Schlagwort-Archiv: Sehbehinderung

Umfrage – Skifahren mit Sehbehinderung

Liebe Leser/innen,

Judith Strack war im letzten Winter bereits als Guide für Sehbehinderte und Blinde Skifahrer/Innen tätig und hat sich nun entschlossen ihre Bachelorarbeit zum Thema „Alpines Skifahren mit Sehbehinderung/Blindheit” zu schreiben.
Sie schrieb an die Redaktion folgendes:

Haben Sie selbst eine Sehschwäche und sind schon einmal Alpin Skigefahren, dann bitte ich Sie sich 10 Minuten Zeit zunehmen und meinen Fragebogen auszufüllen.
Der Fragebogen beinhaltet Fragen zum allgemeinen Skifahren, sowie Fragen zu den Methoden.
Sie finden ihn unter dem folgenden Link:

https://umfrage.uni-landau.de/limesurvey/index.php/677797?lang=de

Haben Sie Probleme beim Ausfüllen, schreiben Sie mir einfach eine Mail
an stra6068@uni-landau.de mit Ihrer Telefonnummer und einer Uhrzeit an der ich Sie am besten erreichen kann. Dann helfe ich Ihnen gerne beim Ausfüllen.
Der Fragebogen ist bis zum 31.Mai offen.
Kennen Sie noch jemanden, der auch eine Sehschwäche hat und schon einmal Alpin Skigefahren ist, wenn ja könnten Sie diesen Link dann bitte weiter senden. Ich freue mich über jeden weiteren Skifahrer / jede weitere Skifahrerin, der / die mir bei meiner Bachelorarbeit hilft.

Einkaufen mit Sehbehinderung?

Liebe Bloggemeinde,

die Zahl der Menschen mit Sehbehinderung wächst stetig.
Wen wundert es, daß diese Zielgruppe nun “umworben” wird?
Ob das mit sinkenden Umsatzzahlen oder mit Kundenfreundlichkeit zu tun hat, ist spekulativ.
Sehbehinderte gibt es ja schon länger und bisher standen nur wenige Betreiber mit Rat und Tat zur Seite.
Nach wie vor ist es vielerorts oft schwierig, im Geschäft, besonders bei den Discountern, Hilfe beim Einkauf zu bekommen.

Bei Kleidung wird es kompliziert. Ein T-Shirt in weiss, Größe M, ist schnell besorgt.
Jedoch einfach mal “bummeln gehen”, keine klare Vorstellung zu haben, von Kleiderständer zu Kleiderständer gehen und “einfach mal schauen” was es so gibt (Frauen sind so), ist für Menschen mit Sehbehinderung und vor allem für blinde äusserst schwer.

Alleine Einkaufen ist für Menschen mit Sehbehinderung und für blinde erst recht, leider meistens immer noch ein Abenteuer mit ungewissem Ausgang.
Kleingedruckte Preise, Produkte an anderen Stellen sind nicht hilfreich. Kein Mitarbeiter steht zur Verfügung oder diese/r ist nach 10 Minuten völlig genervt. Teure Produkte werden oft zuerst genannt. Informationen über Inhaltsstoffe, Nährwerte, etc., sind schwer zu oder gar nicht zu bekommen.
Ein Bericht dazu im Handelsjournal.

Klettern für Menschen mit Beeinträchtigungen

Liebe Bloggemeinde,

die Sektion Berlin des Deutschen Alpenverein e.V. lädt, in Kooperation mit dem Behinderten- und Rehabilitations Sportverband Berlin e.V. am 25. März 2017 in der Zeit von 14-18 Uhr in das
DAV Kletterzentrum Berlin,
Seydlitzstr. 1H, 10557 Berlin ein.

Für Kinder und Erwachsene mit Handicap ist der Eintritt frei.

Anmeldung bitte unter paraclimbing@dav-berlin.de

Weitere Informationen unter:
http://www.dav-berlin.de/index.php/1027-tag-des-paraclimbing-am-25-maerz-2017

Ein Bericht über eine meiner Kletteraktionen: http://siljakorn.de/kletter.shtml

Digitale Bildung für sehbehinderte Menschen

Liebe Bloggemeinde,

Samuel Ensenberger studiert Soziale Arbeit an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt und führt im Rahmen seiner Bachelorarbeit eine Befragung zum Thema „Digitale Bildungsangebote für sehbehinderte Menschen“ durch. Er bittet sie, die nachfolgenden Fragen zu den Themenbereichen Internetnutzung, Lernverhalten und Gerätenutzung zu beantworten.

Für die Teilnahme an der Umfrage klicken sie bitte auf diesen Link:
http://www.unipark.de/uc/digitalebildung
Dieser führt direkt zur Online-Umfrage auf dem Portal Unipark. Dort findet sich ein digitaler Fragebogen der online bearbeitet werden kann.

Es handelt sich um insgesamt 11 Fragen. Die zeitliche Dauer dieser Erhebung ist sehr individuell und hängt stark von der jeweiligen Sehbehinderung ab.

Bitte beantworten Sie den Fragebogen online bis zum 20.01.2017
Selbstverständlich werden die Daten anonymisiert behandelt und ausgewertet.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung.
Samuel Ensenberger

Umfrage zu LPF Techniken und Strategie

Liebe Bloggemeinde,

Studentin sucht Mitmacher für Umfrage zu LPF Techniken und Strategie
Andrea Schnitzmeier studiert Lehramt für sonderpädagogische Förderung an der Technischen Universität Dortmund. Unter der Betreuung von Prof. Dr. Renate Walthes und Dr. Birgit Drolshagen schreibt sie ihre Masterarbeit im Fachbereich Rehabilitation und Pädagogik bei Blindheit und Sehbehinderung.
Das zentrale Thema der Arbeit ist die Bedeutung der in Schulungen zu lebenspraktischen Fähigkeiten vermittelten Strategien/Techniken im Alltag.

Dazu startete sie eine Online-Befragung die sich an blinde und sehbeeinträchtigte Erwachsene richtet, die innerhalb der letzten fünf Jahre eine LPF-Schulung absolviert haben und ihre Erfahrungen für eine Felderschließungsstudie preisgeben möchten.

Der Fragebogen ist sehr kurz gehalten, bietet aber dennoch die Möglichkeit Erfahrungen mit neu erlernten Strategien/Techniken, deren Bedeutung und Bewertung mitzuteilen. Alle Angaben werden dabei streng vertraulich behandelt und anonym verwertet.

Link zur Umfrage:
https://umfragen.tu-dortmund.de/index.php/967352/lang-de

Bei Fragen steht Frau Schnitzmeier per E-Mail gern zur Verfügung.
Mailto: andrea.schnitzmeier@tu-dortmund.de

Beratungsseminar – Beruflicher Erfolg mit Sehbehinderung

Liebe Bloggemeine,

welche technischen Hilfsmittel sind nötig? Und wie kommt man damit im Berufsalltag voran? Diese Fragen will die Fachgruppe Sehbehinderte des Deutschen Vereins für Blinde und Sehbehinderte in Studium und Beruf (DVBS) in einem Seminar beantworten, das gemeinsam mit dem dortigen Berufsförderungswerk in Düren stattfindet. Von einer Sehbeeinträchtigung betroffene Studierende und Berufspraktiker stellen dabei ebenso ihre Erfahrungen zur Verfügung wie Fachleute in Sachen Hilfsmittel- und Rechtsberatung. Termin ist der 20./21. Januar 2017. Auskunft gibt Andreas Wohnig.
E-Mail: wohnig@dvbs-online.de
Internet: www.dvbs-online.de.

Musik- und Tanzworkshop, Chorprojekt

Liebe Bloggemeinde,

Start eines Inklusiven Chorprojekt für 13 bis 27-jährige am 26.11.2016 in München

Mit Unterstützung des AK Jugend des BBSB e. V. möchte die MIKADO Jugendarbeit, die Teil des InitiativGruppe – Interkulturelle Begegnung und Bildung e.V. (IG) München ist, einen inklusiven Chor für Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 13 bis 27 Jahren ins Leben rufen. Zu diesem Zweck findet am Samstag, den 26. November 2016, von 11:00 bis 15:00 Uhr ein Kick-Off-Workshop statt, der zum Kennenlernen und erstmaligen Austausch dient.

Die Organisatoren finden das Projekt für blinde und sehbehinderte Jugendliche interessant weil:
- Jugendgerechte Altersgruppe und Austausch mit jungen Leuten mit und ohne Behinderung
- Materialien werden auf Wunsch in Großdruck oder Punktschrift zur Verfügung gestellt
- Der Veranstaltungsort liegt im Herzen Münchens (Karlstr.), direkt an der U-Bahn-Haltestelle Königsplatz
- Bei passender Nachfrage und Nutzung des Angebots regelmäßige Proben und Treffen zum Singen, (Kennen)Lernen, Austauschen und Spaß haben bis hin zu möglichen Auftritten
- Die Teilnahme ist kostenlos, auch alle Zusatzkosten für behindertengerechte Materialien werden durch die Fördermittel abgedeckt
- Profi-Vorkenntnisse in Sachen Musik oder Gesang nicht unbedingt notwendig

Interesse geweckt? Dann melden bitte bis spätestens Dienstag, 8. November 2016, bei Tobias Michl per Mail an Mailto:tobias.michl@bbsb.org
Um besser planen zu können, werden folgende Angaben benötigt:
• Name und Alter
• Blind oder sehbehindert?
• Materialien in Normaldruck, vergrößert, Punktschrift in Voll- oder Kurzschrift?
• Hilfe bei der An- und Abreise (z. B. Abholung von der U-Bahn-Station „Königsplatz“) Ja / Nein?
• Kurze, formlose aber schriftliche Einverständniserklärung bei Minderjährigen (z. B. per E-Mail)
• Eigene wichtige Infos.

Kontaktpersonen
Karoline Morales Avilés
IG InitiativGruppe – Interkulturelle Begegnung und Bildung e.V.
MIKADO – Jugendkultur und Bildung
Karlstr. 44
80333 München
Telefon 0 89 – 54 46 71 72
Fax 0 89 – 54 46 71 77
Mailto:k.morales@initiativgruppe.de oder ig@initiativgruppe.de
Internet: www.initiativgruppe.de

Tobias Michl
Arbeitskreis Jugend und Ausbildung
Referent für Jugend und Ausbildung
Bayerischer Blinden- und
Sehbehindertenbund e.V.
Arnulfstr. 22
80335 München
Telefon 0 89 – 23 76 74 44
Mailto:tobias.michl@bbsb.org
Internet: www.jugend.bbsb.org

Musik- und Tanzworkshop für Kinder am 11.03.2017 in München

Der BBSB lädt zum Musik- und Tanz-Workshop sehbehinderte und blinde Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 18 Jahren ein. Es sind auch sehende Kinder eingeladen, die blinde Eltern oder Geschwister haben. Die beiden Referentinnen, Rosa Maria Dotzler und Janina Rubin, werden mit den Teilnehmern folgende musikalische Aktivitäten durchführen:

- Singen von Liedern
- Begleiten der Lieder mit Percussion-Instrumenten
- Chorsingen (klassisch und modern)
- Kreistänze
- Body-Percussion

Am 11. März werden wir wieder Singen und Tanzen miteinander verbinden und auch mitgebrachte Instrumente mit einbeziehen. Das genaue Programm wird nach Absprache auf die Teilnehmer abgestimmt. Um ca. 16:00 Uhr gibt’s für Eltern und Interessierte wieder eine kleine Vorführung der erarbeiteten Musikstücke und Tänze.

Der Workshop findet am 11. März 2017 von 9:30 Uhr bis 17:00 Uhr in den Räumen des BBSB, Arnulfstraße 22, 80335 München, statt.
Die Teilnahmekosten betragen 20 €.
Die Anreise- und Verpflegungskosten sind von den Teilnehmern selbst zu tragen.

Anmeldungen zu dieser Veranstaltung richten Sie am Besten bis zum 11.
Februar 2017 an Rosa Maria Dotzler
Telefon: 0 36 41 – 21 94 62
Mailto:R.M.Dotzler@online.de

Bitte geben Sie bei der Anmeldung Folgendes an:
- Vorname des Teilnehmers
- Nachname des Teilnehmers
- Anschrift
- Telefonnummer (Festnetz und Mobil)
- E-Mail (wenn möglich)
- Geburtsdatum des Teilnehmers

Für weitere Fragen ist Frau Dotzler telefonisch zu erreichen unter:
0 36 41 – 21 94 62.

Bundesteilhabegesetz verweigert sehbehinderten Menschen die Unterstützung

Liebe Bloggemeinde,

das Bundesteilhabegesetz ist angetreten, um mehr Teilhabe für behinderte Menschen zu ermöglichen. Stattdessen soll nun sehbehinderten Menschen Unterstützung verweigert werden. Lesen Sie dazu die folgende DBSV-Pressemitteilung von heute:

Nicht behindert genug fürs Studium

Berlin, 24. Oktober 2016. Am 7. November 2016 findet die Anhörung zum Bundesteilhabegesetz statt. Aus diesem Anlass weist der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) darauf hin, dass sehbehinderte Menschen durch die geplanten Regelungen massiv schlechter gestellt werden.

Im Moment haben sehbehinderte Menschen mit einem Sehvermögen von bis zu 30 Prozent grundsätzlich Anspruch auf Eingliederungshilfe, sie dürfen also beispielsweise Hilfsmittel oder Vorlesekräfte fürs Studium beantragen. Der Gesetzentwurf des Teilhabegesetzes sieht jedoch vor, dass nur noch derjenige Leistungen erhält, der eine sogenannte “erhebliche Teilhabeeinschränkung” hat. Bevor über den eigentlichen Antrag auf Eingliederungshilfe entschieden wird, ist erst einmal der Nachweis zu erbringen, dass man in mindestens fünf von neun Lebensbereichen nicht allein zurechtkommt, also auf ständige personelle oder technische Hilfe angewiesen ist. Zu den Lebensbereichen gehören unter anderem Selbstversorgung (Waschen, Anziehen, Essen etc.), häusliches Leben (Einkaufen oder Wohnung putzen), Mobilität und die Pflege der Beziehungen zu anderen Menschen. “Viele sehbehinderte Menschen fallen damit aus dem System”, konstatiert DBSV-Präsidentin Renate Reymann.

Dies wird am Beispiel von Sebastian T. deutlich. Der 24-jährige hat ein Sehvermögen von 20 bis 25 Prozent und studiert technische Informatik. Wegen seiner Sehbehinderung wird ihm eine Studienassistenz finanziert, die beispielsweise in Vorlesungen erklärt, was an die Wand projiziert wird. Ohne Assistenz wäre es ihm unmöglich, dem Unterricht zu folgen. Sein Problem: “Im Alltag komme ich gut zurecht. Ständige Unterstützung brauche ich ausschließlich im Studium – und nicht etwa in vier weiteren Bereichen, wie es in den Regelungen des neuen Bundesteilhabegesetzes vorgesehen ist, um Unterstützung zu erhalten. Das bedeutet, ich müsste meine Assistenz, wenn das Gesetz unverändert in Kraft tritt, selbst bezahlen, weil ich dann nicht mehr als ‘behindert genug’ angesehen würde. Von den 450 Euro BAföG, die mir im Monat zur Verfügung stehen, könnte ich mir das nicht leisten.”

Sebastian T. ist leider kein Einzelfall. Renate Reymann sieht nun die Bundesregierung in der Pflicht: “Es kann nicht sein, dass aufgrund einer unausgegorenen Regelung viele sehbehinderte Menschen massiv schlechter gestellt werden als bisher. Der Zugang zur Eingliederungshilfe ist nur einer von vielen Punkten, an denen das Bundesteilhabegesetz dringend nachgebessert werden muss.”

+++ DBSV-Aktion am 7. November vor dem Reichstagsgebäude +++

Blinde und sehbehinderte Menschen dürfen nicht zu den Verlierern des Teilhabegesetzes werden!

- Aktion aus Anlass der Anhörung zum Bundesteilhabegesetz
- Ort: Berlin, vor dem Reichstagsgebäude (Westseite/Platz der Republik)
- Zeit: Montag, 7. November 2016, 10:30-12:00 Uhr
Mehr Infos unter http://bthg.dbsv.org

Mailingliste zum Thema elektronische Hilfsmittel für sehbehinderte Menschen

Liebe Leser,

es gibt viele Mailinglisten, die sich mit elektronischen Hilfsmitteln befassen. Meistens geht es hier um Hilfsmittel für Blinde. Die Belange von sehbehinderten Nutzern spielen – wenn überhaupt – nur eine untergeordnete Rolle.

Herr Sebastian Eckardt, Referent für elektronische Hilfsmittel für sehbehinderte Menschen im BBSB möchte hier Abhilfe schaffen und hat deshalb die Mailingliste E-Sehhilfen eingerichtet.
In dieser Mailingliste geht es ausschließlich um für sehbehinderte relevante Themen. Egal ob Vergrößerung am PC, Notebook, Tablet, Smartphone usw..

Erlaubt sind:
- sehbehindertengerechten Anpassung der Oberfläche des Betriebssystems,
- Vergrößerungssoftware, egal ob PC oder Smartphone,
- eBook Reader,
- digitale Fotografie,
- Elektronische vergrößernde Sehhilfen wie elektronische Lupen oder Bildschirmlesegeräte,
- und sonstige für Sehbehinderte gut bedienbare Geräte.

Ausgeschlossen sind:
- Screenreader und Sprachausgaben, sofern sie nicht in Kombination mit Vergrößerungssoftware benutzt werden. Für allgemeine Informationen zu Screenreadern bitte ich die allgemeinen Listen zu nutzen.
- Allgemeine Fragen zu Programmen (z.B. Windows, Office etc.)

Die Vorstellung neuer Produkte ist nur nach vorheriger Absprache mit dem Moderator gestattet und darf keine kommerziellen Zwecke verfolgen.

Um sich für die Mailingliste anzumelden senden sie einfach eine leere E-Mail an
e-sehhilfen-subscribe@lists.bbsb.org.

Eine weitere Möglichkeit der Anmeldung und weitere Informationen gibt es unter:
https://lists.bbsb.org/listinfo/e-sehhilfen.
Ihr Ansprechpartner für Rückfragen ist Sebastian Eckardt, Referent für elektronische Hilfsmittel für sehbehinderte Menschen
Bayerischer Blinden- und Sehbehindertenbund e.V. (BBSB)
Arnulfstraße 22
80335 München

Private Anschrift:
Friedrichstraße 59
95444 Bayreuth
Telefon: 09 21 7 58 60 23
Mailto:sebastian.eckardt@bbsb.org
Web: www.bbsb.org

Marrakesch-Vertrag tritt in Kraft

Liebe Bloggemeinde,

wie die Weltblindenunion meldet, hat gestern Kanada als zwanzigstes Land den Marrakesch-Vertrag ratifiziert. Damit wird der Vertrag zum 30. September 2016 in Kraft treten und die Blindenorganisationen und Blindenbüchereien der 20 Länder können ihre Bestände an barrierefreier Literatur über Grenzen hinweg austauschen.

Prof. Dr. Thomas Kahlisch, stellvertretender Vorsitzender der Mediengemeinschaft für blinde und sehbehinderte Menschen e.V. (Medibus) und DBSV-Präsidiumsmitglied, sieht nun die Bundesregierung am Zug: “Wie schade, dass Deutschland nicht zu den ersten zwanzig Ländern gehört, die den Vertrag ratifiziert haben! Es wird höchste Zeit, dass die Bundesregierung ihre Bummel-Strategie aufgibt und den grenzüberschreitenden Literaturzugang für blinde und sehbehinderte Menschen ermöglicht.”