Schlagwort-Archiv: Blind

Olympia für blinde und sehbehinderte Menschen nur ein Sommermärchen?

Liebe Bloggemeinde,

dass die Olympischen Spiele in den nächsten Jahren nicht mehr von ARD und ZDF übertragen werden, stellt für die Live-Audiodeskription der Fernsehübertragungen ein Risiko dar. Darauf macht der DBSV in seiner heutigen Pressemitteilung aufmerksam:

Berlin, 28. November 2016. Die Olympischen Spiele 2018 bis 2024 werden nicht mehr von den öffentlich-rechtlichen Sendern, sondern exklusiv von Eurosport übertragen. Steht damit die Berichterstattung mit Live-Audiodeskription vor dem Aus?

ARD und ZDF hatten zu den Olympischen und Paralympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro mit großem Aufwand und viel Erfolg die Wettkämpfe mit Live-Audiodeskription gesendet. Blinde und sehbehinderte Sportfans konnten so gemeinsam mit ihren Freunden und Familien die Spiele verfolgen und mitfiebern.

DBSV-Geschäftsführer Andreas Bethke fordert: “Eurosport muss die Olympischen und Paralympischen Spiele 2018 bis 2024 auch mit Live-Audiodeskription übertragen und darf die ca. 1,2 Mio. blinden und sehbehinderten Menschen in Deutschland nicht ausgrenzen.”

Hintergrund:
Audiodeskription (akustische Bildbeschreibung) macht Fernsehsendungen und -übertragungen für blinde und sehbehinderte Menschen zugänglich. Das Geschehen auf dem Bildschirm wird in den Sprechpausen beschrieben. Während die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten einen Großteil ihrer Sendungen mit Audiodeskription ausstatten, nehmen private Sender in Deutschland ihre gesellschaftliche Verantwortung in diesem Bereich bisher nicht wahr.

Musik- und Tanzworkshop, Chorprojekt

Liebe Bloggemeinde,

Start eines Inklusiven Chorprojekt für 13 bis 27-jährige am 26.11.2016 in München

Mit Unterstützung des AK Jugend des BBSB e. V. möchte die MIKADO Jugendarbeit, die Teil des InitiativGruppe – Interkulturelle Begegnung und Bildung e.V. (IG) München ist, einen inklusiven Chor für Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 13 bis 27 Jahren ins Leben rufen. Zu diesem Zweck findet am Samstag, den 26. November 2016, von 11:00 bis 15:00 Uhr ein Kick-Off-Workshop statt, der zum Kennenlernen und erstmaligen Austausch dient.

Die Organisatoren finden das Projekt für blinde und sehbehinderte Jugendliche interessant weil:
- Jugendgerechte Altersgruppe und Austausch mit jungen Leuten mit und ohne Behinderung
- Materialien werden auf Wunsch in Großdruck oder Punktschrift zur Verfügung gestellt
- Der Veranstaltungsort liegt im Herzen Münchens (Karlstr.), direkt an der U-Bahn-Haltestelle Königsplatz
- Bei passender Nachfrage und Nutzung des Angebots regelmäßige Proben und Treffen zum Singen, (Kennen)Lernen, Austauschen und Spaß haben bis hin zu möglichen Auftritten
- Die Teilnahme ist kostenlos, auch alle Zusatzkosten für behindertengerechte Materialien werden durch die Fördermittel abgedeckt
- Profi-Vorkenntnisse in Sachen Musik oder Gesang nicht unbedingt notwendig

Interesse geweckt? Dann melden bitte bis spätestens Dienstag, 8. November 2016, bei Tobias Michl per Mail an Mailto:tobias.michl@bbsb.org
Um besser planen zu können, werden folgende Angaben benötigt:
• Name und Alter
• Blind oder sehbehindert?
• Materialien in Normaldruck, vergrößert, Punktschrift in Voll- oder Kurzschrift?
• Hilfe bei der An- und Abreise (z. B. Abholung von der U-Bahn-Station „Königsplatz“) Ja / Nein?
• Kurze, formlose aber schriftliche Einverständniserklärung bei Minderjährigen (z. B. per E-Mail)
• Eigene wichtige Infos.

Kontaktpersonen
Karoline Morales Avilés
IG InitiativGruppe – Interkulturelle Begegnung und Bildung e.V.
MIKADO – Jugendkultur und Bildung
Karlstr. 44
80333 München
Telefon 0 89 – 54 46 71 72
Fax 0 89 – 54 46 71 77
Mailto:k.morales@initiativgruppe.de oder ig@initiativgruppe.de
Internet: www.initiativgruppe.de

Tobias Michl
Arbeitskreis Jugend und Ausbildung
Referent für Jugend und Ausbildung
Bayerischer Blinden- und
Sehbehindertenbund e.V.
Arnulfstr. 22
80335 München
Telefon 0 89 – 23 76 74 44
Mailto:tobias.michl@bbsb.org
Internet: www.jugend.bbsb.org

Musik- und Tanzworkshop für Kinder am 11.03.2017 in München

Der BBSB lädt zum Musik- und Tanz-Workshop sehbehinderte und blinde Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 18 Jahren ein. Es sind auch sehende Kinder eingeladen, die blinde Eltern oder Geschwister haben. Die beiden Referentinnen, Rosa Maria Dotzler und Janina Rubin, werden mit den Teilnehmern folgende musikalische Aktivitäten durchführen:

- Singen von Liedern
- Begleiten der Lieder mit Percussion-Instrumenten
- Chorsingen (klassisch und modern)
- Kreistänze
- Body-Percussion

Am 11. März werden wir wieder Singen und Tanzen miteinander verbinden und auch mitgebrachte Instrumente mit einbeziehen. Das genaue Programm wird nach Absprache auf die Teilnehmer abgestimmt. Um ca. 16:00 Uhr gibt’s für Eltern und Interessierte wieder eine kleine Vorführung der erarbeiteten Musikstücke und Tänze.

Der Workshop findet am 11. März 2017 von 9:30 Uhr bis 17:00 Uhr in den Räumen des BBSB, Arnulfstraße 22, 80335 München, statt.
Die Teilnahmekosten betragen 20 €.
Die Anreise- und Verpflegungskosten sind von den Teilnehmern selbst zu tragen.

Anmeldungen zu dieser Veranstaltung richten Sie am Besten bis zum 11.
Februar 2017 an Rosa Maria Dotzler
Telefon: 0 36 41 – 21 94 62
Mailto:R.M.Dotzler@online.de

Bitte geben Sie bei der Anmeldung Folgendes an:
- Vorname des Teilnehmers
- Nachname des Teilnehmers
- Anschrift
- Telefonnummer (Festnetz und Mobil)
- E-Mail (wenn möglich)
- Geburtsdatum des Teilnehmers

Für weitere Fragen ist Frau Dotzler telefonisch zu erreichen unter:
0 36 41 – 21 94 62.

Bundesteilhabegesetz verweigert sehbehinderten Menschen die Unterstützung

Liebe Bloggemeinde,

das Bundesteilhabegesetz ist angetreten, um mehr Teilhabe für behinderte Menschen zu ermöglichen. Stattdessen soll nun sehbehinderten Menschen Unterstützung verweigert werden. Lesen Sie dazu die folgende DBSV-Pressemitteilung von heute:

Nicht behindert genug fürs Studium

Berlin, 24. Oktober 2016. Am 7. November 2016 findet die Anhörung zum Bundesteilhabegesetz statt. Aus diesem Anlass weist der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) darauf hin, dass sehbehinderte Menschen durch die geplanten Regelungen massiv schlechter gestellt werden.

Im Moment haben sehbehinderte Menschen mit einem Sehvermögen von bis zu 30 Prozent grundsätzlich Anspruch auf Eingliederungshilfe, sie dürfen also beispielsweise Hilfsmittel oder Vorlesekräfte fürs Studium beantragen. Der Gesetzentwurf des Teilhabegesetzes sieht jedoch vor, dass nur noch derjenige Leistungen erhält, der eine sogenannte “erhebliche Teilhabeeinschränkung” hat. Bevor über den eigentlichen Antrag auf Eingliederungshilfe entschieden wird, ist erst einmal der Nachweis zu erbringen, dass man in mindestens fünf von neun Lebensbereichen nicht allein zurechtkommt, also auf ständige personelle oder technische Hilfe angewiesen ist. Zu den Lebensbereichen gehören unter anderem Selbstversorgung (Waschen, Anziehen, Essen etc.), häusliches Leben (Einkaufen oder Wohnung putzen), Mobilität und die Pflege der Beziehungen zu anderen Menschen. “Viele sehbehinderte Menschen fallen damit aus dem System”, konstatiert DBSV-Präsidentin Renate Reymann.

Dies wird am Beispiel von Sebastian T. deutlich. Der 24-jährige hat ein Sehvermögen von 20 bis 25 Prozent und studiert technische Informatik. Wegen seiner Sehbehinderung wird ihm eine Studienassistenz finanziert, die beispielsweise in Vorlesungen erklärt, was an die Wand projiziert wird. Ohne Assistenz wäre es ihm unmöglich, dem Unterricht zu folgen. Sein Problem: “Im Alltag komme ich gut zurecht. Ständige Unterstützung brauche ich ausschließlich im Studium – und nicht etwa in vier weiteren Bereichen, wie es in den Regelungen des neuen Bundesteilhabegesetzes vorgesehen ist, um Unterstützung zu erhalten. Das bedeutet, ich müsste meine Assistenz, wenn das Gesetz unverändert in Kraft tritt, selbst bezahlen, weil ich dann nicht mehr als ‘behindert genug’ angesehen würde. Von den 450 Euro BAföG, die mir im Monat zur Verfügung stehen, könnte ich mir das nicht leisten.”

Sebastian T. ist leider kein Einzelfall. Renate Reymann sieht nun die Bundesregierung in der Pflicht: “Es kann nicht sein, dass aufgrund einer unausgegorenen Regelung viele sehbehinderte Menschen massiv schlechter gestellt werden als bisher. Der Zugang zur Eingliederungshilfe ist nur einer von vielen Punkten, an denen das Bundesteilhabegesetz dringend nachgebessert werden muss.”

+++ DBSV-Aktion am 7. November vor dem Reichstagsgebäude +++

Blinde und sehbehinderte Menschen dürfen nicht zu den Verlierern des Teilhabegesetzes werden!

- Aktion aus Anlass der Anhörung zum Bundesteilhabegesetz
- Ort: Berlin, vor dem Reichstagsgebäude (Westseite/Platz der Republik)
- Zeit: Montag, 7. November 2016, 10:30-12:00 Uhr
Mehr Infos unter http://bthg.dbsv.org

Wie hört sich ein freier Weg oder eine Wand in nächster Nähe an?

Liebe Leser,
in weiter Entfernung sind Bäume und Sträucher, vor uns ist der Weg frei. Auf der anderen Seite sind auch Bäume und Sträucher. So erklickt sich der 12jährige Dennis seine Umgebung.

Bei der Anwendung der Klicksonar Technik geht es darum, ein besseres Verständnis für die Umgebung zu erhalten, sagt der blinde Trainer, Juan Ruiz. Er erlernte die Technik mit 12 Jahren und nutzt sie heute in allen Lebenslagen. Für sich hat er festgestellt, dass er mit dieser Technik wesentlich besser mit seiner Umwelt interagieren kann.
In Seminaren vermittelt Ruiz in ganz Europa sein Wissen an andere blinde und sehbehinderte Menschen.
So auch beim Seminar des Arbeitskreis Eltern des BBSB e. V. vom 30. September bis 3. Oktober diesen Jahres.

Mit einem lauten Schrei vermittelt Joan eindrucksvoll, wie seine Stimme von den Felsen rund um die Gruppe wiedergegeben wird. Allen wird deutlich, dass wir häufig die Echoortung nutzen, ohne uns dessen wirklich bewusst zu sein.

Mit dem Klicken kann ich meine Umgebung besser Wahrnehmen und Entfernungen abschätzen sagt Freni, die zum 2. Mal an einem Seminar teilnahm. Ohne den Blindenstock dazu, so Freni, geht es aber nicht. Denn mit dem Stock erkenne ich Hindernisse am Boden wie beispielsweise Wurzeln oder Schwellen. Anfänglich dauerte es etwas, bis Freni die Technik in den Alltag übernahm. Heute wird, so Frenis Mutter, wenn Freni mit dem Stock nicht mehr weiterkommt, geklickt.

Die Eltern hoffen, dass ihre Kinder durch das erlernen und Anwenden der Klicksonar Technik noch mehr Selbständigkeit erlangen. Sie wissen, dass dafür regelmäßiges Training und natürlich die praktische Anwendung wichtig sind.
Deshalb sind sie sehr froh darüber, dass der BBSB ihnen und ihren Kindern wieder ein Seminar angeboten hat und hoffen auf Wiederholung.

Klicksonar ist eine völlig natürliche Methode, die eine bereits bei jedem Menschen angelegte Fähigkeit der Wahrnehmung fördert und nutzt. Durch ein Schnalzen mit der Zunge, wird die Umgebung akustisch erkundet. Bekannt ist das Phänomen seit mindestens 100 Jahren. Geforscht wird international seit etwa 60 Jahren. In der Lehre praktiziert und ausführlich dokumentiert, wird Klicksonar von Daniel Kish in den USA seit etwa 20 Jahren.

Ein Bericht über Klicksonar auf meiner Seite

Wie Sie Blindenführhunde und ihre Halter unterstützen können

Liebe Bloggemeinde,

im Oktober 1916 übergab der Deutsche Verein für Sanitätshunde den ersten systematisch ausgebildeten Blindenführhund an den Kriegsblinden Paul Feyen. Anlässlich des Jubiläums weist die Informationskampagne “Woche des Sehens” darauf hin, wie man durch umsichtiges Verhalten Blindenführhunde und ihre Halter unterstützen kann.

Es ist faszinierend, einen blinden Menschen mit seinem Führhund zu beobachten. Zielsicher gehen beide durch den dichtesten Verkehr, überqueren Straßen und suchen Geschäfte auf. Es sieht spielerisch leicht aus, bedeutet aber äußerste Konzentration für Hund und Halter.
Der Halter muss den Bewegungen des Hundes, die er über das Führgeschirr vermittelt bekommt, folgen und dem Hund die notwendigen Signale geben.
Der Hund muss abgestellten Fahrrädern, Einkaufstaschen, Blumenkübeln und Passanten ausweichen, dabei darauf achten, dass sich der blinde oder hochgradig sehbehinderte Mensch nicht an herabhängenden Markisen stößt, und Gefahren wie Treppen oder Absätze anzeigen. Auf Hörzeichen muss er Treppen und Türen, Ampeln, Zebrastreifen und freie Sitzplätze finden, sich aber dem Hörzeichen zum Gehen widersetzen, wenn beispielsweise die zu überquerende Straße nicht frei ist.

Hier die drei wichtigsten Regeln, um Hund und Halter die konzentrierte Zusammenarbeit zu erleichtern.

Nicht ablenken!
Behindern Sie den Führhund nicht durch Anstarren oder Ansprechen und locken Sie ihn nicht an. Vermeiden Sie, dass andere Hunde dem Führgespann – Mensch und Tier – zu nahe kommen, da dem Führhund während seines Dienstes keine Sozialkontakte erlaubt sind.

Nicht anfassen!
Sprechen Sie den Halter an, wenn Sie Hilfe anbieten wollen. Unvermitteltes Berühren oder Greifen nach Führbügel oder Halsband wirken verunsichernd.

Zutritt gewähren!
Blinde Menschen sind auf ihre Führhunde angewiesen. Ermöglichen Sie ihnen mit ihren Führhunden den Zutritt auch dort, wo Hunde sonst nicht zugelassen sind, und zeigen Sie Verständnis, wenn Sie an solchen Orten Blindenführhunde antreffen.

Die drei Regeln wurden dem Faltblatt “Der Blindenführhund – Assistenz auf vier Pfoten” entnommen. Das Faltblatt zum Download, weitere Verhaltensregeln und Informationen finden Sie unter www.woche-des-sehens.de/blindenfuehrhunde

Blindenführhunde damals und jetzt

Im Ersten Weltkrieg wurden Blindenführhunde vor allem an erblindete Soldaten übergeben, aber in den folgenden Jahren profitierten zunehmend Zivilblinde von den “Helfern auf vier Pfoten”. Das fand auch im Ausland viel Beachtung und die Idee der systematischen und institutionellen Ausbildung von Führhunden führte zu Neugründungen von Schulen in der Schweiz, in England und den USA. Seitdem verlassen sich weltweit blinde und sehbehinderte Menschen auf die Führleistungen ihrer Hunde.
Der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) würdigt das Jubiläum im Jahr 2016 mit einer Wanderausstellung, einem Sachbuch, einer Resolution und einem Treffen von Führhundhaltern aus ganz Deutschland. Die Aktivitäten werden gefördert durch die Aktion Mensch. Historische Fakten und Infos rund um das Führhundjubiläum unter http://4-pfoten.dbsv.org

Reiseangebote für blinde Menschen

Liebe Bloggemeinde,

Urlaub in Wien mit Assistenzangebot
Ohne Barrierefreiheit haben Hotels heute einen spürbaren Nachteil im Wettbewerb. Das Wiener Hotel “Am Spiegeln” wirbt nicht nur mit Hilfen beim Zugang für Menschen mit Seheinschränkungen, sondern bietet zu ausgewählten Terminen für kleine Gruppen auch Assistenz beim Besuch von Sehenswürdigkeiten und vorbereitete Touren durch die Stadt an. Informationen per Telefon: 0043-1-8893093,
per E-Mail: anmeldung@amspiegeln.at.

Nationalpark Eifel mit Angeboten für blinde Menschen
Die Natur schützen und sie zugleich den Menschen nahezubringen – das ist Aufgabe der Nationalparks. Barrierefreie Zugänge spielen dabei eine immer größere Rolle. Der Nationalpark Eifel ermöglicht blinden und sehbehinderten Menschen neuerdings in Simmerath-Rurberg neue Erfahrungen. Im dortigen “Nationalpark-Tor”, einem von mehreren Informationszentren rund um den Park, kann man seltene Wassertiere als Tastmodelle kennenlernen. Hörinformationen sind in verschiedenen Sprachen zugänglich und eine Duft- und Akustikstation spricht mehrere Sinne an. Eine ertastbare Flussperlmuschel sowie die dreidimensionale Darstellung einer Bachlandschaft ergänzen das Angebot. Informationen unter: www.nationalpark-eifel.de
oder per E-Mail: info@nationalpark-eifel.de

Aus dem atz-Infopool: Hörbuchmarkt

Kunst-Workshops in der Akademie der Künste

Liebe Bloggemeinde,

Ihr seit herzlich zu den 3 Kunstworkshops und informativem Treffen in der Akademie der Künste im Rahmen der Woche des Sehens 2016 eingeladen.
Den “Blind malen” Workshop leite ich.

Wann: Dienstag, 11. Oktober 2016, 15:00 bis 18:00 Uhr
Ort: Akademie der Künste, Hanseatenweg 10,
10557 Berlin
(Nähe S-Bahnhof Bellevue)
Eintritt frei

Das PDF Infoblatt zu den Workshops findet Ihr hier
Anmeldung bitte beim ABSV: 030 895 88 123
E-Mail: freizeit@absv.de
oder Anmeldeformular

Blinde Musikerinnen und Musiker gesucht für Forschungsprojekt

Liebe Bloggemeinde,

wie gestalten blinde Menschen Ihren Weg zur Musik? Wie erlernen sie Stücke und wie entwickeln sie ihre Fähigkeiten weiter? Um solche Fragen dreht sich ein Forschungsprojekt der Universiätet Regensburg, das auch zum Ziel hat, die Arbeitsbedingungen blinder Musikerinnen und Musiker zu verbessern. Projektleiterin Dr. Juliane Bally bittet blinde Laien- und Profimusiker, sich im Interesse aller blinder Musikschaffender eine halbe Stunde Zeit für die Beantwortung einiger Fragen zu nehmen. Der Fragebogen kann per E-Mail angefordert werden unter braillemusic@jbally.de. Kontakt per Telefon: 0228 92 97 39 35.

Ein selbstbestimmtes Leben führen

Liebe Bloggemeinde,

am 12. und 13. August bin ich in wieder in Hannover.
Diesmal im Café Kleegarten, Kirchröder Str. 54, 30625 Hannover.

Es gibt eine Malperformence mit einer Präsentation ausgewählter Bilder und informativen Gesprächen zu aktuellen Themen wie Handicap, Aspekte der Barrierefreiheit in der Gesellschaft, sich nicht behindern lassen und ein selbstbestimmtes Leben führen,
zu der ich Euch herzlich einlade.
Mit einem Buffet wird für Euer leibliches Wohl gesorgt.

12. August: Beginn um 16 Uhr, Ende offen.
13. August: Beginn um 10 Uhr, Ende gegen 15 Uhr.
Gebt diese Info bitte an Freunde, Bekannte und Interessierte weiter.
Kontakt: sk@siljakorn.de

Masterarbeit zum Thema Lebensmittelkennzeichnung

Liebe Leser,

Tanja Lammerding, selbst sehbehindert, beschäftigt sich im Rahmen ihrer Masterarbeit mit der Lebensmittelkennzeichnung und deren Zugänglichkeit für blinde und sehbehinderte Menschen. Dafür benötigt sie Ihre Unterstützung.

Hier ist ihr Aufruf:
Für die Anfertigung meiner Masterarbeit zum Thema “Lebensmittelkennzeichnung und mögliche Alternativen” möchte ich gerne die Zugänglichkeit und Nutzbarkeit von Lebensmittelkennzeichnungen für blinde und sehbehinderte Menschen untersuchen und mit ihnen auch Vorschläge für eine bessere Nutzbarkeit erarbeiten. Dieses soll in so genannten Fokusgruppen geschehen. Fokusgruppen verstehen sich als moderierte Diskussionen, die den gruppendynamischen Effekt zur Erarbeitung weiterer Maßnahmen zum Ziel haben können und sich in der Regel aus sechs bis acht Teilnehmern zusammensetzen. Die Durchführung einer Fokusgruppe dauert in etwa 60 bis 90 Minuten. Für die Durchführung der Diskussionen gibt es Termine über MyTelco als Telefonkonferenz und in der direkten Gruppendiskussion (Face-to-Face). Die Termine für die Telefonkonferenz sind:

Mittwoch, 13. Juli, 19:00 bis 20:30 Uhr
Donnerstag, 14. Juli, 19:00 Uhr bis 20:30 Uhr
Freitag, 15. Juli, 19:00 bis 20:30 Uhr

Die Face-to-Face-Moderationen finden am Samstag, dem 16. Juli, und Samstag, dem 23. Juli, jeweils von 12:30 bis 14:00 Uhr in Berlin-Schöneberg statt..
Die genaue Adresse hierfür sowie die Einwahldaten zur Telefonkonferenz werden rechtzeitig an die angemeldeten Teilnehmer verschickt.

Gerne komme ich aber auch zu Ihnen: Sollten sich genügend Interessenten finden, können die Fokusgruppen auch im Vorfeld von Gruppenveranstaltungen durchgeführt werden.
Ich freue mich über eine rege Teilnahme. Ihre Anmeldung unter Nennung Ihres Wunschtermins – gerne auch mehrere zur Auswahl – sowie eventuelle Nachfragen richten Sie bitte per E-Mail an: tanja.lammerding@gmx.net