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Otto Weidt – Ein blinder Held

Liebe Bloggemeinde

am 9. November zur Erinnerung an die Pogromnacht 1938 fand eine Filmvorführung im ABSV statt. Das ist der Blinden und sehbehinderten Verein in Berlin.
Der beeindruckende Film über Otto Weidt.
“Ein blinder Held” Liebe des Otto Weidt.
Frau Deutschkron war auch extra zur Veranstaltung erschienen. Sie führte mit ihren persönlichen Erinnerungen an die damalige Zeit durch den Film.
Der Film war sehr beeindruckend, aber noch mehr beeindruckte mich Frau Deutschkron. Diese Kraft, die sie hat, immer wieder von dieser schrecklichen Zeit zu berichten, immer wieder sich zu erinnern und auch immer noch zu den Veranstaltungen zu gehen, auch noch im hohen Alter (95). Es ist so wichtig, dass es noch diese Zeitzeugen gibt, die uns dies immer wieder mal vor Augen bringen, damit sowas nie wieder passiert. Denn es gibt sie ja bald nicht mehr allzu oft, da sie durch ihr Alter bedingt von uns gehen, sodass sie uns über diese so schreckliche Zeit berichten können.
Super war, dass diese Veranstaltung gemeinsam mit den Leuten der Bücherbox durchgeführt wurde. Denn so konnten wir bzw der ABSV Öffentlichkeitsarbeit leisten, indem nun auch andere Menschen anwesend waren und so auch miterlebten, wie blinde und sehbehinderte Menschen Filme schauen. Es war wirklich ein sehr gelungener und beeindruckender Abend im ABSV.

Umfrage, Gebrauch und Barrierefreiheit -Touch-Screen

Sehr geehrte Damen und Herren,

Sie werden gebeten, an einem Forschungsprojekt über die Erfahrungen, die Menschen mit Sehverlust mit Smartphones und Tablet Computern gemacht haben, teilzunehmen. Bevor Sie der Teilnahme an diesem Projekt zustimmen, nehmen Sie sich bitte Zeit und lesen Sie sorgfältig die folgenden Informationen. Diese Einverständniserklärung erklärt das Ziel der Studie, das Verfahren, die Vorteile, Risiken und Unannehmlichkeiten, sowie die Personen, die Sie für mehr Informationen kontaktieren können. Wir laden Sie dazu ein jede Frage zu stellen, die Sie an die genannten Forscher bei diesem Projekt haben.

Wovon handelt die Studie?
Das Ziel der Studie ist zu untersuchen, welche Mainstream Touch-Screen Geräte und installierbare Apps von blinden, taub-blinden Personen und Menschen mit Sehbehinderung benutzt werden, und ob diese Mainstream Geräte die Rolle von konventionellen Hilfsgeräten ersetzen können.

Gesucht werden Menschen die 18 Jahre oder älter sind, eine Sehbeeinträchtigung haben und ein Smartphone oder einen Tablet Computer seit mindestens drei Monaten benutzen. Um teilzunehmen sollten Sie Englisch, Französisch oder Deutsch verstehen, da die Umfrage in diesen Sprachen verfügbar ist.

Die Teilnahme an dieser Studie besteht aus einer online Umfrage.

Sie finden sie unter folgendem Link

Die Umfrage enthält bis zu 52 Fragen (die exakte Anzahl von Fragen hängt von Ihren Antworten ab). Es handelt sich um Multiple-Choice-Fragen oder offene Fragen (kleine Antworten). Das Ausfüllen der Umfrage wird zwischen 30 und 45 Minuten dauern. Die Umfrage ist vollständig zugänglich für Blinde und Menschen mit Sehverlust.

Die Umfrage enthält Fragen über Ihre demographischen Daten, Ihre Sehbeeinträchtigung, Ihr Touch-Screen Gerät, die Zugänglichkeitsmerkmale und Apps die Sie benutzen, sowie Fragen um besser festzustellen, wie diese Geräte benutzt werden.
Obwohl Sie nicht persönlich davon profitieren an dieser Studie teilzunehmen, werden Sie einen Beitrag zum Gebiet der Rehabilitation des Sehens leisten, um uns ein besseres Verständnis über die Eingabehilfen und Vorteile von Smartphones und Tablet Computer für Menschen mit Blindheit oder Sehbeeinträchtigung geben.

Am Ende der Studie haben Sie die Möglichkeit an einer Lotterie teilzunehmen, wo Sie einen Gutschein über $ 100 für iTunes (Apple) oder Google Play Store (Android) gewinnen können.

Die Ergebnisse werden bei Publikationen in akademischen Journalen im Gebiet von Sehbeeinträchtigungen und Hilfstechnologien eingereicht (wie das Journal of Visual Impairment and Blindness) und werden in lokalen, nationalen und internationalen Konferenzen im Gebiet von Sehbeeinträchtigungen vorgestellt werden. Diese Ergebnisse werden vor Medizinern von Rehabilitationszentren des Sehens präsentiert werden, die mit dem Centre de recherché interdisciplinaire en réadaptation (CRIR) de Montréal métropolitain verbunden sind. Dadurch können sie die Situationen, in welchen Mainstream- und adaptive Technologien verwendet werden können, Benutzererfahrungen mit diesen Geräten und wie auf diese Informationen in der klinischen Praxis Rücksicht genommen werden kann, besser begreifen. Außerdem können Sie eine Zusammenfassung der Resultate bei dem Forschungsteam anfordern, sobald die Studie beendet wurde.

Projekt
Gebrauch und Barrierefreiheit von Touch-Screen Geräten bei Menschen mit Sehverlust

Projektleiter
Natalie Martiniello, M.Sc (PhD Student)
Universität in Montréal – Optometrieschule
3744 Jean-Brilliant
Montreal QC H3T 1P1
Email: natalina.martiniello@umontreal.ca

Betreuer
Walter Wittich, PhD, FAAO, CLVT
Universität in Montréal – Optometrieschule
3744 Jean-Brilliant, Bureau 260-7
Montreal QC H3T 1P1
Telefon: 05 14 – 3 43 79 62
Fax: 05 14) – 3 43 23 83
Email: walter.wittich@umontreal.ca

Mitwirkende Forscher
Aaron Johnson, PhD
Concordia Universität – Fakultät für Psychologie
Richard J. Renaud Science Complex,
7141 Sherbrooke W., Bureau L-SP 245-5
H4B 1R6
Telefon: 05 14 – 8 48 24 24 ext. 2241
Email: aaron.johnson@concordia.ca

Christine Lehane
Universität von Kopenhagen, Dänemark – Fakultät für Psychologie
Øster Farimagsgade 2A, 1353 København K, CSS, Building: 10-1-27
Telefon: 0 45 35 – 33 16 27
Email: christine.lehane@psy.ku.dk

Magdalena Bittner
Hochschule München
Abteilung für Augenoptik und Optometrie
Email: bittner@hm.edu

Betreuer
Werner Eisenbarth, PhD
Hochschule München
Abteilung für Augenoptik und Optometrie
Email: werner.eisenbarth@hm.edu

Dieses Forschungsprojekt wurde nicht gefördert.

Berufsplanung mit erfahrener Begleitung

Liebe Bloggemeinde,

zehn junge Menschen mit Sehbeeinträchtigung können sich auf ihrem Weg vom Abitur zur Berufsfindung und im Studium wieder von erfahrenen Praktikern begleiten lassen. Das einjährige Mentoring-Projekt “TriTeam” des Deutschen Vereins der Blinden und Sehbehinderten in Studium und Beruf geht in eine neue Runde. In Seminarwochenenden und persönlich wird an passgenauen Studien- und Berufszielen gearbeitet, werden Erfahrungen über Hilfsmittelnutzung, Nachteilsausgleiche oder Bewerbungen ausgetauscht. Die Teilnahme ist kostenlos. Interessierte Auszubildende, AbiturientInnen und Studierende bewerben sich bis zum 1. Dezember per Mail an
info@dvbs-online.de.

Blind war ich als Braut nicht mehr geeignet

Liebe Bloggemeinde,

Yetnebersh Nigussie, eine tolle Frau!
Mit 5 Jahren ist sie erblindet.
Sie setzt sich für Menschen mit Behinderung ein und erhielt den Alternativen Nobelpreis (Right Livelihood Award) für ihren Kampf für Behindertenrechte!

Den Bericht auf standard.de lesen

Hörtheater in Hamburg – Molière

Liebe Bloggemeinde,

“Der eingebildete Kranke” von Molière – diesen Klassiker mit Volker Lechtenbrink auf der Bühne und als Regisseur bietet das Hamburger Ernst-Deutsch-Theater an. Am 24.11. und am 02.12.2017, jeweils um 19.30 Uhr, gibt es Aufführungen mit Audiodeskription. Die Beschreibung des Bühnengeschehens kann mit einer App auf dem Smartphone oder einem Leihgerät gehört werden (eigener Kopfhörer wird empfohlen). Interessierte melden bei der Kartenreservierung unter Tel. 040 / 22 70 14 20 den Bedarf an. Zur Aufführung am 24. November gibt es zusätzlich ab 17 Uhr eine Bühnen- und Kostümführung für blinde Menschen; Anmeldungen dafür sollten per E-mail an Marit Schröter geschickt werden:
presse@ernst-deutsch-theater.de.

Teilhabe in der digitalisierten Arbeitswelt

Liebe Blogemeinde,

bringt “Arbeit 4.0″ für blinde und sehbehinderte Menschen eher Risiken oder Chancen mit sich? Wie können die Veränderungsprozesse der Arbeitswelt im digitalen Zeitalter so beeinflusst werden, dass Teilhabe gelingt? Der Deutsche Verein der Blinden und Sehbehinderten in Studium und Beruf e. V. (DVBS) hat ein Sonderheft seiner Zeitschrift “horus” zu diesem Thema herausgegeben. Die Autoren stellen neben akutem Handlungsbedarf auch Wünsche und positive Szenarien dar. Vor allem aber werden Ansatzpunkte deutlich, wie sich die Blinden- und Sehbehindertenselbsthilfe für eine barrierefreie Digitalisierung einsetzen kann. Das Sonderheft horus spezial “Digitalisierung und Teilhabe” steht als Text im Web unter www.dvbs-online.de/horus und ist gedruckt oder als Daisy-Hör-CD kostenlos zu beziehen beim DVBS,
Tel. 06421 94 888-0
E-Mail: horus@dvbs-online.de.

Ausbildung zu Rehabilitationsfachkräften für blinde und sehbehinderte Menschen

Sehr geehrte Damen und Herren,

Fachkräfte für Orientierung und Mobilität (O&M), lebenspraktische Fähigkeiten (LPF) sowie Low Vision (LV) werden dringend benötigt, um auch in Zukunft die Rehabilitation blinder und sehbehinderter Menschen zu sichern.
Die blista und IRIS bieten in Deutschland die Ausbildungsgänge in Vollzeit und berufsbegleitend an.

Informationen zu der 1 ½-jährigen staatlich anerkannten Qualifikation für beide Reha-Felder Orientierung & Mobilität (O&M) und Lebenspraktische Fertigkeiten (LPF) in Vollzeit, die am 2.1.2018 beginnt, unter
www.blista.de/reha-fachkraft
E-Mail: reha-fachschule@blista.de
Telefon: 0 64 21 – 606 332.

Ihr persönlicher Ansprechpartner ist:
Dr. Werner Hecker
Stellvertretender Leiter der Rehabilitationseinrichtung der Deutschen Blindenstudienanstalt e.V. (blista)
Postfach 1160, 35001 Marburg
Am Schlag 2-12, 35037 Marburg
Telefon: 0 64 21 60 60
Fax: 06421 606-259
E-Mail: info@blista.de
Internet: www.blista.de