe etwas abdrückt.
Ihr seht, viel ist möglich wenn man wenig oder gar nichts sieht. Also nutzt bitte die Möglichkeit und meldet Euch dazu an. Traut Euch!
Gruß
    Eure Silja

Hier also die Info:
Sonntag, 27. Juli 2014 – 11:00
Jeder Mensch ist ein Künstler – Kreativangebote für Blinde und Sehbehinderte, Thema: Modellieren in Ton und Zeichnen auf Folie mit tastbarer Linie.
Treffpunkt: 11:00 Uhr am S-Bahnhof Oberspree; von dort gemeinsamer Spaziergang zum Atelier, Schnellerstraße 82, 12439 Berlin-Oberschöneweide

Das plastische Gestalten kann man auf zwei Wegen beginnen, entweder mit dem Hohlaufbau oder der Vollplastik die später ausgehöhlt wird. Von Körper, Kopf, Haus wie Topf bis Kachelrelief und reiner Abstraktion ist alles machbar. Sprüh- und Glasurbrand sind möglich. Über das Zeichnen auf Folie kann man Ideen entwickeln oder es einfach mal ausprobieren.

Leitung: Heike Hamann
Dauer: 11:00 bis 15:00 Uhr
Teilnehmergebühr: 10,00 Euro
Anmeldung, möglichst bis 21.07.: Tel.: 030/895 88-0 oder per E-Mail an freizeit@absv.de