Kategorie-Archiv: Infos

Sehbehindertensonntag 2022

Sehr geehrte Damen und Herren,

im Sommer nächsten Jahres wird es einen ganzen Monat lang um das Thema “Kirche und Sehbehinderung” gehen. Erfahren Sie mehr über den “Sehbehindertensonntag 2022″ in der folgenden Pressemitteilung, die der DBSV Ende November zeitgleich mit vier Partnern von kirchlicher Seite versandt hat.

“Sehbehindertensonntag”
Bündnis aus Kirchen und Selbsthilfe ruft zu Aktionen im Juni 2022 auf

Berlin, 22. November 2021. “Sehbehindertensonntag” ist der Name eines bundesweiten Aktionsmonats vom 1. bis zum 30. Juni 2022.
Initiatoren sind der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV), die Deutsche Bischofskonferenz, die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD), der Dachverband der evangelischen Blinden- und Sehbehindertenseelsorge (DeBeSS) und das Deutsche Katholische Blindenwerk (DKBW).

Der “Sehbehindertensonntag” findet aus Anlass des Sehbehindertentages 2022 statt. Ziel ist, dass auf verschiedenen Ebenen der kirchlichen Arbeit – vom Kindergarten bis zur Seniorenarbeit – Aktionen rund um das Thema Sehbehinderung durchgeführt werden. Kirchengemeinden, kirchliche Gruppen, die Selbsthilfe und alle Interessierten sind eingeladen, sich zu beteiligen. Neben der Sensibilisierung für die Belange sehbehinderter Menschen soll mit dem Projekt ein Impuls mit nachhaltiger Wirkung für mehr Barrierefreiheit und Inklusion gegeben werden.

Die Aktionen werden mit kostenlosen Materialien wie Lesezeichenlupen und Brillen zur Simulation einer Sehbehinderung unterstützt. Derzeit entsteht eine ausführliche Aktionsbroschüre, die im Januar 2022 als Internetangebot, als gedruckte DIN-A4-Broschüre und als barrierefreies PDF-Dokument veröffentlicht wird. Die Vorbestellung ist ab sofort möglich. Neben Bausteinen für einen Gottesdienst werden darin beispielsweise auch Gesprächsabende in den Kirchengemeinden und als Projekt für Jugendliche die Entwicklung eines Audiokirchenführers angeregt.

Informationen zum “Sehbehindertensonntag” und Vorbestellung der kostenlosen Aktionsbroschüre unter www.sehbehindertensonntag.de.
Der “Sehbehindertensonntag” wird gefördert durch die Aktion Mensch.

Kontakt zum “Sehbehindertensonntag”:
Deutscher Blinden- und Sehbehindertenverband e.V. (DBSV)
Pia Nömer, Projektkoordination “Sehbehindertensonntag”
Telefon: 0 30 28 53 87 171 (Mo-Do, 9-13 Uhr), E-Mail: p.noemer@dbsv.org

Informationen zum Bundesweiten Sehbehindertentag am 6.6.
Nach Hochrechnungen aus Zahlen der Weltgesundheitsorganisation WHO gibt es mehr als eine Million sehbehinderte Menschen in Deutschland. Um auf die Bedürfnisse dieser Menschen aufmerksam zu machen, hat der DBSV im Jahr 1998 einen eigenen Aktionstag eingeführt: den Sehbehindertentag (www.sehbehindertentag.de). Er findet jedes Jahr um den 6. Juni herum zu einem bestimmten Thema statt.
Der 6. Juni 2022 fällt auf den Pfingstmontag. Für den “Sehbehindertensonntag” wird der gesamte Juni 2022 als Aktionszeitraum genutzt.

Quelle: BBSB-Inform

Gesetzgeber muss bei pandemiebedingter Triage Vorkehrungen zum Schutz von Menschen mit Behinderung vor Benachteiligungen treffen

Liebe Bloggemeinde,

Rheinland/Köln, 28. Dezember 2021. Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) begrüßt die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes, dass der Gesetzgeber für den Fall pandemiebedingter Triage Vorkehrungen zum Schutz von Menschen mit Behinderung vor Benachteiligungen treffen muss. Der LVR als größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen in Deutschland hatte bereits im April 2020 gefordert, dass erkrankte Menschen mit Behinderung in der Corona-Krise nicht medizinisch benachteiligt werden dürfen ( siehe LVR-Pressemitteilung vom 14. April 2020 ).
LVR-Direktorin Ulrike Lubek betont dazu: „Aus Sicht des LVR muss eine Triage unbedingt diskriminierungsfrei gestaltet werden. Keinesfalls dürfen körperliche, geistige und psychische Beeinträchtigungen als besondere Risiken oder ‚Gebrechlichkeiten‘ interpretiert werden, die per se gegen eine Behandlung sprechen könnten. Insofern begrüße ich sehr, dass das Bundesverfassungsgericht der Verfassungsbeschwerde mehrerer Menschen mit Behinderung stattgegeben hat.“ Der rheinische Kommunalverband hatte mit großer Aufmerksamkeit die Situation betrachtet, dass nicht für alle Patient*innen die erforderlichen Behandlungsplätze zur Verfügung stehen könnten. Eine Auswahl von Menschen zu treffen, die angesichts knapper Ressourcen bevorzugt behandelt werden sollen, ist eine ethische Extremsituation, die unmittelbar Artikel 1, Satz 1 des Grundgesetzes berührt: „Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.“
Der LVR ist mit dem LVR-Verbund Heilpädagogischer Hilfen und der Sozialen Rehabilitation im LVR-Klinikverbund selbst auch Träger von Angeboten zur Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und chronischen psychischen Erkrankungen im Rheinland. Ihm begegnen in diesen Zeiten also auch unmittelbar sorgenvolle Fragen von Kund*innen, Angehörigen sowie anderen Bezugspersonen.

Quelle: LVR

Die neuen Gesetze und Regeln 2022

Liebe Bloggemeinde,

das Leben ist einem ständigen Wandel unterzogen – und das hat auch damit zu tun, dass sich Gesetze und Regeln permanent ändern, sich an neue Zeiten und Gegebenheiten anpassen. Auch in Deutschland wird sich im kommenden Jahr einiges tun – nur was? Keine Sorge, wir haben die Wichtigsten Änderungen und Neuerungen mal zusammengefasst, daher hier

Impfpflicht, Briefporto, Plastiktüten: Das ändert sich 2022 in Deutschland

In Anbetracht des Umstandes, dass sich die neue Regierung gerade erst gebildet hat, ist anzunehmen, dass in den kommenden Monaten auch noch weitere Gesetze verabschiedet, zumindest aber auf den Weg gebracht werden. Wir erheben daher keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

1. Impfpflicht für Beschäftigte im Gesundheits- und Pflegebereich
Erst am 10. Dezember wurde eine Neuerung des „Gesetzes zur Stärkung der Impfprävention gegen Covid-19“ verabschiedet. Wer bis zum 15. März keine Corona-Impfung oder ein ärztliches Attest, das von einer Impfung abrät, vorlegen kann, darf ab dem 16. März nicht mehr seinen Beruf im Gesundheits- und Pflegebereich ausüben. Die Nachweispflichten gelten insbesondere in Krankenhäusern, Arztpraxen, Geburtshäusern, Pflegeheimen und im Rettungsdienst. Durch diese Maßnahme sollen Patient*innen und Pflegebedürftige besser geschützt werden. Die ersten Demonstrationen dagegen haben bereits stattgefunden, und das Ganze dürfte in den nächsten Wochen und Monaten noch für einige Dispute sorgen. Manch einer rechnet damit, dass die Impfpflicht zeitnah auch auf weitere Teile der Bevölkerung ausgeweitet wird.

2. Porto wird teurer
Die Deutsche Post zieht mal wieder die Preise an. So werden die meisten Dienste um 5 bis 15 Cent teurer. Der Standardbrief kostet ab Neujahr nicht mehr 80, sondern 85 Cent, die Postkarte nicht mehr 60, sondern 70 Cent. Die Preise gelten fürs erste bis Ende 2024. Bereits erworbene Marken können auch 2022 noch weiterhin benutzt werden.

3. Keine Plastiktüten mehr?
Nachdem Mitte dieses Jahres bereits das Aus für Einweggeschirr, Plastikstrohhalme und Rührstäbchen durchgesetzt wurde, folgt ab dem 1. Januar auch das Verbot von Plastiktüten – zumindest für die herkömmlichen mit einer Wandstärke von 15 bis 50 Mikrometern. Die dürfen natürlich noch verwendet, aber nicht mehr neu in Umlauf gebracht werden. Lediglich die sogenannten Hemdchenbeutel, die man beispielsweise am Obst- und Gemüsestand erhält und viel dünner sind, sind weiterhin erlaubt.

4. Verträge kündigen wird einfacher
Bisher galt für viele Laufzeitverträge, dass sie drei Monate vor Ablauf der Vertragslaufzeit gekündigt werden müssen – ansonsten verlängern sie sich automatisch um ein weiteres Jahr. Ab dem 1. März 2022 dürfen Verträge nur noch eine Kündigungsfrist von einem Monat haben. Und wenn die Kündigungsfrist verpasst wird, verlängern sich die Verträge nur noch auf unbestimmte Zeit, sprich: sie können dann jederzeit, mit einer Frist von einem Monat, gekündigt werden. Auch Kündigungsbuttons auf Websites müssen einfacher zu finden sein.

Die Würfel sind gefallen – das Jahr 2022 bringt einige neue Regeln mit sich

5. Neue Pfandregel
Momentan gibt es auf einige Kunststoffflaschen Pfand, auf andere nicht – das ändert sich nun. Ab dem 1. Januar wird die Pfandpflicht auf alle Einwegplastikflaschen bis 3 Liter sowie Getränkedosen eingeführt – und zwar einheitlich mit 25 Cent. Dadurch soll mehr Abfall vermieden werden. Bereits im Umlauf befindliche Getränkeverpackungen dürfen bis zum 1. Juli allerdings noch pfandfrei verkauft werden, dann nicht mehr. Ausnahme: Milch- und Milchmischgetränke. Dort kommt die Pfandpflicht erst 2024 Jahre später.

6. Küken schreddern verboten
Weil männliche Küken keine Eier legen und für die Fleischproduktion ungeeignet sind, wurden sie bisher immer getötet. Allein in Deutschland waren das jedes Jahr rund 45 Millionen (!) Küken. Das ist ab dem neuen Jahr untersagt. Entweder muss das Geschlecht bereits im Ei bestimmt oder die Küken müssen gemästet und dann gegessen werden. Letzteres klingt irgendwie auch nicht nach einer Verbesserung.

7. E-Rezepte für verschreibungspflichtige Medikamente
Im neuen Jahr wird es für verschreibungspflichtige Medikamente keine Papierrezepte mehr beim Arzt geben, sondern elektronische Rezepte. Das funktioniert über eine offizielle Rezepte-App oder die elektronische Gesundheitskarte mit PIN-Nummer. Das soll die Behandlung mir Arzneimitteln sicherer machen, Abläufe in Arztpraxen vereinfachen und zum Ende der Zettelwirtschaft im Gesundheitswesen führen. Wer kein Smartphone hat, kann sich das E-Rezept mit Rezeptcode in der Arztpraxis ausdrucken lassen.

8. Der CO2-Preis steigt – und damit wird Autofahren teurer
Der CO2-Preis für klimaschädliche fossile Brennstoffe soll ab dem 1. Januar stufenweise steigen. Es beginnt mit (leider lächerlichen) 30 Euro pro Tonne CO2; Kosten, die Unternehmen natürlich auf die Verbraucher umleiten. Das heißt: Erdgas und Benzin wird teurer. Konkret heißt das: Der Preis für Benzin steigt um etwa 1,5 Cent pro Liter. Ob das die Menschen tatsächlich dazu bringt, im Straßenverkehr klimafreundliche Alternativen zu nutzen, ist mehr als fraglich.

9. Der Mindestlohn steigt
2022 steigt der Mindestlohn – und das sogar zweimal. Ab dem 1. Januar müssen 9,82 Euro pro Stunde gezahlt werden, ab dem 1. Juli 10,45 Euro. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil verspricht sogar eine weitere Erhöhung auf 12 Euro, ebenfalls noch in diesem Jahr. Das ist aber noch keineswegs beschlossene Sache.

10. Kein Fahrkartenverkauf in der Bahn
Bisher konnte man auch ohne Fahrkarte in einen Zug steigen und sich dann beim Kontrolleur ein Ticket kaufen. Das ist im neuen Jahr nicht mehr möglich. Wer binnen 10 Minuten nach Abfahrt nicht selbst ein Ticket am Smartphone oder Laptop erworben hat, gilt als Schwarzfahrer und muss die entsprechende Strafe zahlen.

Quelle: lowvision2

https://www.esquire.de/news/gesellschaft/neue-gesetze-regeln-2022

Sprach- und Orientierungskurs für blinde und sehbehinderte Migrant*innen

Sehr geehrte Damen und Herren,

kennen Sie Menschen mit Migrationshintergrund, die blind bzw. sehbehindert sind und gerne einen Sprachkurs (A1 – B2) absolvieren möchten?
Meist ist diesen Personen die Teilnahme an den Kursen ihres Wohnortes nicht möglich, da die dortigen Angebote nicht an den speziellen Bedürfnissen blinder bzw. sehbehinderter Menschen ausgerichtet sind.
Das Berufsförderungswerk Würzburg und auch dessen Regional-Center München bieten derartige Kurse schon mehrere Jahre an. Die ersten Migrant*innen haben bereits ihren beruflichen Neustart geschafft.

Anfang 2022 kann nun wieder ein Sprach- und Orientierungskurs für blinde und sehbehinderte Migrant*innen und geflüchtete Menschen im BFW Regional-Center München beginnen. Wenn Sie also Menschen kennen, die an derartigen Angeboten interessiert sind, oder auch Kontakte zu Helferkreisen für geflüchtete Menschen haben, sind wir dankbar, wenn Sie die nachfolgenden Informationen weitergeben.

Der Kurs richtet sich ganz speziell an sehgeschädigte geflüchtete Menschen und Migrant*innen mit Berechtigungsschein. Der erfolgreiche Abschluss ist ein erster wichtiger Schritt in Richtung Einbürgerung.
Blinde und sehbehinderte Migrant*innen und Geflüchtete haben in diesem Kurs die Möglichkeit, unter fachgerechter Anleitung und mit optimal angepassten Hilfsmitteln das Zertifikat Integrationskurs (A2 – B1) zu erwerben, bestehend aus
• Deutsch-Test für Zuwanderer (DTZ)
• Test „Leben in Deutschland“.

Der Kurs dient vor allem einer ersten Orientierung in Deutschland und richtet sich an den Bedürfnissen der Teilnehmer*innen aus. Folgende Themengebiete werden in dem modular aufgebauten Kurs behandelt:
• Leben/Wohnen/Arbeiten in Deutschland
• Einkaufen
• Gesundheit/Medizinische Versorgung
• Kindergarten/Schule
• Mediennutzung in Deutschland
• Orientierung vor Ort/Verkehr/Mobilität
• Sitten, Gebräuche und Werte in Deutschland.

Anschlussqualifizierungen wie ein Berufssprachkurs, Berufsorientierungslehrgänge bis hin zur Reha-Maßnahme sind in Würzburg möglich.

Kosten:
Nach Vorlage eines Berechtigungsscheins von JobCenter/AfA/Ausländerbehörde ist die Übernahme der Kosten durch das BAMF möglich.

Das Wichtigste in Kürze:
Dauer: 1.000 Std. Sprachkurs + Orientierungskurs
Beginn: Termine auf Anfrage
Unterrichtszeiten: Montag bis Freitag 9:00-13:00 Uhr (25 UE/Woche)
Unterrichtsform: Kleingruppe (5-9 Personen)
Ort: Regional-Center München des BFW Berufsförderungswerk Würzburg gGmbH
Lothstraße 62
80335 München
Telefon: 089 12 73 93 55
Ihr Ansprechpartner: Robert Rosenhahn
Telefon: 09 31 900 18 64
Fax: 09 31 900 11 05
Mobil: 01 70 5 22 25 66
E-Mail: robert.rosenhahn@bfw-wuerzburg.de

Quelle: BBSB-Inform

BR-Hörfilme: Aktuelle Terminliste bis Ende Januar

Liebe Hörfilmfans,

anbei die Filme mit Audiodeskription bis zum 28.1.22. Als Premieren warten ein neuer München-Tatort mit Corinna Harfouch als Gaststar, neue Folgen von „Hubert ohne Staller“, eine Doku über den „Sibirischen Tiger“ und die Live-AD der ARD Silvestershow und der „Närrischen Weinprobe“, Auftakt zur Faschingssaison 2022. An Weihnachten gibt es wie alle Jahre wieder die Sissi-Filme und viel Eberhofer, aber auch Pumuckl und Babylon Berlin kehren zurück. Und Hindafing ist im Januar wieder dabei.

Hier die Hörfilmliste als .docx

Viel Spaß mit unseren Hörfilmen, eine entspannte Weihnachtszeit und viel Gesundheit!

Bernd Benecke, Elmar Dosch, Diana Urban und Haide Völz

Bayerischer Rundfunk
Programmdirektion Kultur
Wissen und Bildung
Barrierefreie Angebote: Audiodeskription
Floriansmühlstraße 60 | 80939 München
Telefon +49 89 5900 26027 | Homeoffice +49 179 493 4417
bernd.benecke@br.de

Live-Audiodeskription im Ernst Deutsch Theater Hamburg

Liebe Bloggemende,

der Komödienklassiker ….

“Charleys Tante”
von Brandon Thomas

Folgende Vorstellungen sind mit Live-Audiodeskription zu erleben:
Fr, 10.12. um 19.30 Uhr
So, 19.12. um 19.30 Uhr

Über das Stück:
Charley ist in Anny verliebt und Jack in Kitty, die beiden Studenten planen ein Rendezvous. Allerdings sieht die strenge britische Etikette vor, dass bei dieser Verabredung eine Anstandsdame anwesend sein muss. Da will es ein glücklicher Zufall, dass Charleys reiche Erbtante ihren Besuch aus dem fernen Brasilien ankündigt. Alles ist bereits für das vertrauliche Tête-à-Tête vorbereitet, als die Nachricht eintrifft: Donna Lucia d’Alvadorez verschiebt ihre Reise. Um die Situation zu retten, überreden Jack und Charley ihren Freund Fancourt,
in Frauenkleider zu schlüpfen und Charleys Tante zu mimen. Eine Rolle, an der er zunehmend Gefallen findet. Alles verläuft erstaunlich glatt, bis Jacks Vater und der sittenstrenge Onkel von Anny, zugleich Vormund von Kitty, die Bühne betreten. Die aberwitzige Situation gerät endgültig aus dem Ruder, als die echte Donna Lucia plötzlich vor der Tür steht.

Regie Adelheid Müther
Bühne Kathrin Kegler
Kostüme Marie-Theres Cramer
Ensemble Peter Albers, Maria Hartmann, Frank Jordan, Rune Jürgensen,
Julia Liebetrau, Kristina Nadj, Anton Pleva, Roxana Safarabadi, Daniel Schütter, Volker Weidlich

Audiodeskription:
Text: Hela Michalski, Marit Bechtloff, Jirko Michalski
Sprecherin: Marit Bechtloff

Ort:
Ernst Deutsch Theater
Friedrich-Schütter-Platz 1
22087 Hamburg.
(direkt an der U-Bahn-Station „Mundsburg“ der Linie U3)

Kartenreservierung: Tel. 040 22 70 14 20
Bei der Reservierung bitte das Stichwort „Hörtheater“ nennen und angeben, ob ein Führhund Sie begleitet.

Ticketpreise:
Preisgruppe A 44,00 €
Preisgruppe B 40,00 €
Preisgruppe C 36,00 €
Preisgruppe D 30,00 €
Preisgruppe E 24,00 €
Alle Preise sind inklusive Garderobe und HVV-Fahrkarte.
Für Schwerbehinderte wird eine 50%ige Ermäßigung gewährt und auch Begleitpersonen können Karten mit 50% Ermäßigung erhalten.
Der Preis für einen Rollstuhlplatz beträgt 13,00 €.

Im 2G-Modell
Weitere Informationen zum Theaterbesuch:
https://www.ernst-deutsch-theater.de/aktuelle-informationen-zu-ihrem-theaterbesuch

Übertragungstechnik für die Audiodeskription:
Die Live-Audiodeskription kann über das eigene Smartphone mit der App ‘MobileConnect’ von Sennheiser angehört werden. Sollten Sie kein eigenes Gerät (iOS oder Android) mit Kopfhörern haben, erhalten Sie vor Ort kostenlos Leihgeräte oder Kopfhörer (gegen Pfand) an den Garderoben des Theaters. Die Mitarbeiter helfen Ihnen vor Ort gern mit der Bedienung und bei Fragen. Wenn möglich bitte eigene Kopfhörer mitbringen.

Hinweise zur App MobileConnect:
Laden Sie die MobileConnect-App auf Ihr iPhone, iPod oder Androidgerät kostenfrei aus dem iTunes Store von Apple oder google-Play. Die App ist 1,9 MB groß.
Bringen Sie Ihr aufgeladenes Smartphone und Ihre Kopfhörer mit ins Theater.
Aktivieren Sie im Theater das W-LAN im Menüpunkt „Einstellungen“ Ihres Gerätes. Dort wählen Sie das Netzwerk „MobileConnect“ aus (kein Passwort nötig).
Starten Sie nun die App und wählen Sie zwischen „Audiodeskription“ oder „Hörunterstützung“.
Der Kanal Audiodeskription bietet die akustische Bildbeschreibung des Theaterstückes.
Während der Vorstellung sollte der Klingelton auf lautlos gestellt und das Display dunkel sein, um andere Zuschauer nicht zu stören.

Gefördert werden die inklusiven Vorstellungen vom Lions-Club und von der Behörde für Kultur und Medien – Referat für integrative Projekte.

Nein heißt Nein! Ein Leitfaden für Frauen mit Behinderungen

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe bestehende und zukünftige Kooperationspartner:innen,

hiermit möchten wir Sie darüber informieren, dass unsere Broschüre “Nein heißt Nein! Ein Leitfaden für Frauen mit Behinderungen” nun auch als Videos in Deutscher Gebärdensprache (DGS) und als barrierefreie Hörfassung im DAISY-Format sowie als Spotify-Playlist zur Verfügung steht.

Mit dem Leitfaden bauen wir unseren inklusiven Ansatz in geschlechtsbezogener Selbstbehauptung und Gewaltprävention weiter aus. Der Leitfaden stärkt Frauen mit Behinderungen und stellt vielfältige Informationen zu Auswirkungen und Umgang mit Gewalt und Grenzverletzungen zur Verfügung. Damit ist unsere Broschüre Teil der Bestrebungen hin zu einer inklusiveren Gesellschaft und unterstützt im Sinne der UN-BRK und Istanbul-Konvention das Recht von Frauen mit Behinderungen auf ein gewaltfreies Leben.

Der Leitfaden ist entstanden im Zuge des EU-Projektes „No means No – Preventing violence against women with disabilities“, das Unvergesslich Weiblich e.V. seit 2020 gemeinsam mit sechs weiteren Projektpartnerinnen aus Deutschland, Polen, Frankreich und Belgien durchführt. Bereits im Mai diesen Jahres ist die Broschüre als Druckversion in leichter und schwerer Sprache sowie als screenreadertaugliches PDF erschienen. Alle Formate des Leitfadens können auf der Homepage von Unvergesslich Weiblich e.V. heruntergeladen werden:
https://wendo-giessen.de/portfolio-reader/aktuelles.html

Mit freundlichen Grüßen
das Team von Unvergesslich Weiblich e.V.

Unvergesslich Weiblich e.V.
Liebigstr. 83
35392 Gießen
0641-73788
wendo-giessen.de

ALL INCLUSIVE: “(R)Evolution” im Metropoltheater München

Sehr geehrte Damen und Herren,

gerne möchten wir Sie über die nächste inklusive Vorstellung im Rahmen der Hör- und Sehtheater-Reihe All Inclusive am 18. Dezember am Metropoltheater in München informieren.

Am 18.12.2021 um 19.30 Uhr zeigt das Metropoltheater in München die Produktion (R)Evolution von Yael Ronen und Dimitrij Schaad, Regie: Jochen Schölch.

2040 – unser Leben wird bestimmt von Maschinen und Algorithmen. Babys werden noch vor der künstlichen Zeugung perfektioniert. Die elektrischen Geräte bestellen sich ihren Reparaturservice selbst und der Kühlschrank warnt vor zu ungesunder Ernährung. Die Niederlande sind längst dem steigenden Meeresspiegel zum Opfer gefallen, Natur- und Klimaschützer sind die neuen Terroristen unserer Zeit, die es mit allen Mitteln zu bekämpfen gilt.
Über allem schaltet und waltet in jedem Haushalt Alecto, die künstliche Intelligenz, ohne die keiner mehr von uns leben kann. Sie sagt uns, was wir fühlen und wonach uns der Sinn steht. Alecto weiß alles von uns und das früher als wir. Sie steht uns näher und kennt uns besser als jeder andere, ist Familienmitglied, Therapeutin, Alltagsmanagerin und Vertraute. Selbstverständlich ist sie auch Spionin des Staats, was wir wüssten, wenn wir wenigstens ein einziges Mal in unserem Leben den Nutzungsbedingungen nicht nur zugestimmt, sondern sie vorher auch gelesen hätten.
Mit einer großen Portion schwarzen Humors und subtiler Lakonie treiben Ronen und Schaad in zwölf Szenen die Entwicklungen und Folgen des technologischen Fortschritts auf die Spitze, zeigen die Gefahren von Digitaldiktaturen auf und wie wenig das Individuum und seine Selbstbestimmung darin zählen. Die vermeintlich ferne Zukunftsmusik rückt so bedrohlich nah – von der Utopie zur Dystopie an nur einem Abend.

Die Vorstellung findet mit Live-Audiodeskription für blinde und sehbehinderte Menschen und mit Gebärdensprachdolmetschen für gehörlose Menschen statt.
Der Eintrittspreis beträgt für Menschen mit Behinderung € 15,-, eingetragene Begleitpersonen haben freien Eintritt, Blindenführhunde dürfen mit in den Theatersaal genommen werden.

Reservierungen sind möglich unter
Telefon: 089 32 19 55 33 oder
E-Mail: info@metropoltheater.com.

Für blinde und sehbehinderte Menschen bietet das Theater wir wieder eine Abholung vom U-Bahnhof Freimann an – Treffpunkt ist 17.45 Uhr direkt am Bahnsteig. Falls ein Zurückbringen an die U-Bahn-Station nach der Vorstellung gewünscht wird, kann dies ebenfalls bei Reservierung angemeldet werden.

Ebenso gehört zum festen Bestandteil einer solchen Vorstellung eine Bühnenbegehung vor der Vorstellung zum Kennenlernen von Schauspielern, Kostümen und Bühnenbild. Diese beginnt 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn.

Für gehörlose Menschen haben die Gebärdensprachdolmetscherinnen einen kurzen Film mit sämtlichen Infos in Gebärdensprache initiiert, den Sie hier ansehen können: https://tinyurl.com/yg396rdx
Diesen Film finden Sie ebenfalls auf der Facebook-Seite des Metropoltheaters – www.facebook.com/MetropoltheaterMuenchen -
von wo er gerne geteilt werden kann.

Bitte beachten Sie das Hygienekonzept, insbesondere die aktuell im Metropol gültigen Corona-Vorgaben.

https://www.metropoltheater.com/besuch-bei-uns.html

Da sich die Bestimmungen jederzeit ändern können, werden alle Theaterbesucher:innen, gebeten, sich zeitnah zum Vorstellungsbesuch nochmals auf der Homepage oder telefonisch über die aktuell gültigen Regelungen zu informieren.

Metropoltheater München gGmbH
Floriansmühlstraße 5
80939 München
Telefon: 0 89 32 19 55 33
Fax: 0 89 32 19 55 44
E-Mail: info@metropoltheater.com
Internet: www.metropoltheater.com

Quelle: BBSB-Inform

USA: Sara Minkara wird neue Sonderberaterin für internationale Behindertenrechte

Liebe Bloggemeinde,

wie US-amerikanische Medien und das Weiße Haus berichten, ist die sehbehinderte Sara Minkara neue US-Sonderberaterin für internationale Rechte von Menschen mit Behinderungen.
Somit wird der von Barack Obama geschaffene wichtige Posten, der während der Trump-Regierung unbesetzt blieb, endlich wieder neu besetzt.

Die sehbehinderte Anwältin Sara Minkara ist Expertin für den Bereich Behinderung und soziale Unternehmungsführung. Außerdem ist sie Gründerin von Empowerment Through Integration (ETI). Das ist eine gemeinnützige Organisation, die sie bereits während ihres Studiums gründete.

Die Organisation hat sich zur Aufgabe gemacht, das Bild von Menschen mit Behinderungen zu verändern, indem sie die Integration weltweit vorantreibt. Die von Minkara entwickelten Programme kommen z.B. im Nahen Osten und in Nordafrika zum Einsatz und bieten Flüchtlingen und Kindern mit Behinderungen die Möglichkeit, soziale und lebenspraktische Fähigkeiten zu erlernen.

Auch treibt Minkara die berufliche Inklusion von Menschen mit Behinderung voran, indem sie soziales Unternehmertum fördert. Minkara´s Engagement wurde bereits durch zahlreiche Auszeichnungen und Ernennungen gewürdigt.

Wie auf der Internetseite des Weißen Hauses zu lesen ist, gab US-Präsident Joe Biden Ende Oktober 2021 bekannt, dass Sara Minkara die neue Sonderberaterin für internationale Rechte für Menschen mit Behinderungen ist. Das ist eine Position, die maßgeblich dafür ist, dass die Rechte von Menschen mit Behinderungen auf der ganzen Welt gefördert und geschützt werden. Siehe auch Tweet der US-Botschaft in Wien.

Und das ist gerade in einer Zeit, die von politischen Umwälzungen, Klimawandel und einer Pandemie geprägt ist, wichtig. Die Sonderberaterin hat die ranghöchste Position im Bereich der Menschenrechte für Menschen mit Behinderungen inne, denn ihre Strategien haben auch international Gewicht.

In einem Gespräch mit CNN weist Sara Minkara darauf hin, wie wichtig es ist, Menschen mit Behinderungen nicht zu vergessen:
Ein Siebtel der Weltbevölkerung sind Menschen mit Behinderungen. Wenn wir nicht an diese Gruppe denken, während wir über Außenpolitik und Politik im Allgemeinen sprechen, bedeutet das, dass wir wirklich ein Siebtel unserer Weltbevölkerung ignorieren.

Minkara möchte das Bild von Menschen mit Behinderungen in der Gesellschaft verändern und vor allem junge Menschen mit Behinderungen stärken. Sie wünscht sich, dass die Gesellschaft versteht, dass Menschen mit Behinderungen wertvoll für die Gesellschaft sind. Wenn wir Menschen mit Behinderungen nicht miteinbeziehen, so Minkara, ist das ein Verlust für uns.

Quelle und weiterlesen auf:
https://www.bizeps.or.at/usa-sara-minkara-wird-neue-sonderberaterin-fuer-internationale-behindertenrechte/

Hilfsmittelausstellung im ABSV vom 16. bis 18. November

Liebe Leserinnen und Leser,

in der kommenden Woche findet vom 16. bis 18. November, 10:00 bis 17:00 Uhr, im Saal des Vereinshauses, Auerbachstraße 7, 14193 Berlin, unsere diesjährige Hilfsmittelausstellung statt. Der Schwerpunkt liegt auf den elektronischen Hilfsmitteln.

Folgende Aussteller werden ihre Hilfsmittel präsentieren:

Dienstag, 16. November:
- Reinecker Vision GmbH
- F. H. Papenmeier GmbH & Co. KG
- A-L-U Technik für Blinde und Sehbehinderte oHG
- Draeger Lienert GmbH & Co. KG
- feelSpace GmbH

Mittwoch, 17. November:
- LVI Deutschland GmbH
- VISTAC GmbH
- IPD Infosystem Produktion and Distribution GmbH
- Gaudio Braille
- Low Vision Kreis e. V.

Donnerstag, 18. November:
- Help Tech GmbH
- Tec-Innovation GmbH
- ProTak GmbH
- BeTa Hilfen für Sehgeschädigte GmbH
- steller-technology GmbH & Co. KG

Um die Abstands- und Hygieneregeln einhalten zu können, werden an drei Tagen jeweils eine begrenzte Zahl von Ausstellerfirmen vor Ort sein. Besucherinnen und Besucher können pro Tag ein dreistündiges Zeitfenster buchen. In der Zeit von 10:00 bis 13:00 oder 14:00 bis 17:00 Uhr können Sie sich an bis zu drei verschiedenen Ausstellerständen sowie in unserer Hilfsmittelberatungsstelle informieren.

In Anbetracht der steigenden Infektionszahlen gilt für Ausstellende und Gäste die 2-G-Regel, d. h. es können nur Personen teilnehmen, die nachweislich geimpft oder genesen sind. Der Impfnachweis sollte digital erfolgen, das heißt, der gelbe Impfausweis reicht nicht aus. Falls Sie nach der Impfung keinen QR-Code erhalten haben, können Sie sich diesen nach Nachweis Ihrer vollständigen Impfung in jeder Apotheke kostenfrei aushändigen lassen.
Den QR-Code können Sie beim Einlass als Papierausdruck vorlegen oder, wenn Sie ein Smartphone haben, diesen in geeigneten Apps hinterlegen.

Für die Kontaktnachverfolgung können Sie mit der Luca- oder Corona-Warn-App einchecken oder bei der Anmeldung Ihre Kontaktdaten hinterlassen, die wir in einer Liste erfassen.

Anmeldung: Thomas Schmidt und Marina Rakow, Tel. 030 895 88-151

Quelle: ABSV